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Samstag, 12. Dezember 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Christian Achhorner kam als Elf ähri- ger 1921 in die Jungmusik unter Kapell- meister Rothbacher. Er wurde automa- tisch in die StadtmLsik übernommen. 1933 kam er zum Bundesheer Lnd 1934 ZEF Zzillwache. Er mußte in den verschie- densten Orten Tirols Dienst machen, be- nützte aber überall die Gelegenheit, bei der jeweiligen Ortskapelle mitzuspielen. In de 22 Jahren Abwesenheit 'ton Kitz- hirnel wirkte er bei den Musikkapellen Lienz, Nauders, See im Paznauii, Sillian, Kartitsch und Innich--n. 1952 kam Christ--an wieder nach Kitz- ü1el zurück und zwar als. Finanzbeam- ter. Seither ist er wieder volles Mitglied der Stadtmusik. Christian Achhorrer war auch lange im Ausschuß tätig und bekle:dete dort die Stelle eines Kassiers. Atf die Leistungen in einer 60fährigen Mi:g:iedschaft näher einzugehen ist leider nicht -möglich, sonst würden die heutigen Ehrungen wahrsche:nlich die ganze Nacht dauern. Ich darf aber naniens der Stadtmusik für alle Deine Leistungen herzlich dan- ker.., Dir zum großen Jubiläum von Her- zen gratulieren und Dir noch viele schöne Stunden mit der Musik und beste Gesund- heit wünschen. Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133 ************* Karl Planer trat als Zwölfjähriger im Jahre 1921 ebenfalls in die Jungmusik un- ter Kapellmeister Rcthbacher ein und an- schließend in die Stadtmusik. Karl Planer war seit seinem Eintri:t, abgesehen von der Unterbrechung durch den 2. Welt- krieg, welche ja keinem von unseren Ju- bilaren erspart blieb, ununterDrochen ak- tiv bei der Stadtmusik. Bevor er aber in die Stadtmusik eintrat, war er schon als Geiger im Orchester des Kirchenchores, der ja ebenfalls von Kapellmeister Roth- bacher geleitet wurde. Auch dem Kirchen- chor ist Karl Planer bis heute treu geblie- ben und spielt dort heute noch bei Fest- messen den Kontrabaß. Solange es in Kitzbühel ein Streichor- chester gab, war Planer volles Mitglied dieses Klangkörpers. Ich glaube, richtig informiert zu sein, daß Karl Planer dort als Geiger, Cellist, Baßgeiger und Schlag- zeuger gewirkt hat, wo immer halt Not am Mann war. Mehr als die Hälfte seiner 60 Jahre war er auch Ausschußmitglied. Zu Rothba- chers Zeiten schon als Kapeilmeisterstell- vertreter und in der Übergangszeit beim Kapelimeisterwechsel Rothbacher—Kraus dirigierte Karl Planer die Stadtmusik. Heute ist Karl noch als Pauker aktiv und ich darf Dir im Namen Deiner Musik- kameraden für das bisher Geleistete den besten Dank aussprechen, Dir zum 60er- Jubiläum herzlichst gratulieren und Dir weiterhin beste Gesundheit und noch viele schöne Stunden mit der Stadtmusik wün- schen. Paul Hochfilzer, Ehrenobmann. Er trat ebenfalls 1921 als Zwölfjähriger in die Jungmusik ein und wurde 1923 Stadtmu- sikant. Paul Hochfilzer war, von der Kriegs- unterbrechung abgesehen, von seinem Eintritt bis heute ununterbrochen Stadt- musikmitglied. Auch im Kitzbüheler Streichorchester und besonders im Orche- ster des Kirchenchores war Paul als Klari- nettist dabei. Auch bei der in den Dreißi- gerjahren berühmten »Pallhuber-Musik« war Paul als Klarinettist dabei. Bei der Wiederzusammenstellung der Stadtmusik nach dem Krieg leistete Paul Hochfilzer mit dem übrigen Ausschuß Pionierarbeit und wurde zum Obmann- stellvertreter gewählt. 1949 wurde er Ob- mann und blieb in dieser Funktion bis 1972. Die Stadtmusik erfreute sich einer fruchtbaren Zeit unter seiner Führung. Zu erwähnen ist noch, daß der große Erfolg der Kitzbüheler Jungmusik 1923 beim Katholikentag in Wien der Initiative Ehrungen bei der Stadtmusik Kitzbühel Wie bereits berichtet, fanden beim Cä- vom 10. April 1981. Stadtmusikobmann cilienkonzert der Stadtmusik Kitzbühel Andre Feiler hob in seiner Aflsprache ins- Ehrungen für aktive Musikanten statt. besondere die Leistungen der drei »60er« Die Ehrungen erfc.g:en auf Grund des hervor. Beschlusses der Generalversammlung
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