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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. Februar 1981 Fortsetzung von Seite 1 deräume in Kössen und das erste Ziel so- wie das Zielgelände mit der Einlauf- schneise in St. Johann werden am Sonn- tag, den 8. Februar, von Aktiven und von begeisterten Zuschauern erfüllt sein. An den Etappenorten und Kontroll- sowie Labungsstellen in Reith, Oberndorf, Schwendt, Erpfendorf und Kirchdorf werden die Langläufer aller Klassen ange- feuert und ob ihres Könnens und ihres Einsatzes bewundert werden, denn der Koasalauf ist inzwischen nicht nur zu ei- nem sportlichen Großereignis geworden, sondern auch zu einem sportlichen Anlie- gen der Teilnehmerorte und zu einer Be- stätigung für ein erfolgreiches Wirken zum Wohle dieses Wintersportraumes in den Kitzbüheler Alpen. Nach neun Jahren Aufbauarbeit darf gesagt werden, daß die 8 Fremdenver- kehrsorte nicht nur als Alpinorte einen Namen haben, sondern sich insbesonders auch als Skiwander- und Langlaufzentren Geltung im Inland und Ausland ver- schafft haben. Deshalb danken wir dem Veranstalterteam und allen zum Gelingen beitragenden Personen und Institutionen herzlich. Ganz besonders herzlich aber begrüßen wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 9. Internationalen Koasa- lauf. Wir begrüßen ebenso herzlich die nationalen und internationalen Verbands- delegationen sowie die Presse des In- und Auslandes, die Rundfunk- und Fernseh- stationen. Unser Wunsch auf die lange Strecke von 42 km und 72 km ist, daß die Skier gut laufen, daß trotz großer An- strengungen der Tag Freude bereitet und die Veranstaltung wiederum zu einem großen sportlichen Erfolg wird. der FVV Obmann der FVV Direktor Kommerzialrat Dr. Josef Ziepl Wolfgang Hagsteiner Schülereinschreibung an den Kitzbüheler Volksschulen Die Einschreibung der Schulanfänger für das Schuljahr 1981/82 findet am Don- nerstag, 26. Februar 1981, in der Zeit zwi- schen 14 und 16 Uhr im Parterre der Volksschulen statt (Einschreibelokal für Mädchen in der Volksschule II, für Kna- ben in der Volksschule 1). Schulpflichtig werden alle Kinder, die in der Zeit vom 1. September 1974 bis 31. August 1975 geboren wurden. Nach den bestehenden Vorschriften ist der Schulanfänger dem Leiter der Schule persönlich vorzustellen. Dabei sind folgende Unterlagen mitzu- bringen: Geburtsurkunde (unbedingt erforder- lich!) Staatsbürgerschaftsnachweis Taufschein Impfpaß Vormundschaftsnachweis für Kinder, die unter Vormundschaft stehen Die Eltern werden ersucht, die erfor- derlichen Dokumente rechtzeitig zu be- sorgen. Begründete Ansuchen um Rückstellung vom Schulbesuch und Aufnahme in die Vorschulklasse (z. B. bei auffallender Entwicklungsverspätung) können anläß- lich der Einschreibung gestellt werden. Achtung! Vorschulpflichtige, das sind Kinder, die in der Zeit zwischen 1. September und 31. Dezember 1975 geboren sind, können über Ansuchen der Erziehungsberechtig- ten vorzeitig in die Schule aufgenommen werden, wenn die Schulreife eindeutig ge- geben ist. Das Ansuchen um vorzeitige Aufnahme ist innerhalb der Einschreibe- frist, das ist bis 28. 2. 1981, einzubringen. Kitzbühel, am 3. Februar 1981 VD Elisabeth Erharter VD Peter Brandstätter Skitip der Woche Bichlaim Die Bichlaim ist als Skigebiet in den letzten Jahren etwas aus dem Blickfeld der Massen verschwunden, aber sie hat ei- gentlich nichts an Attraktion eingebüßt. Voraussetzungen sind eine günstige Zu- fahrt, keine Wartezeiten und verschiedene Abfahrten, davon eine bis praktisch zu- rück in die Stadt. Es steht also nichts da- gegen, einen Ausflug im Bichlaimgebiet zu unternehmen. Der Skibus verkehrt ab 8 Uhr früh halbstündlich ab Stadtmitte und bringt rasch zum Ausgangspunkt Bichin. Rob Tillard beschrieb in seinem Skifüh- rer (1. Auflage vergriffen, 2. Auflage in einschlägigen Geschäften zu kaufen) die Standardabfahrt(3,5 km lang, Höhenun- terschied 678 m) so: Oberaigen: Von der Bichlaim in einer S-Kurve südwestlich über sanfte Almwie- sen dem Sessellift entlang. Diese Hänge liegen frei in der Sonne und zwischen ver- einzelten Bäumen läuft die Piste über of- fene Felder oberhalb von Oberaigen. Ideal für mittelmäßige Skifahrer. Weiter über freiliegende Felder mit Heckenzäu- nen dem Sessellift bis zur Talstation fol- gend. Die Nachmittagssonne macht diese Hänge oft frühzeitig aper. Die Piste ist selten gut und die Chancen sind gering, außer nach neuem Schneefall oder bei Firn. Tillard gibt auch eine Variante an: Von den Hängen unterhalb Hochetz fahren Sie westlich über weite, offene Almwiesen zu einem bewaldeten Tobel. Diese Variante mündet kurz danach auf die Abfahrt nahe dem Golfplatz. In einem schneereichen Winter wie dem heurigen ist die »Golfabfahrt« bis in die Vielseitigkeitswettkampf ATG - TV Kitzbühel Der schon traditionelle Vielseitigkeits- wettkampf zwischen den Jugendriegen des Allgemeinen Turnvereins Graz und des Turnvereins Kitzbühel wird wieder in zwei Abschnitten abgewickelt. In Kitzbü- hel wird in der kommenden Woche mit dem Geräteturnen und dem Skifahren be- gonnen, den Abschluß bilden Leichtathle- tik und Schwimmen im Frühsommer in Graz. Die ATG-Jugend und ihre Begleiter verbringen eine Sportwoche in Kitzbühel. Sprechtag des NR Dr. Josef Lenzi Der nächste Sprechtag des NR Dr. Lenzi findet am Montag, den 9. Februar 1981 in der Zeit von 10.30 Uhr bis 12 Uhr in der Arbeiterkammer in Kitzbühel, im Gries, statt. Die Bevölkerung ist dazu eingela- den. Stadtnähe zu empfehlen. Auch Tillard spricht sich für sie aus, weil sie weniger von der Sonne beeinflußt ist. Er bezeich- net diese Abfahrt als sehr leicht und be- liebt bei Skineulingen. Wir empfehlen sie Familien mit Kindern, die zwar schon das Skifahren beherrschen, aber noch nicht die Routine haben, um auf belebteren Pi- sten ungefährdet durchzukommen. Für Tiefschneefahrer und alle, die ab- seits der Pisten lieber sind, ergeben sich von der Bichlalm aus weitere Möglichkei- ten auf unbetreuten und unkontrollierten Hängen: Hochetz, Bauernsticklberg, Geschpfköpfl - Brunnerkogel - Aurach oder Brunnerkogel - Lengfilzensattel - Gaiskopf - Gebra (bestens beschrieben im Österreichischen Alpenführer von Dr. Walzer Schmidt-Wellenburg). Vorschlag für Jochberg Bei der Kleinen Ski-Safari ab Jochberg ergeben sich angesichts der großen Beför- derungszahl der Wagstättbahn keine Pro- blem mit Wartezeiten, aber trotz der Er- weiterung des Parkplatzes Absteliproble- me. Wer mit dem eigenen Auto fährt und auf den Skibus verzichtet, kann den Park- platz beim Hausleitenlift benützen und mit dem Schlepplift auffahren. Er kommt von dort direkt und ohne abschnallen zu müssen, zur Talstation der Wagstättbahn. Allerdings sind beim Hausleitenlift keine Tageskarten zu kaufen. Schwierigkeiten: Der durchschlagende Erfolg der Ski-Safari führt zu Transport- problemen vom Paß Thurn. Die Skifahrer nützen Schneelage und länger geworde- nen Tag und stürmen dann in Scharen den Skibus. Wer es sich einteilen kann, sollte daher schon recht frühzeitig wieder heim- fahren, er entgeht mit Sicherheit dem Wirbel. Am leichtesten ist dieser Rat zu verwirklichen, wenn man früh aufgestan- den ist und um diese Zeit genug, um wel- che sich die Spätaufsteher erst ins Zeug le- gen.
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