Kitzbüheler Anzeiger

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Kitzbühel vor der Erbauung des Grandhotels. Veredeltes Foto für einen Prospekt. Seile 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag. 3 1. Jänner 198 1 VEREINIGUNG DER FREMDENVERKEHRSVERBÄNDE Die »Neunzehn unter einem Hut« in den gemütlichsten Bergen Tirols stellen sich vor Die Vereinigung der Fremdenverkehrs- Winterangebot: verbände Kitzbüheler Alpen wurde 25 Skilift- und Bahnanlagen 29 Jahre alt. Diesem Gebietsverband gehö- Gesamtangebot im Skipaß: 56 Anlagen ren 19 Fremdenverkehrsorte im Bezirk Gepflegte Pisten in km: 40 Kitzbühel an. Wir stellen Sie in dieser Se- Anzahl der Skilehrer: 250 ne vor. Heute: Kinderskischule Langlaufloipen in km: 30 g Eislaufplatz m i*zJeL Eisschießen Geräumte Winterwanderwege in km: 40 Kitzbühel Pferdeschlittenfahrten PLZ/Tel. 6370, 053 56/2272, Telex 051/18413 Anzahl der Betten: 8000 Sommerangebot: Hallenbad Schwarzsee-Badeanlagen Tennisanlagen 25 Minigolfanlage Reitmöglichkeit Fischereimöglichkeit Bergwanderprogramm Forstmeile Drachenfliegen Offentliche Bücherei Blasmusikkonzerte Bars, Diskotheken Tiroler Abend/Vo1kstumsalend Volkstheater Diavorträge Kegelbahn Tennishalle, Squash-Court, Golf (2 Pl.) Bars, Diskotheken Tiroler Abend/ Volk stumsabend Hallenbad Wintercamping Tennishalle Squash-Court Geführte Skiwanderungen Curling Solarium Großsauna Was ist Kitzbühel? Diese Frage stellte sich der Kitzbüheler Dr. Eduard Widmo- ser anläßlich der 700-Jahr-Feier der Hei- matstadt vor nunmehr einem Jahrzehnt. Seine Antwort: »Ein idyllischer Platz in den Tiroler Bergen, umkränzt von sanften Gipfeln und bewacht vom kühnen Felsgestein des Wilden Kaisers. Ein trautes Städtchen, geziert vom stolzen Turm der Kirche zu Unserer Lieben Frau, geschmückt vom wuchtigen Schiff des Gotteshauses zum heiligen Andreas, geformt von behäbigen und satteldachigen Bürgerhäusern, be- wehrt vom kantigen Pfleghof, überragt vom schlanken Spitzturm zu St. Kathari- na. Uralter Siedlungsboden, der schon vor 3000 Jahren Heimat eines tüchtigen Volkes war. Eine Kulturlandschaft, ge- schaffen vom Fleiß und Schweiß seiner Bewohner. Ein Ort, der seinen Ursprung auf den edlen Chizzo aus dem bajuwari- schen Stamme zurückführt, sein Werden im Schatten einer kleinen Burg erlebte, sein Wachsen als Marktsiedlung sah, sei- ne Mündigkeit durch das Recht von Mün- chen bekam. Eine Stadt von der bayeri- schen Herzöge Gnaden, mit der Würde als Sitz des Gerichtes im Leukental, mit der Bedeutung als Mittelpunkt des Han- dels und Wandels, mit der Bestimmung als Stützpunkt des Verkehrs zwischen Tauern und Bayern. Eine Bergwerksstadt, in der der Segen des Silbers und Kupfers den Wohlstand förderte und den Ruhm vergoldete. Eine Heimatstadt der Künst- ler mit kunstsinnigen Bürgern. Eine Stadt in bäuerlicher Umgebung, harmonisch und organisch geworden und gewachsen in der Einheit des Tales. Eine würzige Sommerfrische von internationaler Be- deutung. Ein Wintersportplatz von Welt- ruf, der seine Berge den Freuden des wei- ßen Rausches schenkt. Eine Tiroler Stadt, altehrwürdig und jung, geschichtsbeladen und zukunftsfroh.< Ajs der umfassenden Darstellung von KitzDühel im Buch »Das Tiroler Unter- land« von Dr. Erich Egg (Salzburg 1971) seien ein paar wirtschaftskundliche Daten erwähnt: Kitzbühel war die erste Stadt im Tiroler Unterland (1271). 1297 folgten neue Privilegien, ))daß die Bürger umso fröhlicher bauen und befestigen« und die Schenkung des Hahnenkammgebietes. Um 1440 erlebte das bisher nur als Ver- waltingszentrum und Verkehrsknoten wichtige Kitzbühel durch den Silber- und
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