Kitzbüheler Anzeiger

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0 Seite 1 - Kitzbüheler Anzeiqer / MonatsLeilae Volkswirtschaft in Reith Nach Jahren der kontinuierlichen Entwick- lung iat die Gemeinde nun als Feriendomizil einen festen Platz in den Kitzbüheler Alpen und die Konsequenz dieses Aufschwunges war die Etablierung vieler aufstrebender Ge- schälte, Handels- und Gewerbebetriebe in- nerhalb einer lebendigen Dorfgemeinschaft. So können unsere Jungen heute in Reith tischlern, Elektriker oder zimmern lernen, sich kaufmännisch oder gastronomisch aus- bilden lassen. Werkzeuge erhält man in der Eisenhandlung, Gartengestaltung und Natur- steinverlegung besorgt die heimische Gärt- nerei. Man kann in Reith saunen, solaren, man kann hierorts tennisspielen, im Lebens- mittelmarkt oder beim Kleinkrämer einkau- fen. Man kann sich per Taxi oder Busreisen chauffieren lassen oder einen Frächter mit Lieferungen beauftragen. Heimische Bagger und Raupen öffnen den Baugrund, das Geld bringt man in die örtliche Bank. Der Ofenset- zer sorgt für wohlige Kachelofenwärme, der Schneider fürs Festtagsgewand und der gu- te, alte Schuster für traditionelles Handwerk. Der TV-Fachbetrieb garantiert für das scar- fe Bild, die Geschenkstube für niveaureiche Präsents. Gasthöfe, Pensionen nehmen sich der Gäste an, im Frieseursalon kreiert man hübsche Köpfe und die Posthilfestelle sorgt, daB Briefe und Pakete rasch an den Mann kommen. Vom Schmied das kunstvolle Ge- länder, von der Skischule den »neuen Schwung« und so weiter, und so weiter. Diese Aufzählung lälM Reith nun noch in- teressanter erscheinen. Alle diese Betrebe in Zusammenwirken mit aufgeschlossener Bevölkerung trugen für eine befriedigende Struktur der Gemeinde bei. Es war für Reith als Nur-Bauern-Dorf oder als Nur-Ferienort, als begehrter Standort zahlreicher Zweit- Häuser und -Wohnungen nicht immer leicht, den rechten Weg zu gehen. Reith bei Kitzbuhel hat sich »gemausert« Machen Sie mit uns einen Gang durch die Reither Handwerks-, Gewerbe- und Geschäftsszene - Die siebziger Jahre im Zeichen starker Entwicklung in Richtung Fremdenverkehr und Gewerbe - Wie sah es vor 50 Jahren aus? Nicht selten bezeichnet man Reith als klei- So manch junger Bursche und manches nes Nest im Schatten Kitzbühels und auf die Mädel, das dem Schulalter entwachsen, fin- Frage, was denn dort schon geboten sei, er- det nurmehr Arbeitsplätze innerhalb des wartet man: »Nicht viel.« Dem ist aber nicht Dorfes. Das war nicht immer so. Mit Stolz re- so. gistriert Reith zu Beginn der achtziger Jahre Wie in zahlreichen anderen Dörfern im Be- ein Bild der vielfältigen Geschäftsbereiche. zirk waren es auch in Reith anfangs die Bau- Neben unseren geschätzten »Älteren« haben ern, die das Bild des örtlichen Lebens be- junge Uiternehmer das Heft in die Hand ge- stimmten. Sie schufen die Basis für den heu- nommen - und die meisten von ihnen be- te so beliebten Erholungsraum. gannen ganz unten. Friseur Schneider Frächter TishIereI Gasthof Erdbewegung FrchtereI nesisurant Schuster Ofensetzer Kauf lac an
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