Kitzbüheler Anzeiger

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..................................... Im Maximilian-Appartement Im Maximilian-Appartement von Harisch 's Hotel »Goldener Greif« - Neubau - in Kitzbü hei logierten die Großindustriellen aus Indien Mr. Metha (links) mit Gattin und Mr. Shah mit Gattin. Mitte: Hotelier Josef Harisch. Teamfoto-K, Kitzbühel; im Reischhof. ..................................... i Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. Februar 1981 Bericht zum Haushaltsvoranschlag für das Jahr 1981 der Stadtgemeinde Kitzbühel vom Finanzreferenten Stadtrat Jakob Lackner anläßlich der Beschlußfassung durch den Gemeinderat am 9. Februar 1981 Am Anfang meiner Ausführungen möchte ich dem Gemeinderat einen Ober- blick geben, wie das Budget, das sicher allgemein nach ähnlichen Grundsätzen er- stellt werden muß, erarbeitet wird, bis dieses letztlich dem Gemeinderat zur Be- schlußfassung vorgelegt werden kann. Der heute dem Gemeinderat zur Be- schlußfassung vorgelegte Haushaltsvor- anschlag für 1981 der Stadtgemeinde Kitzbühel, weist wie vorgeschrieben, ei- nen ausgeglichenen Haushalt auf. Die Haushaltsvoranschläge, sowohl des ordentlichen wie auch des außerordentli- chen Haushaltes und der Wirtschaftsbe- triebe, sind sicher als Sparbudget zu be- zeichnen und haben besonders im ordent- lichen Haushalt wenig freien Bewegungs- spielraum. Dazu gestatten Sie mir aber einleitend eine kurze Zusammenfassung, unter welchen Gesichtspunkten die Bud- geterstellung erfolgte. Die Weltwirtschaftslage im allgemei- nen, wie diese sicher auch ihre Auswir- kungen auf Österreich und auch auf unse- re Stadt bringen dürfte, wird von Wirt- schaftswissenschaftlern bis Juli des lau- fenden Jahres mit einem geringen, aber eher rückläufigen Wirtschaftswachstum prognostiziert. Persönlich möchte ich je- doch glauben, daß das oft skizzierte Schreckgespenst einer starken Rezession nicht eintreten sollte. Ab August dagegen ist mit einer ähnlichen guten Belebung der Wirtschaft wie im abgelaufenen Jahr zu rechnen. Ebenso ist der erfreuliche Verlauf des Hahnenkammrennens in Betracht zu zie- hen. Es steht die damit verbundene Ent- lassung der Stadtgemeinde aus der Haf- tung bereits fest. Besonders wichtig für die Überlegun- gen zum Budget 1981 ist die bis jetzt be- stens verlaufene Wintersaison, wobei wir auf Grund der guten Schneelage, auch für den noch vor uns liegenden Teil mit einem guten Ergebnis rechnen dürfen. Die enor- men Mehrkosten für die Schneeräumung kommen bestimmt auf dem Weg von Mehreinnahmen, im Zusammenhang mit fremdenverkehrsbezogenen Abgaben, si- cher wieder herein. Diese Betrachtungen zusammen, haben mich zu einem gewissen Zweckoptimis- mus veranlaßt, wodurch die Anschätzung der größeren Einnahme, und hier vor al- lem die der Steuern, wohl noch reali- stisch, aber doch eher an der oberen ver- tretbaren Grenze vorgenommen wurde. Beeinflußt bzw. gekennzeichnet ist die- ser Haushaltsvoranschlag besonders durch bereits vom Gemeinderat gefaßter, prinzipieller Vorbeschlüsse. So vor allem jener, zur Errichtung der Fußgängerzone, und weiters für Baumaßnahmen im Zu- sammenhang mit dieser und der Tangente Lebenbergtunnel, welche den Großteil der frei verfügbaren Mittel verschlingen. Eine starke Beeinträchtigung ergibt sich auch wegen dem bis jetzt noch nicht erfolgten, jedoch geplanten Verkauf der Fronfeste, wobei sich dieser besonders stark auf die Liquidität auswirkt und besonders die er- höhten Zinsen eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Fortsetzung folgt ARBÖ Kitzbühel: Reduzierter Prämienzuschlag bei frei- williger KFZ-Höherversicherung ARBÖ weist auf Wahlmöglichkeit für Versicherungsnehmer hin Seit Jänner 1981 gibt es für die Mehr- zahl der Kraftfahrzeuge im Bereich der Kfz-Haftpflichtversicherung eine Pau- schalversicherungssumme von 8 Millio- nen Schilling zur Deckung von Sach- und Personenschäden. In einzelnen Fällen kann diese Summe nicht ausreichen. Es besteht die Möglichkeit einer freiwilligen Höherversicherung der Deckungssumme abzuschließen. Die Versicherungen infor- mieren nunmehr alle Kraftfahrer, die be- reits bisher eine freiwillige Höherversiche- rung abgeschlossen haben, von der neuen Pauschalsumme von 8 Millionen, erklä- ren allerdings nicht immer den genauen Sachverhalt. Für eine 20-Millionen-Schilling-Pau- schale hat man nicht mehr 20%, sondern nur mehr 13 °lo Prämienzuschlag zu be- zahlen. Gleiches gilt für die Pauschal- deckung von 30 Millionen, für die bisher 27 0 10 Prämienzuschlag verrechnet wur- den. Ab sofort können lediglich 20% zur Verrechnung gelangen. Alle Kraftfahrer, die 20 und 30 Millio- nen Pauschalversicherung abgeschlossen haben, können wählen, ob sie nunmehr kostenlos und ohne weiteren Prämienzu- schlag in eine höhere Pauschalabdeckung wechseln, oder aber eine Prämienreduk- tion von rund 7 % der Versicherungsprä- mie in Anspruch nehem wollen. Der Ver- band der Versicherungsunternehmungen Osterreichs hat anläßlich der Beratung in der Studiengruppe für die KFZ-Haft- pflichtversicherung zugesichert, daß Ab- änderungen von Versicherungsverträgen und eine Prämienvergütung akzeptiert werden. Pannendienst und Prüfdienst täglich auch an Sonn- und Feiertagen von 8-19 Uhr. Bei Abwesenheit des Pannen- fahrers bitte die Wünsche auf den Tele- fonanrufbeantworter sprechen. Standort, Fahrzeugtype und Tel.-Nr. nicht verges- sen. Der Pannendienst wird Sie dann zu- rückrufen. Anmeldungen für Fahrzeugü- berprüfungen un §57 erbitten wir unter der Tel.-Nr. 05356/4841 um Wartezeiten zu vermeiden. Der Obmann: Alfred Gebetsberger
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