Kitzbüheler Anzeiger

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Vor dem Start des Rennens Salzburg - Wien, 1900: Lambert Herz (links) mit Dr. Ritter v. Stern und Gattin auf dem Siegerauto Daimler 12 PS. Seite 7 - Kitzbüheler Anzeiger / Monatsbeilage Autofm""hldnu 182 Was sich in der BRD bestens bewährt hat, sollte auch in Österreich gut sein. Die seriö- se Zeitschrift »auto motor und sport« machte eine Umtrage, die auch für alle heimischen Taxiunternehmer von Interesse sein muß. Sie sind es, die dem Diesel Verkaufserfolge oder Mißerfolge zu einem guten Teil garan- tieren. In Deutschland ging der Mercedes 200 D als Sieger durchs »Ziel«. Was denken die österreichischen Taxiunternehmer? Schreiben Sie uns an den öpv, 1050 Wien, Nikolsdorfer Gasse 7-11. Wenn andere längst am Haken eines Ab- schleppwagens hängen, fährt der Mercedes 200 D bedächtig, aber unverdrossen weiter. 555mal von München nach Hamburg und wieder zjrück oder stolze 852.777 Kilometer weit könien 200-D-Besitzer - statistisch ge- sehen - reisen, um erst dann das erstemal eine Notrufsäule aufsuchen zu müssen - Rekord unter den 30 von »auto motor und sport«-Lesern beurteilten Automodellen. Entspechend der in der Befragung »Beur- teilen Sie Ihr Auto« ermittelten durchschnittli- chen Jahresfahrleistung des typischen 200- D-Fahrers (26.883 Kilometer pro Jahr) be- deutet der Zuverlässigkeitsrekord des schwäbischen Öltankers eine sorgenfreie Laufzeit von immerhin 31 Jahren und neun Monaten. Die Legende vom unverwüstlichen Diesel- Mercedes hat also - dies belegt die »auto motor Lnd sport«-Statistik - ihre Berechti- gung. Andere Automobile rollen nämlich teilwei- se schon viel früher mürbe auf dem Stand- streifen aus. Das Schlußlicht Ford Fiesta 1,3 5 etwa kommt im Durchschnitt gerade knapp 100.000 Kilometer weit, ehe es die erste Pan- ne trifft, Nach eben dieser Fahrstrecke muß der Merceces 200 D gerade das erstemal un- planmäßig die Werkstatt aufsuchen - aus eigener Kraft, versteht sich. Mercedes-Kunden sind ohnehin gut dran: Alle acht anläßlich der »auto motor unc sport«-Befragungsserie beurteilten Modelle der sogenannten W 123-Reihe (Typen 20C bis 280 E und 200 D und 300 D) gefallen mii den geringsten Werkstattrisiken aller 30 zur Untersuchung herangezogenen deutscher' Autotypen. Bei ihnen ist also die Gefahr, au- ßerplanmäßig auf die Hebebühne zu müs- sen, mit Abstand am kleinsten. Zugleich beeindrucken die Schwaben mit einer bemerkenswerten Ausgeglichenheit ih- rer ve-schiedenen Modellversionen in Sa- chen Zuverlässigkeit: Sowohl beim Pannenri- siko als auch beim Werkstattrisiko. 1 MERCEDES - L NAME MIT KLANG 240 Diesel - der evdp Bestseller Die Konkurrenz wollte ihn mit Haut und Haar verschlingen - zuletzt die Japaner. Doch er stieg immer wie Phönix aus der Asche. Die Rede ist vom Mercedes-Benz 240, ein ewiger Bestseller. Auch ich halte ihm die Treue. Der 1400 Kilo schwere Bulle mit der 2,4-Liter-Maschine und den 72 Pfer- destärken hat mich noch nie enttäuscht. Vo- rige Woche war ich mit dem Diesel in Wien, wobei ich rund 700 Kilometer zurücklegte. Und das mit einem 65-Liter-Tank. Eine kom- fortable und wirtschaftliche Reise. Laut DIN- Norm frißt er auf 100 km in der Stadt 9,5 Li- ter, bei 90 km/h 7,4 Liter und bei 120 km/h rund elf Liter. Richtig auf Touren gebracht, stellt er auch beim Überholen seinen Mann. Die Spitze liegt knapp unter 150 km/h. Über den Mercedes-Komfort, den Innen- und Kofferraum und über die Geräumigkeit zu reden, hieße Eulen nach Athen tragen. Die Ausstattung läßt nicht zu wünschen übrig. Sie reicht von der heizbaren Heckscheibe bis zu den Servobremsen, den Kopfstützen, den vier Sicherheitsgurten und den riesigen Abla- gefächern. Daß der Mercedes Diesel nicht wie ein Traktor, sondern wie ein Benziner läuft, dürf- te sich inzwischen herumgesprochen - aben. Ebenso, daß der Motor auch im Winter vom Start weg »rund« läuft und das Vorglühen praktisch wegfällt. Der einzige Nachteil: Ich kann mir den 240 Diesel nicht leisten! Namen machten Autogeschichte Da der Name Daimler für ein Auto zu »teutonisch« klang, ließ der berühm- te deutsche Diplomat Emil Jellinek der, neuen 35-PS-Wagen von Daimler nach seiner Tocher »Mercedes« nennen Mit diesem Wagen setzte man Maß- stäbe, nach denen sich sofort andere Hersteller richteten. 1904 trafen sich der junge Aristo krat Charles Rolls und der Elektro nge- nieur Henry Royce in Manchester, um Erfahrungen im Automobilbau auszu- tauschen. 1905 entstand ein Geschäfts- abkommen der beiden, die alsbald ei- nen geräuscharmen, noblen Wagen konstruierten, mit dem Kühler im grie- chischen Stil, den er ja bis heute erhal- ten hatte. Der Name Rolls-Royce war geboren. 1899 wurde in Italien die Firma »Fa- brica ltaliana Automobili Torino« ge- gründet und bald oder notgedrungen - nachdem dieser Name für zu lange gehalten wurde - in FIAT umgetaufl. Umfrage sieht Mercedes als Spitzenreiter: 2001 - Er läuft allen davon Das zuverlässigste Auto im Leserurteil ist der Mercedes 200 D - Wie denken die österreichischen Taxiunternehmer? 6 ib
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