Kitzbüheler Anzeiger

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Im Sommer vielbesuchtes Wzlifahrerziel .-Maria Klobenstein<c, durch den Bau eine. Brücke ab Sommer 1981 über den herrlich gefegenen »Schmugg!erweg« entlang der Großache erreichbar. Seite 8 Kitzhiileler Anzeiger Samstag. 7.Februar 198 1 le. In nur 9 Monaten Bauzeit wurde durch eine Aufbaugenossenschaft im Jahre 1970 diese Halle hergestellt. Die Aufgeschlos- senheit der Bevölkerung ermöglichte, die- ses Vorhaben, das ein Wagnis ohne Vor- bild darstellt, sich aber als notwendig und richtungsweisend zeigte und zeigt. Kössen besitzt eine Veranstaltungshalle, wie sie viel größere Orte und wesentlich bedeu- tendere Fremdenverkehrsorte nicht besit- zen. Selbst Kongresse und Veranstaltun- gen mit 1000 Sitzplätzen wurden in der Grenziandhalle bereits abgewickelt. Der Aufbau in der Gemeinde ist mit der Tätigkeit umsichtiger Funktionäre ver- bunden, von denen zwei - stellvertretend - genannt seien, die erst kürzlich auch durch die Gemeinde geehrt wurden: Ok.-Rat Stefan Reitstätter, Bürgermeister von 1950 bis 1980, Ehrenbürger und Eh- renringträger, und Hauptschuldirektor i.R. Oberschulrat Josef Guggenbichler, Ehrenringträger, der in der Nachkriegs- zeit den Verkehrsverein organisatorisch aus den Anfängen aufgebaut und zweimal auch als Obmann geleitet hat. Als Obmann des Fremdenverkehrsver- bandes wirkte zuletzt einige Jahre der heutige Bürgermeister Dir. Fritz Astl und als sein Nachfolger Ing. Sigmund Hanser. Den Aufstieg im Fremdenverkehr zei- gen die Nächtigungsziffern der letzten Jahrzehnte: Jahr Nächtigungen Winter Sommer 1951/52 2.230 19.293 1952/53 2.525 24.110 1953/54 5.322 32.273 1954/55 5.108 34.216 1955/56 6.583 43.719 1956/57 11.743 59.744 1957/58 10.518 79.685 1958/59 14.670 71.810 1959/60 15.253 95.223 1960/61 16.629 100.976 1961/62 25.905 128.409 1962/63 25.436 133.768 1963/64 35.616 147.859 1964/65 37.926 126.141 1965/66 32.462 123.080 1966/67 32.661 118.527 1967/68 39.691 139.593 1968/69 43.092 145.242 1969/70 49.886 191.237 1970/71 48.885 203.183 1971/72 49.220 201.198 1972/73 57.942 208.287 1973/74 74.970 208.680 1974/75 93.988 222.088 1975/76 106.910 223.205 1976/77 119.365 218.331 1977/78 132.389 215.005 1978/79 140.911 229.912 1979/80 172.556 267.506 Im zuletzt abgeschlossenen Fremden- verkehrsjahr 1979/80 waren im Winter 89.779 Nächtigungen gewerblich, 45.491 privat und 34.186 im Camping, im Som- mer 126.690 gewerblich, 107.931 privat und 31.735 im Camping. Diese Ziffern stellen den bisherigen Rekord bei den ge- werblichen Betrieben und beim Camping- platz dar. In den pria:en Betr-en sind die Rekordzahlen der ersten siebLger Jah- re (Rekord 1975, Sommer mit 124 396) nicht mehr erreicht worden. Laut Angebot 198: gibt es in Kössen folgende Betriebsstruktur: 3 Hotels, 16 Gasthöfe, 6 Pensionen, 36 Fremdenhei- me, 46 Bauernhöfe mit Urlaubsangebot, 35 Privatzimmervermieter im Ort und 79 außerhab des Ortes sowie 23 Betriebe, die insgesamt 42 Appartements anbieten. Die Gesamtzahl der Betten im Sommer 1981 (ohne Appartements beläuft sich auf rund 2520. Der >Euro- Camping platz Wilder Kai- ser« verfügt über 180 SteUpltze mit Strom, Gas, Wasser, Kanalanschluß so- wie Kabelfernsehen und gilt als einer der modernsten Campingplätze überhaupt. Kössen ist se--t Jahren der Treffpunkt der Drachenflieger und ha: berei:s mehr- fach Welt meiserschaften, Europamei- sterschaften und Staatsmeisterschaften durchgeführt. Die österreichische Staats- meisterschaft im Hängegleiten. 1981 findet vom 17. bis 21. Juni statt. Die 1. sterrei- chische Zivilluftfahrs:hule für Hängeglei- ter in Kössen un:er Sepp Himberger ist die erste staatlich genehmigte Draciaenflug- schule der Wet üDerhaupt gewesen. Kössen in einer aktuellen Selbstdarstellung: Die Grundvoraussetzung für den auf- strebenden Fremdenverkehr und das gute Image des Ortes waren die Schaffung zahlreicher Fremdenverkehrseinrichtun- gen sowie der Ausbau der einzelnen Sportmöglichkeiten und Erholungszen- tren. Erst die gute Zusammenarbeit des heimischen Fremdenverkehrsverbandes mit der Gemeinde und die Eigeninitiative heimischer Betriebe haben das Kössen von heute geschaffen. Mit der Erschließung des Unterberges durch Sessel- und Schleppliftaniagen, so- wie des Staffen- und McsefDerges, konnte in den letzten Jahren die Wintersaiscn, das Sorgenkind des heim isften Fremden- verkehrs, entscheidend belebt werden. Insgesamt neun Aufstiegshilfen mit einer Gesamtförderleistung von 6000 Personen pro Stinde ermöglichen heute dem Win- terurlauber Abfahrten mit allen Schwie- rigkeitsgraden. Auf Grund der geografi. schen Staulage in den Nordalpen ist Kös- sen weitum als Schneeloch bekannt. D:e geringe Seehöhe vn nur 600 Me- tern erweist sich außerdem flur zahlreiche Mens:iien als gesundhe:tlich besonders verträglich. Kössen bietet eine ausgezeichnete Ski- schule und auch ein ausgezeichnetes Ski- wanderservice. So stehen dem Gast ca. 30 km mechanisch gespurte Loipen zur Ver- fügung, am Start- Zieplaiz gibt es Sauna, Umkleiden, Duschen. Wachsstube u. ein gemü:liches Caf- Restaurant. Ein ge- pflegter Natureisplatz, Eisstockhahnen, Rodelhahnen und die Möglichkeit für Pferdeschli:tenfahrten ergänzen die Viel- falt der Urlaubsgestaltung. Eine Drachen- flugschule steht dem Interessierten zur Verfügung. Besonderen Anklang finden weiters die kostenlosen Bus::ansfers vom Zentrum zu den Liftanlagen und retour, sowie die Skipässe. Diverse Sportveran- staltungen, sowie der wöchentliche Gäste- lauf ahin und im Langlauf bringen stan- d:g ADwechslung Ur den Winterurlauher. Bereits seit Jahren ist Kössen ständig Aus- tragungsort großer alpiner und nordi;cher Bewerbe mit internationaler Besetzung. Der Un:erberg ist FIS-homologisierter Siberg für Riesentorlauf und Slalom. Ein schlagkräftiger Skiclub gewährleistet ein reichhaltiges Winterveranstaltungs- prDgramm. Zu einem nordischen Zen- trum gehört auch eine Sprungschanze. Natt.r1ich darf im Win:er das »Apres Ski« auch nicht zu kurz kommen. Die sanfte Landschaft dicht neben den b:zarren Spitzen des Kaisergebirges bietet
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