Kitzbüheler Anzeiger

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Ein »Schnappschuß« von der Preisverteilung des Schülerskitages der Volksschulen in Kitzbü hei. Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 31. Jänner 1981 Schülerskitag der Kitzbüheler Schulen Ein Teamwork des KSC, der Schulen und der Stadtgemeinde Der Kitzbüheler Schülerskitag wurde auch heuer wieder unmittelbar nach dem Hahnenkammrennen am Dienstag und Mittwoch vergangener Woche durchge- führt. Diese große Skiveranstaltung mit fast 600 Teilnehmern steht dadurch leider immer im Schatten des großen Weltcup- rennens und wird daher von vielen Leuten kaum registriert. Wie groß die Vorberei- tungsarbeiten dazu sind und wie sehr es bei der Durchführung dieser Monsterver- anstaltung auf Zusammenarbeit an- kommt, soll dieser Bericht zeigen. Die erste vorbereitende Sitzung für die- ses Rennen fand zwischen den Direktoren der 8 teilnehmenden Schulen (Volksschule 1 und II, Sonderschule, Hauptschule 1 und II, Polytechnikum sowie Bundeshan- delsschule und Handelsakademie) und Vertretern des Skiclubs bereits in der letz- ten Novemberwoche 1980 statt. Nach Er- stellung der Startlisten durch das Clubse- kretariat entwarf der Direktor der Handelsschule- und -akademie in erfahre- ner Weise das Computerprogramm auf dem hauseigenen »Philips-Computer«, welches Herr Dr. Hans Philipp nach dem Rennen gemeinsam mit Schülern seiner Anstalt auswertete. Diese Auswertung ge- schah als praktischer Teil des Unterrich- tes, denn Aufgabe der Schüler dieser bei- den Lehranstalten ist es, bereits im Unter- richt das Arbeiten auf diesen komplizier- ten Büromaschinen zu erlernen. Dieses Rennen bot also Herrn Direktor Dr. Hans Philipp eine gute Gelegenheit, Sport und Schule zu verbinden. Einen ganz wesentli- chen Beitrag zur Erleichterung der Erstel- lung des Computerprogramms leistete die Sparkasse der Stadt Kitzbühel, die in großherziger Weise S 20.000.— für den Ankauf eines durchgehenden Startnum- mernsatzes von 1-700 zur Verfügung stellte. Ein Teilnehmer mit der von der Sparkasse Kitzbühel gestifteten Startnummer. Foto: Hermann J. Gruber Die Stadtgemeinde Kitzbühel stellte sich ganz besonders in den Dienst dieser guten Sache, denn sie stiftete nicht nur die vielen Ehrenpreise sondern sorgte gleich- zeitig für das leibliche Wohl der beinahe 600 jugendlichen Starter sowie Mitarbei- ter. Für alle gab es heißen Tee und eine gute Jause, denn das obligate gute Würstl durfte bei den Kindern ja nicht fehlen! Da es sich beim Schülerskitag um keine schul- interne Veranstaltung handelt, wurden die Bewerbe außerhalb des Unterrichtes durchgeführt; aus diesem Grunde stellten sich die Direktoren und Lehrpersonen der einzelnen Schulen in ihrer Freizeit zur Verfügung. Für ihre Arbeit bei der Auf- sicht, Betreuung der Kinder und der Mit- hilfe der Organisation sei ihnen auf diese Weise aufrichtiger Dank gesagt. Die Gesamtorganisation der Veranstal- tung lag in den Händen des Kitzbüheler Skiclubs. Als bewährter Rennleiter fun- gierte heuer nun schon zum zweiten Male Peter File, Streckenchef Pepi Salvenmo- ser, Kurssetzer Sepp Reicht. Die Zeitmessung erfolgte durch den bewährten Starter des Hahnenkamm- rennens, Rudi Bodenseer, am zweiten Renntage abwechselnd mit Ing. Hermann Stanger, Chef der Berechnung war Vize Bgm. Alfred Gebetsberger, der in Josef Hochwimmer und Anton Tappeiner eine gute Unterstützung fand. Schiedsrichter des Rennens war der Jugendbetreuer des KSC, Franz Pfurtscheller. Ein besonderer Dank gilt den Startern des Rennens, Wer- ner Pischl, Ing. Hermann Stanger, Rein- hold Vötter und Alois Schweinester, denn an beiden Renntagen war es bitter kalt und sie hatten daher eine besonders harte Aufgabe. Herzlichen Dank auch Herrn Michael Horn, der nicht nur als Platz- sprecher tätig war sondern in seiner Funk- tion als Vizebürgermeister der Stadtge- meinde und als Ausschußmitglied des Skiclubs für beide Veranstalter die Sieger- ehrungen in den einzelnen Schulen vor- nahm. Man sieht also, wie viele Leute sich ne- ben den Lehrpersonen bereitwillig zur Verfügung gestellt haben, ehrenamtlich mitzuwirken um diese Veranstaltung gut abwickeln zu können. Sollte ich in mei- nem Bericht irgend jemand vergessen ha- ben, der sich in einer besonderen Funk- tion verdient gemacht hat, bitte ich schon jetzt um Entschuldigung. Nicht unerwähnt soll zum Schluß blei- ben, daß der KSC die gesamten nicht un- erheblichen Kosten für die Unfallversi- cherung aller Teilnehmer übernommen hat. Herrn Dr. Klaus Reisch dankt der KSC, daß er ihm die Möglichkeit gab, die Zielhütte des Hahnenkammrennens für eine weitere Woche auf seinem Grund zu belassen, denn ohne diese wäre die Ab- wicklung eines derart umfangreichen Rennens überhaupt nicht möglich gewe- sen. Das Rennen konnte, sieht man von ei- nigen kleinen Fehlern ab, die auch bei großen Rennen vorkommen, fast klaglos abgewickelt werden. Es gab keinen einzi- gen Verletzten und brachte - was so wichtig ist - eigentlich nur eitel Freude. Freude bei den Eltern und den Kindern, viele lachende Gesichter, besonders dann, wenn sie sich ganz vorne plazieren konn- ten. Damit hat sich der Einsatz der vielen Beteiligten und Helfer mehr als gelohnt, denn sie haben sich in diesen Tagen ganz in den Dienst einer guten Sache gestellt, in den Dienst der Jugenderziehung und -betreuung, die in der heutigen Zeit von ganz besonderer Bedeutung ist. H. J. Gruber
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