Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 Kitzhiihcler Anzeiger Samstag. 14. Februar 198 1 Der Hauptslogan Oberndorfs ist, daß es ein vom Massentourismus unberührtes Feriendorf inmitten der Kitzbüheler Al- pen und im Schneewinkl Tirols ist. Der FVV Oberndorf gehört zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigung Kitzbüheler Alpen. Obmann Kammerrat Alois Nothdurfter ist seit vielen Jahren Ausschuß- und Vorstandsmitglied und ein Vorkämpfer für gemeinsame Vorhaben. Mit besonderer Vehemenz verfolgt er den Plan eines bezirksweiten Skipasses und in der Folge eines Wanderpasses. Für seine großen Verdienste um den Fremdenver- kehr in den Kitzbüheler Alpen und um die Vereinigung erhielt KR Alois Nothdurfter anläßlich der 25-Jahr-Feier der »Kitzbü- heler Alpen« im vergangenen Herbst den Goldenen Ehrenring dieser Vereinigung von Obmann Dkfm. Dr. Josef Ziepi über- reicht. H.W. Wesentliche Unterlagen für vorstehen- den Bericht lieferte die Festschrift »50 Jahre Gemeinde Oberndorf 1927-1977«, die BM Ök.-Rat Franz Höck verfaßt hat. Vortrag über Rechtschreibreform des SLO Kitzbühel SLO-Bezirksobmann Heinz Lacek aus Fieberbrunn konnte unlängst zu einem Fachvortrag des SLO einen prominenten Referenten begrüßen: Prof. Ernst Pacolt aus Wien, einer der Mentoren der Recht- schreibreform im deutschen Sprachraum. Nach einem historischen Uberblick über die Entstehung der deutschen Recht- schreibung kam er zu aktuellen Fragen, vor allem der Groß- und Kleinschreibung. Sie vor allem führt zu zahlreichen Ortho- graphiefehlern, die wiederum mit sich bringen, daß 20 0 16 der Unterrichtszeit aus Deutsch für Rechtschreibung aufgewen- det werden muß. (Und 30 °1 aller Pflicht- schüler die einmal wiederholen mußten, mußten wegen zu vieler Rechtschreibfeh- ler repetieren). Pacolt machte in diesem Zusammen- hang auf den Erlaß des Unterrichtsmini- sters vom 1. 8. 1974 aufmerksam der be- sagt, daß Fehler aus der Groß- und Klein- schreibung nicht zur Beurteilung herange- zogen werden dürfen, daß sie also zu »to- lerieren« sind (ein etwas vager Ausdruck!). An der lebhaften Diskussion der nicht sehr zahlreichen Besucher betei- ligte sich u. a. LA Walter Kantner. Grundtenor der Aussprache: Rechtschrei- bung hat nichts mit Moral und Sitte zu tun und sollte daher auch möglichst ver- einfacht werden. fT Turnverein Kitzbühel 1869 Aus Anlaß des Turnvergleichskampfes des TVK mit dem Turnverein Graz findet am Freitag, den 13. Februar, im Turner- heim in der Langau eine gemeinsame Tur- nerkneipe statt. Der Turnverein Kitzbühel lädt alle Turnerinnen und Turner recht herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Beginn: 20 Uhr. Obmann Gerd Demmer Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Körperschaft Offentlichen Rechts Die 5. Ausschuß-Sitzung des Fremden- verkehrsverbandes Kitzbühel am 2. Fe- bruar darf, mit den Berichten und Kon- zepten von FVV-Obmann Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner und Bürgermeister LA Hans Brettauer, als richtungsweisend für das angebrochene Jahrzehnt betrach- tet werden. Die Tatsache allein, daß der Bürgermeister von Kitzbühel jeweils per- sönlich Sitz und Stimme im Verbandsaus- schuß wahrnimmt, und das bereits seit es Fremdenverkehrswirtschaft in Kitzbühel gibt, bezeugt die traditionell gediegene Einstellung der Gemeindemandatare und der Gemeindeverwaltung zur Fremden- verkehrswirtschaft, die in den gesetzlich festgelegten Organen des Fremdenver- kehrsverbandes mit dem Obmann, dem Vorstand, dem Ausschuß und der Voll- versammlung ihre Entscheidungsebene hat. Zusammen mit der Bergbahn-AG Kitzbühel, die durch die Herren Vor- standsvorsitzender Hans Werner Tscholl und Vorstand Dr. Walter Tappeiner, im Ausschuß und im Vorstand repräsentiert ist, ergibt sich jene breite, solide Platt- form auf der, im Rahmen der ARGE- Kitzbühel oder der Arbeitsgemeinschaft Kitzbühel, bereits enorm viel geleistet worden ist und auch in Zukunft geleistet werden wird. Im Ausschuß, unter dem Vorsitz von Wolfgang Hagsteiner ging es um Fragen der Werbefilme, der Fernseh- und Radio- werbung und sonstiger neuer Werbemaß- nahmen, sowie um Fragen der Gästekarte und diverser Veranstaltungen. Auch das abgelaufene Hahnenkamm-Rennen wur- de, wie das bei jeder Kitzbüheler Großver- anstaltung der Fall ist, eine nachträgli- chen Betrachtung und Analyse unterzo- gen. Obmann Hagsteiner dankte in die- sem Zusmmenhang besonders den Ski- Club-Mitgliedern und freiwilligen Hel- fern, die heuer durch besondere Witte- rungsverhältnisse eine schier unlösbare Aufgabe glänzend gemeistert haben und der Welt, trotz PR-Kritik gezeigt haben, was Kitzbühel zu leisten imstande ist. Daß die saisonale Entwicklung einer monatli- chen Betrachtung unterzogen wird ist im Fremdenverkehrsverbands-Ausschuß wohl eine Selbstverständlichkeit aber ein wichtiger Teil jeder Sitzung. Schwerpunkt und Mittelpunkt der 5. Ausschuß-Sitzung aber war der Bericht vom Obmann Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner, sowie der sich daran schlie- ßenden Mitteilungen des Bürgermeisters an die Ausschußmitglieder und die Erläu- terungen der Bergbahn-Vorstände. Hagsteiner erörterte eingangs die wirt- schaftliche Lage. Trotz Rezessionsprog- nosen verlief die Wintersaison bisher her- vorragend und es zeichnet sich eine Saison ab, die mit Sicherheit zu den besten der letzten fünfzig Jahre gezählt werden darf. Diese Tatsache, so unterstrich der Vortra- gende, tut allen recht gut; der Stadtge- meinde, dem Fremdenverkehrsverband, der Bergbahn-AG, den Vermietern und Gastronomiebetrieben, allen Geschäften und Umsatzträgern, das heißt den Mit- gliedern des Verbandes schlechthin. Hag- steiner vergaß nicht, allen Vermieter- und Gastronomiefamilien sowie Geschäftsleu- ten und ihren Mitarbeitern für deren To- taleinsatz zu danken. Was seit Weihnach- ten geleistet worden ist ging manchmal an die Grenze des Tragbaren. Im Büro des Fremdenverkehrsverbandes konnten in den ersten 6 Wochen der laufenden Win- tersaison allein so viel Zimmer vermittelt werden wie sonst in einer ganzen Saison. Gewisse organisatorische Umstellungen und Verbesserungen in der Hinterstadt und am Felbertauernstraße-Informations- stand, sowie eine klaglose, ja hervorra- gende Zusammenarbeit von FVV und Vermietern trugen zu diesem Erfolg bei. Es ist aber nun so, daß die Zeit zu kom- men scheint, in der ohne die Elektronik nicht mehr das Auslangen gefunden wer- den kann, falls man noch effizienter ver- mitteln will. Die Vorbereitungen für die Errichtung einer derartigen Anlage lau- fen. Es ist aber selbstverständlich eine Frage des Interesses der Vermieter und damit eine Frage der Beteiligung, ob das System, das sich erwiesenermaßen be- währt hat, auch in Kitzbühel zur Anwen- dung gelangen kann. Auch das Meldewe- sen und die Kurtaxabrechnung werden früher oder später einer technologischen Verbesserung bedürfen. Daß diese techni- schen Hilfsmittel für Verbände in der Größenordnung Kitzbühels kommen müssen bezweifelt niemand mehr. Es ist nur die Frage des Zeitpunktes noch offen. Auf jeden Fall wird dann der FVV noch schlagkräftiger sein. Aber nicht nur die technische Ausrü- stung und Modernisierung der Verwal- tung mit dem Schwerpunkt der Vermitt- lung und Information beschäftigt den Ob- mann, Vorstand und Ausschuß sowie die Geschäftsführung sondern auch die Wei- terentwicklung des Services am Gast auf den Skiabfahrten, an den mechanischen Aufstiegshilfen und auf den Loipen und Wegen. Hagsteiner stellte fest, daß der tiefe, schwere Winter den FVV vor Pro- blemen stellte, die nur mittels einer sinn- vollen Ergänzung des Geräteparks bewäl- tigt werden kann. Daß bei den Wegen die Befestigung derselben im Sommer und der Ausbau des Netzes nebst der weiteren Sanierung der Skiabfahrten im Langzeit- programm stehen, wurde klar herausgear- beitet. Bei den Skiabfahrten setzte der Ob- mann jenen Schwerpunkt der, wie er sag- te, von einem alten, neuen Kitzbühel- Geist getragen wird. Er berichtete von der Weichenstellung für das kommende Jahrzehnt FVV-Obmann Hagsteiner und Bürgermeister Brettauer entwickelten im FVV- Ausschuß die Fremdenverkehrspläne der Zukunft
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