Kitzbüheler Anzeiger

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Von links: Dr. Erwin Niederwieser, AK-Präsident Karl Gruber, die Verfasserin der Studie Frau Univ. -Doz. Dr. Ilsedore Wieser und Dr. Peter Kilga, Lehrlings- und Ju- gendschutzreferent der AK-Tirol. Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. Februar 1981 AK-Tirol untersuchte Gründe für vorzeitige Auflösung von Lehrverhältnissen Große branchenspezifische Unterschiede Meine hartnäckigen und vielfach miß- verstandenen Anregungen zu gezielten Sparmaßnahmen wurden in der Zwi- schenzeit als richtig erkannt und haben sich auch als solche erwiesen. Ich darf nur bitten, daß wir in Zukunft verstärkt die- sen Weg weiter beschreiten, um für Kitz- bühel das Beste zu erreichen. Da die mittelfristig und teilweise sogar langfristig geplanten Projekte zum Teil bereits im laufendem Jahr, bzw. 1982 ei- ner Vollendung entgegengehen, müssen wir bis spätestens zur nächsten Budgeter- stellung ein neues mittel- und langfristiges Konzept erstellen. Damit darf ich meinen Bericht schlie- ßen, Ihnen für die Aufmerksamkeit dan- ken und Sie bitten, dem vorgelegten Haushaltsvoranschlag für 1981 Ihre Zu- stimmung zu geben. Kulturreferat der Stadt Kitih01 Otto Schenk. Alfred-Polgar-Abend »Heiter bis wolkig« (Neues Programm) mit Otto Schenk am Samstag, den 28. Februar 1981, um 20 Uhr, im Festsaal der Handelskammer Kitzbühel. Kartenvorverkauf in der Geschäftsstel- le des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbü- hel, Hinterstadt (neben Kino), Tel. 21 55. Eintritt: öS 120.— (Jugendkarten: öS 30.—). Allgemeine Konditionsgymnastik mit Musik für Damen und Herren in Kitzbühel Beginn: Montag, 2. März 1981, 20 Uhr, in der Turnhalle der Bundeshandels- akademie Kitzbühel, Traunsteinerweg 11. Anmeldungen am Abend der Veran- staltung. Der Kurs läuft bis Ende Juni. Beitrag: S 400.—. Leiter: Professor Reinhold Winsauer. Große qualitative Unterschiede in der Lehrlingsausbildung zwischen den ver- schiedenen Berufsbranchen zeigt eine neue Studie der AK-Tirol über die vorzei- tige Auflösung von Lehrverhältnissen auf, die von Frau Univ. Doz. Dr. Ilsedore Wieser unter Beteiligung einer Arbeits- gruppe von Studierenden an der Berufspä- dagogischen Akademie (Innsbruck) er- stellt wurde. Wichtigste Ursache für die Auflösung eines Lehrverhältnisses sind die betrieblichen Ausbildungsbedingun- gen, während die Berufsschule oder eine falsche Berufswahl nur zu einem geringen Teil als Auflösungsursache genannt wer- den. Allerdings nimmt die betriebliche Ausbildung im dualen Ausbildungssystem auch den bei weitem größten Teil der Aus- bildungszeit in Anspruch. Bemängelt wurde von den Lehrlingen generell eine schlechte Koordination zwi- schen Berufsschule und Lehrbetrieb, 46 076 der befragten Auflöser nannten mangelnden Praxisbezug und gar 54 % gaben an, von dem in der Berufsschule Gelernten im Lehrbetrieb nichts oder nur wenig gebrauchen zu können. Von den rund 10 076 der 16.931 (Stand 31. 12. 1979) Lehrlinge, die das Lehrver- hältnis vorzeitig auflösen, beginnen 68 010 wieder eine neue Lehre oder haben dies für die unmittelbare Zukunft vor, 20 076 der vorzeitigen Auflöser hatten zum Be- fragungszeitpunkt überhaupt keine Be- schäftigung, was sie in ihrer weiteren Ent- wicklung, wie internationale Erfahrungen mit der Jugendarbeitslosigkeit zeigen, deutlich gefährdet. Die AK-Tirol wird die vorliegenden Er- gebnisse allen mit der Lehrlingsausbil- dung beschäftigten Einrichtungen zur Verfügung stellen und ihrerseits im Lan- desberufsausbildungsbeirat Reformvor- schläge vorlegen. Das Berufsförderungsinstitut der Kam- mer bietet außerdem seit 1980 Kurse für die Ausbildung der Lehrlingsausbilder an und startet am 13. März erstmals ein Kursexperiment, bei dem Lehrlinge und Ausbilder in einem gemeinsamen Kurs an neuen Wegen der Lehrlingsausbildung ar- beiten werden. Wieder hohe Auszeichnung für Restaurant Unterbergerstuben in Kitzbühel Erstmals 1980 wurde auch in Österreich der »Gault Millau« - ein Führer für den Feinschmecker - aufgelegt. Nach fran- zösischem Vorbild werden dabei Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Restaurants, Gast- stätten, Caf/Konditoreien sowie Wein- stuben unter die Lupe genommen und von Kennern bewertet. Für die besten Betriebe gibt es dabei Auszeichnungen in Form von Kochhau- ben - und 1980 bekam als einziger Kitz- büheler Betrieb die Unterbergerstuben ei- ne Haube verliehen. Für die Familie Unterberger war dies nicht nur eine besondere Auszeichnung sondern auch eine Verpflichtung, diese Haube auch 1981 wieder zu bekommen. Und wieder ist es der Familie Unterber- ger gelungen, als einzigem Kitzbüheler Betrieb mit einer Haube ausgezeichnet zu werden.
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