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Seite 11 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. März 1982 Nachdem erst vor einem knappen Jahr die Gesamteinlagen (Spareinlagen + son- stige Einlagen von Privaten, Wirtschafts- treibenden und Kreditunternehmungen) die Milliardengrenze übersprungen ha- ben, ist nun - wesentlich rascher als er- hofft - wieder eine »runde Zahl« er- reicht worden: Die Spareinlagen der Spar- kasse der Stadt Kitzbühel haben die Höhe von 5 1,000.000.000.— (eine Milliarde Schilling) überschritten. Das ist für ein Geldinstitut, das seinen Geschäftsbereich nur in einem einzigen Bezirk mit knapp 50.000 Einwohnern hat, eine sehr beachtliche Marke. Sie zeugt vom Vertrauen, das alle Sparer des Bezir- kes der Sparkasse Kitzbühel entgegen- Von links: Vst. -Dir. Dr. Bissert, die »Jubiläumssparerin« Frau Berta Herz, Vst. -Dir. Kindi. bringen. Für dieses Vertrauen bedanken sich der Vorstand und alle Mitarbeiter in den Geschäftsstellen in Kitzbühel, St. Jo- hann, Kirchberg, Fieberbrunn und We- stendorf und stellen fest, daß sie sich auch weiterhin um dieses Vertrauen bemühen werden. Anerkennung gebührt aber nicht nur für die erbrachte Sparleistung, sondern ganz allgemein auch für den persönlichen Einsatz jedes einzelnen, der zum wirt- schaftlichen Erfolg unseres Bezirkes bei- getragen hat. Denn bevor Geld gespart werden kann, muß es verdient worden sein und insofern widerspiegelt die Höhe der Spareinlagen der Sparkasse der Stadt Kitzbühel auch das Ausmaß und die Ge- schwindigkeit des wirtschaftlichen Wachs- tums des Bezirkes. Hatte es nach dem Krieg fast 20 Jahre (bis 1965) gedauert, bis die Spareinlagen die 100-Mio.-Schilling-Grenze erreicht hatten, gelang die Verdoppelung dann schon in nur 6 Jahren (1971). Die Halbe- Milliarde-Marke wurde 1977 erreicht und in der Bilanz 1981 stehen schon über 928 Mio. 5 Spareinlagen. Und bereits jetzt, am 1. März 1982, wurde die Milliarde überschritten. Die »Jubiläumssparerin«, deren Einlage in ihr Sparkassenbuch diese Grenze überschreiten half, ist Frau Berta Herz, eine langjährige treue Kundin. Stellvertretend für alle übrigen Sparer er- hielt sie zum Zeichen des Dankes und der Anerkennung von Vst.-Dir. Kind! und Vst.-Dir. Dr. Bissert einen Geschenks- korb. In der Gesamtrangliste führte somit nach 4 Runden Bad Tölz vor KCC Sport- alm, sodaß es im Endspiel zu einer Wie- derholung kam: Kanz gegen Fabi hieß das Spitzenspiel. Dahinter kämpften KCC Trend gegen Dübendorf und Schuls gegen München-Grünwald im »Großen Finale«. Trend ließ sich die Chance, gegen Dü- bendorf spielen zu können, nicht nehmen und siegte klar mit 10:4. Und auch Schuls siegte gegen München-Grünwald mit 10:7 relativ sicher. Umso spannender verlief das Endspiel zwischen Bad Tölz und Sportalm. Nach ausgeglichenem Beginn ließ Sportalm im 3. End die Chance zu einem Viererhaus aus, statt dessen konnte Kanz 2 Steine gutschreiben und ging dann sogar mit 7:2 in Führung. Doch die Kitzbüheler kämpf- ten sich Stein für Stein heran und hatten im 9. End großes Pech - statt mindestens 2 Steinen für sie gab es einen Stein für Tölz, das so vor dem letzten End mit 2 Steinen führte. Im Schlußend versuchte Kanz dann nur das Ergebnis zu halten, doch wäre dies beinahe danebengegan- gen, denn ein Randeiser der Kitzbüheler wurde gleich zweimal nicht getroffen, Skip Fabis erster Stein blieb Millimeter vor dem Haus liegen und mit seinem 2. Stein berührte er seinen ersten so unglück- lich, daß dieser nicht - wie es in 99 von 100 Fällen geschehen würde - ins Haus ging, sondern seitlich daneben liegen blieb. So siegte Klaus Kanz mit 8:7 und si- cherte sich damit den Turniersieg und den herrlichen Wanderpokal. Auf Rang 2 die beste österreichische Mannschaft KCC Trend (Gunther Mär- ker, Herbert Dalik, Adi Bachler und In- grid Märker) vor Schuls (Carlo Iten) und KCC Sportalm Kitzbühel (Skip Arthur Fabi, Ludwig Karrer, Manfred Fabi, Die- ter Küchenmeister und im Endspiel Jakob Küchl, der für Manfred Fabi einsprang, der zur ISPO nach München mußte), wel- che durch diese Niederlage noch auf Rang 4 zurückgefallen waren. Auf Platz 5 Dü- bendorf (Schweiz) vor München-Grün- wald (Herbert Zuber). Sparkasse der Stadt Kitzbühel: Spareinlagen-Milliarde erreicht Bad Tölz gewinnt Internationale Österreichische Curlingmeisterschaft Auch KCC Trend und KCC Sportalm im Spitzenfeld Bei einwandfreien Eisverhältnissen und herrlichen Witterungsbedingungen fan- den am letzten Februarwochenende in Kitzbühel auf der dortigen Freiluftkunst- eisbahn die diesjährigen »Internationalen Curlingmeisterschaften von Osterreich« statt, die um den Preis der Kitzbüheler Hotels und Restaurants sowie des Spielca- sinos ausgeschrieben waren. An den Titelkämpfen nahmen insge- samt 16 Mannschaften aus Italien, der Schweiz, der BRD und Osterreich teil, darunter Titelverteidiger KCC Sportalm Kitzbühel sowie mit CC Scuol und KCC Kitzbühel Karhu zwei frühere Titelträger. In Gruppe A spitzte sich die Entschei- dung auf den Zweikampf KCC Sportalm * Kitzbühel (Skip Arthur Fabi) und Bad Tölz (Skip Klaus Kanz) zu, während in Gruppe B KCC Trend Kitzbühel souverän die ersten Runden beherrschte. Eine Vorentscheidung gab es dann beim Spiel der Bayern gegen Sportalm, als Kanz im 3. End ein Fünferhaus gelang und er im 7. End ein Viererhaus gegen sich verhindern konnte. So blieb Bad Tölz auch in Runde drei ungeschlagen und hat- te in der 4. Runde dann die Kitzbüheler Damen unter Skip Marianne Gartner zum Gegner, die er klar besiegen konnte. Da- mit stand Bad Tölz ungeschlagen als Gruppensieger vor Sportalm fest. In Gruppe B hatte Schuls überraschend gegen Cortina verloren, konnte aber das verlorene Gebiet durch einen Sieg über die bis dahin ungeschlagene Mannschaft KCC Kitzbühel Trend (Skip Gunther Märker) gutmachen. Gruppensieger in der Gruppe B daher KCC Trend vor den Schweizern aus Dübendorf und Schuls. Im kleinen Finale spielten die 4 Mann- schaften, die nach den Vorrunden auf den Plätzen 7-10 gelandet waren, um den Preis des Spielcasinos Kitzbühel. Hier lauteten die Partien SC Riessersee 1 (Hil- leprant) gegen KCC Saukaser (Sepp Nä- gele) und SC Riessersee II (Bernd Hu- bertz) gegen KCC Aurach (Lois Kreidl). Nach teils spannendem Spielverlauf ge- wannen dabei beide Garmischer Mann- schaften und sicherten sich so Platz 1 und 2. Riessersee 1 (Skip Hilleprant) gewann den Preis des Spielcasinos vor SC Riesser- see II, Saukaser (Sepp Nägele, Evi Näge- le, Walter Egger und R. Holzer) und Aur- ach (Skip Lois Kreidl). Den Damenpreis gewann die Kitzbühe- ler Mannschaft Unterbergerstuben (Skip Marianne Gartner, Traudl Koudelka, Monika Hölzl, Herta Küchenmeister). Begeistert waren die Gäste auch vom Fortsetzung auf Seite 33 IN
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