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»Der trage gern zum Dank auch ihre Bürde« Vom Dank- und Bittgottesdienst der Frauen Kitzbüheis Von links: Mara Mamoser mit La'idesbäuerin Ökonomie.-i( Anna Hecherbeiger und Wirtschaftsberaterin Dora Eher. Seit-- 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 19. Dezember 1981 Den Dank- und Bittgottesdienst der Kitzbüheler Frauen, der vor zehn Jahren gelobt wurde, zelebrierte am Fest Maria Empfängnis, 8. Dezemer 1981, Stadt- pfarrer Geistl. Rat Johann Dannir.ge-. Der Kirchenchor unter der Leitung vcn Andrä Feiler führte die Krönungsmesse von W.A. Mozart auf. Festlich abgeschlossen wurde die Chormusik, auf vielseitigen Wunsch der Frauen, mit dem »tanlum er- go«. Zur Fesimesse stellten die Tradi- ticnsve-eine, der Kaiserjägerbund, der Kameradschaftsbnd und die Schützen- kompanie Fahnenabordnungen ab. Auch Bürgermeister LA Hans Brettauer mit Stad:- und Gemeinderäten nahmen am G.Dttesc.ienst teil. Frau Maria Mamoser, die Mitinitiato- rin des gelobten Gottesdien:es, die heuer vom Landeshauptmann mit der Goldenen Verdienstmedaille des Lande;- Tirol aus- gezeichnet wurde, sprach die einführen- den Worte: »Geschätzt-. P farrgenzeinde, Frauen und Bäuennen, auch aus dem Bezirk, Herr Bürgermeister mit seinen Stadtvä- tern und Fahnenabordnungen! Wer sch stolz nennt Bürger dieser Stadt, Dem gilt ihr Name schon zur Zier und Würde. Wer dieser Stadt sein Glück zu danken hat, Der trage gern zum Dank aach ihre Bürde. (Rathaussprch) Auf zum Gebet! So hieß die Aufforderung der Frauen von Kitzbühel zum Gelöbnisgottesdienst anläßlich der Schlußfeier im Jahre 1971 »700 Jahre Stadt«. Nun jährt sich dieser Tag zum zehntenmal. Frieden, Kriege, Pest, Höhen und Tie- fen, auch wirtschaftlich, hat es gegeben, wird es immer so sein im Geschehen des Alltags. Ich glaube aber sagen zu dürfen: wir haben eine schöne und gesegnete Hei- mat; einen Herrgottswinkel. Denken wir nur an die schweren Hagel- schläge heuer überall herum. Der getreue Messner Killi wacht und läutet schützend unsere Große. So möge jedes Jahr zum Fest Maria Empfängnis, der Mutter unserer Kirche, diese hl. Messe, verschönt durch unseren Chor, eine bleibende Einrichtung sein, als Dank- und Bittgottesdienst der Frauen von Kitzbühel. Die Mutter Gottes breite schützend ih- ren Mantel über unsere Heimat und deren Bewohner. Getreu in dankbarem Gedenken an un- sere Väter ist es unsere heiligste Pflicht, das Erbe ehrsam zu verwalten. Lasset uns gemeinsam beten! Gedenken wir unserer Angehörigen der in beiden Weltkriegen Gefallenen.« Friseurbetriebe mit erweitertem Angebot Der Großteil der Friseurbetriebe des Bezirkes Kitzbühel hat im Interesse eines optimalen Service-Angebotes zusätzlich am Montag, 21. Dezember, und am Mon- tag, 28. Dezember, geöffnet. Nützen Sie diese Gelegenheit und melden Sie sich rechtzeitig an, damit Sie für einen Termin vorgemerkt werden können. Am Heiligen Abend, 24. Dezember, schließen die Friseurbetriebe zu Mittag, am Silvestertag, 31. Dezember, um 17 Uhr. »A uf zum Gebet.'« Den historischen Rathausspruch überlieferte uns dar. kenswerter Weise Dr. Klaus Kogler in se1ne,n Beitrag »Kitzbaheler Familien im 16. und 17. Jahr- hur1der« im 4. Band des Kitzbühe'er Stadtbuches. Friseurinnung warnt Die Friseurinnung muß die bedauerli- che Mitteilung machen, daß Haar- und Kopfhautschäden, verursacht durch nicht fachgerechten Einsatz von Dauerwell-, Blondier- und Färbeprodukten stark zu- nehmen. Dies muß auf sogenannte »Pfuscharbeit« zurückgeführt werden. Aus gegebenem Anlaß wird darauf ver- wiesen, daß nicht nur die Schwarzarbeite- rinnen und Schwarzarbeiter strafbar sind, sondern auch zusätzlich jene Personen, die sich »im Pfusch« behandeln lassen, der Gewerbebehörde und dem Finanzamt angezeigt werden können. Die Innung hofft, daß die Bevölkerung für eine harte Vorgangsweise der Friseur- betriebe und ihre Fachvertretung im In- teresse der Wirtschaft, aber auch der fachgerechten Behandlung der Bevölke- rung, Verständnis aufbringt. Hansjörg Hofer Bezirksinnungsmeister der Friseure
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