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flhItulIuStI$II(lI(IHhIIIIIIIII(IuI$SuISlIIIUINIIlIlIHIiSI UhIIIIIIISfltIIIII IIIIIUIUIIt flhSSIUtSMIlISUSU•UHcfli IIUIIUU$IIutuIlIS$IHaUhIIMUh,,u,I,IIIIM,IIIl8III,IuIIIuI,IIuISI-II,IISUISuISlIISIISISISl 2. Betriebsmeisterschaft im Mannschafts- Eisstockschießen Die Siegertnannschaft »Per1'ir1oser« ‚nil I'zeprsiden1 Robert Sirobl (2. -,,on links), Kammerrat Michael Kront ha/er '3. -.,on links) und AK-Ainlsste//enleiter Anton Netsch (5. von links). 111,a,UIU,IIIUsIIUI,IuuIIuI,aIlluhI,IliIUSulIIflhl,SI(INtLUflIUhlItI IIIIRIIIIII$$lIlI!I S$IIIIIflhIuIuuIu$ulIIIIuIIII,ISI,uitiN$jii,i,,,iii,u;,,ii,i,,., Heimatforscher Anton Flecksberger: Widum und Priesterhäuser in Kirchberg Samstag. 3 1. Jänner 198 1 KitzbLiheler Anzeiger Seite 41 Als am Dreikönigstag des :ahres 1492 Andrä Stöckl, ein reichgewordener Gewer- ke, und Christine, seine Hausfrau, zur Dankbarkeit für »Berg- und Gottessegen« eine Meßstiftung errichteten, wurce der mit diesem Benefizium betraute Laiprie- ster angewiesen, in einem dazu gewidme- ten Hause zu sitzen. Dieses Laiprester- oder Benefiziatenhaus, zu dem auch ein Grundstück, die sogenannten Pr:ester- peunten, gehörte, stand unterm Rin im Dorfe. Als im Jahre 1547 die Stöckimesse mit der Pfarrmese vereinigt wurde, wur- de das Stöckische Priesterhaus vor 1558 an Wastian Moser verkauft. 1639 wurde auch die zwischen dem Rie- derhause (heute Haus Astl) und dem Amtmannhause (heute Haus Gruber) ge- legene Priesterpeunt verkauft. Im Jahre 1704 besaß Maria Gauxer sowohl d.s ehe- malige Priesterhaus, als auch die Priester- eunt und eine beim Hause befindliche »Kupferschmiedwerchstatt, Eandschmit- ten und Kaltschmiedgerechtigkeit«. 1832 verkaufte der Kupferschmied Veit Nieder- mühlbichler Haus und Peunt an den Pechklauber Matthias Harbinger, nach dem das Haus heute beim »Pechklauber« heißt. Als am 4. Fetruar 1451 die »ewige« Meßstiftung, das heißt eine tägliche gele- sene Messe, durch die Gemeinde und curch Schenkungen zustande fam, wurde ciese Kaplanei von einem im Pfarrwidum Brixen wohnenden Gesellpriester verse- hen. Als im Jahre 1547 die Stö:klmeß mit der »ewigen« Meß zusammengelegt wur- de, sollten die Kirchpröbste - vorläufig auf zehn Jahre - dem Kaplan gewähren, »von wegen der Stöcklme13 cas Benefi- ziantenhaus«. Als dieses Haus dann verkauft wurde, dürfte der Kaplan in einem bei der Kirche befindlichen Hause gewohn: liaben. Als dieses Gesellpriester- oder Kaplanhaus zum Teil eingefallen - »bei welcher ic1 mich in leib- und lebensgefahr befunden und sehr ibi be3chedigt worden«, wie Vi- kar Karl Waginger am 25. Mai 1671 be- richtete, wurde dann die Bewilligung er- teilt, ein neues Haus zu kaufen. Das alte Priesterhaus wurde an Margareth Pertner verkauft und 1736 bei der Kirchenerweite- rung abgebrochen. Es stand am Platze der heu:igen »Obsten«. In diesem Hause dürfte auch der im »alten Stiftpuechl« von »1558 Jar« genannte gemauerte La- den am Totensarch (Friedhof) zu suchen sein. Am 28. August 1672 erwarb das Got- teshaus vom Webermeister Michl Scharler »für Herrn Vikar zu einer bequemen Wonnbehausurg die Kramerbehausung und Hofstatt auf vermelten Kürchperg, an des Marxen Arnoldts Haus und Laden am Kürchplatz daselbst liegend, in Wol- fen Klamers zu Mahlhaus--n halber Ur- bargut mit fünf Personen gemeiner Münz dienstbar« um 145 Gulden. Das war also das an der Kirchgasse und Südseite des Friedhofs, dem jetzigen Pfarrhof gegen- über liegende altertümliche Haus »beim Kirchgaßkrämer«. Im Jahre 1707 besaß bereits Georg Gwirl die »Kramerbehausung am Kirch- berg wie auch die 1699 neu konfirni.ierte Tuchschnittgerechtigkeit«. Nun kaufte die Kirche am 28. Jänner 1700 von »Margareth Hetzenauerin, Han- sen Ebeners Bäckermeister zu Hopfgarten Hausfrau, das sogenannte Ladterhaus auf der Kirchgassen samt einem Padtstuben, den eingeplankten Pöchigarten und. das Poschenveld, darin das große Sommer- haus steht, von Haus an gegen der Mihl hinab bis zum Gang« um 525 Gulden, wo- bei sie sich das »wenige Kramergerechtl« vorbehalten hat. Auch dieses Haus war mit 18 Kreuzer Grundgilt dem Urbargut Mahihausen dienstbar. »Im 1561 Jar« er- baut, stand es 1607 im Besitz der »alten« Arba. Dieses altertümliche Gebäud.e ist bis der »Widum« der Geistlichen in Kirchberg geblieben (bis zum Neubau). Das sogenannte Sommerhaus, bereits 1607 Öffentlich als Tanzhaus erwähnt und 1711 an Kaspar Hueber verkauft, wurde später nach dem Grundstück »Poschen« genannt und ist heute im Besitz des Maler- meisters Josef Gamper. 4 Kitzbüheler Finalisten im Tennis-Masters 1981 Das Head Cup Kitzbühel und Sparkas- sen-Ladies-Cup 1980 Osterreichs Tennis- veranstaltung Nr. 1 war, zeigte sich beson- ders deutlich auch darin, daß sowohl bei den Damen wie auch bei den Herren je- weils beide Finalisten das Ziel »Masters« erreichten. Bei den Damen waren es heuer die Tschechoslowakin Hana Mandlikova und Kitzbühel-Siegerin Virginia Ruzici, bei den Herren Guillermo Vilas und Ivan Lendl, die in Kitzbühel siegten resp. im Finale standen, zu Ende der Saison 1980 ins Masters der Besten Acht kamen. Sicher Grund genug für den Veranstal- ter in Kitzbühel, alles zu tun, um auch für 1981 eine Spitzenbesetzung zu garantie- ren, die Kitzbühels Tennisfans einfach er- warten. Rodenstock-Trophy der Senioren Rahmenbewerbe gibt es im Kitzbüheler Tennisereignis Head Cup Kitzbühell und Sparkassen Ladies Cup schon lange. Erstmals finden jedoch heuer die Inter- nationalen Seniorenmeisterschaften von Österreich um die Rodenstock-Trophy statt und sind in den Klassen I/A und II Geldpreise zu gewinnen. Insgesamt sind tur die Senioren rund :50.000 Schilling ausgesetzt. Seniorenstaatsmeister Franz Saikc wird es also im Rahmen der Rodenstock- Trophy sicher mit viel Prominenz aus ganz Europa und Übersee zu tun bekom- men, wenn diese durch Geldpreise ange- lockt werden.
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