Kitzbüheler Anzeiger

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Anderl Molterer im Ziel des Hainenkamtnretnens 1959. Samstag, 19. Dezember 1981 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Bewerbes wurde am 16. März 1953 der 25. Jahrestag seiner Gründung in S:. Antor festlich begangen. ... Der junge Os:errei- cher Ander! Molterer siegte in der alpinen Kombination und hat damit seinen Na- men in das ruhmreiche Ehrenbuch der Kandahar-Rennen eingetragen. Nach sei- nen internationalen Erfolgen in Wenger, Kitzb.ihel, Sestriere und Chamcnix, wc- bei er in jedem Slalom dieser Veranstal- tungen Sieger blieb, kann Anden Molte- rer für dieses Jahr zum Ski-Weltmeister geweint werden, ohne daß ihm dieser Titel durch die »Fereration internationale de ski« (FIS) zugesprochen wurde. Molterer blieb in dieser Saison unbesiegt. »Samedi Soir«, 26. Februar 1953: In dieser Zeitung schildert ein französischer Rennläufer und Reporter seine Erlebnisse im Breevent-Rennen. Zwei Kapitel sind unserem Arderl Molterer gewidmet. »Ich fuhr die ersten 200 Meter in einem Stil, der mir selbst rührend erschien. Mol- terer jedoch überholte mich ziemlich Wie bereits berichtet, fand am 4. De- zember 1981, im Gasthof »Eggerwirt« die Jahreshauptversammlung der Schützen- gilde Kitzbü.hel statt. Wir folgen nier den Ausführungen von Oberschützenmeister Martir Krismer: »Auch im vergangenen Vereinsjahr hat der Tod nicht Halt vor unserer Schützen- familie gemacht. Drei treue und gute Freunde des Tiroler Schützenwesens, lie- be Bekannte hat er aus unserer Gemein- schaft gerissen. Ich glaube, es soll für uns mmer wieder eine Herzensangelcgerheit sein, hier in einer stillen, besinnlichen Mi- nute, einen kleinen Augenblick dieser lie- ben Toten zu gedenken, ihnen tausend schnell. Immerhin ist es angebracht zu sa- gen, daß der große Meisterfahrer am Vor- tag im großen Preis von Chamonix den Sieg davongetragen hatte, und daß er des- halb seioer selbst sehr sicher war. - Ich merkte, daß Molterer mich überholte an dem Pfeifen, das mir plötzlich in die Oh- ren drang, ein eigenartiges Pfeifen, ähn- lich dem eines vorbeifahrenden Obus. Die- ser verrückte Bursche hätte mich sicher über den Haufen gefahren, aber es ergab sich, Go:t sei Dank, daß ich schon auf cern Rücken lag, darum bemüht, den Ateman;chluß zu finden, wie es mir Ja- mes Ccuttet vernünftigerweise geraten ha:te . . .•:< »... Es ist zu vermerken, daß Chamonix in ehrenhafter Sportgesinnung dem er- staunlich guten Molterer tollen Beifall ge- spendet Lat. Molterer ist zur Zeit sicher der beste Skiläufer der Welt, zumindest der beste Slalomfahrer, und ich bin der letzte, der ihm seinen Sieg verkleinern möchte.« Dank für ihre oft durch jahrzehnte gehal- tene Treue und Freundschaft nachzurufen und ihnen die Ehre zu erweisen. Wir ge- denken an: Dr. Hubert Spielberger Frau Katharina Walter Peter Würtenberger Darüberhinaus haben wir heute die schöne und verpflichtende Aufgabe, Erin- nerungen wachzurufen, eines Mannes zu gedenken, der heuer seinen 100. Geburts- tag hätte feiern können, Viktor Höck! Denen, die den Viktor kannten, braucht mar nichts zu erzählen. Aber der jünge- ren Generation möchte ich nur verraten, Viktor Höck, von dem eine schöne Ge- denkscheibe im KK-Stand vorhanden ist, war ein Mann, dessen Herz dem Tiroler Schützenwesen gehörte, ein vorzüglicher Schütze, von allen Konkurrenten auf al- len Schießständen ob seiner schießsportli- chen Leistungen gefürchtet, ein vorzügli- cher Lehrmeister für die Jugend und ein ausgesprochener Freund der dazugehö- renden Gemütlichkeit. Eine »Klampfen«, Gesang und das richtige Quantum »roten Zielwassers«, seine aufrechten Scherze und Anekdoten brachten ihm viele gute Freunde. Viele von uns, und besonders auch ich, verdanken dem Viktor die Ver- bindung zum Tiroler Schützenwesen, zum Schießsport überhaupt. Tätigkeitsbericht Unsere Gilde besitzt 230 Mitglieder, ge- genüber 222 im Vorjahr. 3 sind gestorben und 5 haben sich abgemeldet. Wir besit- zen einen schönen 50-Meter-KK-Schieß- stand mit 14 automatischen Scheibenzug- anlagen und einen Luftgewehrstand. Wei- ters 6 gute, jedoch schon veralterte Klein- kalibergewehre und zehn Luftgewehre, die zum Verleih und zum Jugendtraining Verwendung finden. Neuanschaffungen wären dringend notwendig. Ich hatte dieses Jahr die feste Absicht, ein großes Freischießen auf dem KK- Stand durchzuführen, insbesondere zu Ehren unseres Ehrenoberschützenmei- sters Adolf Nagiller und des Ehrenschüt- zenmeisters Franz Linhart, beiden zur Vollendung ihres 75. Lebensjahres sowie weiteren Jubilaren der Gilde. Wegen mei- ner Krankheit war das nicht möglich; ich bitte um Verständnis. Abgewickelt wurden die Bezirksmei- sterschaft mit dem KK-Gewehr, das Ge- sellschaftsschießen vom Parkhotel, ein Trainingstag und ein Mannschaftsschie- ßen der Schützenkompanie sowie das Schützenschnur- und Geburtstagsschie- ßen der Kompanie. Ich danke den Funk- tionären und Helfern der Kompanie und meiner Gilde für ihren Einsatz. Auf dem Luftgewehrschießstand konn- te der Schießbetrieb im Winter und im Herbst voll ausgenützt werden. Dienstag und Donnerstag jeder Woche gehörten dem Training. Die Bezirks-Rundenkämp- fe wurden ein Handicapschießen der Run- denwettkampfteilnehmer und verschiede- ne Vereins- und Betriebs-Gesellschafts- schießen durchgeführt. Höhepunkt war das Winterprogramm um den Titel des Winterkönigs und um die Gildenmeister- schaft. Training und Schulung im Schießsport der Jungschützen wurde wöchentlich am Freitag durchgeführt, wobei an jedem dritten Freitag des Monats die Kompanie- jugend mit bis zu dreißig Teilnehmern um die Lorbeeren kämpften. Ich danke hier der Kompanie, insbesondere den Beauf- tragten Hermann Thaler und Peter Roat für diese Jugendarbeit. So sehr wir uns glücklich fühlen, einen schönen Luftgewehrstand mit einem Schützenheim im gemeindeeigenen Ge- bäude zu haben, so sehr bedrückt mich mit dem Gildenkassier Walter Egger ganz Schützengilde Kitzbühel: Bericht zur Jahreshauptversammlung 1981 2. Teil und Schluß
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