Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Spezialitätengasthof »Zum Postilhion«, Kössen, erneut ausgezeichnet Spezia(!täten gasth9f »Zum Postillion«, Kössen, Franz und Johanna Niedermair-Alten burg. LEe Ehrenpreise,- im Hfrrergrund d.e Kössner Skijugend und das »Kaiserblick-Quin- tet«. Foto Kriesche, Kössen Seite 22 Kitzbüheler Aaeiger Samstag, 20. März 1982 Die 3. Auflage des Guide für Gourmets für Ost erreich liegt vor. Ancnyme Testesser besuchten 650 Re- stauraots sowie 590 Hotels und präsen- tierten im »Gault Millau 1982« das Ergeb- nis ihrer Prüfungen. Entsprecheiid der Frische und Qualität der verwendeten Produkte, Kreativität und Harmonie der Zubereitung wurden Punkte vergeben. Beso:iders bemerkenswert ist die über- aus treffende Beschreibung des Gebote- nen. Sowchl 191 als auch 1982 konnte der Speziaitätengasthof »Zum Postillion« in Kösser, zusammen mit einigen werigen Tiroler Restaurants eine Spitzenbewer- tung erreichen. Gault Millau 1981: Der »Pos:ilion« tanzt mit seinem Ange- bot aus der-Reihe des in Tirol Gewohrien: Da gibt es gebackene Karpfen mit grünem Salat und Ntssen, ein Rehzüngerl in Ro:- weinsauce, das möglicherweise wirk--ich vom Reh stammt und sehr gut ist, Blatt- spinat mit Knoblauchdressing, eine Tiro- ler Bauernrahmsupe, hausgemachte art.- ne Nudeln, aber auch ein Tannenhonig- eis, Zwetschken ir. Rum, einen Eisgugl- hupf, und für die Jause Grammelschmalz im Steirliäferl, hausgeräucherten Hirsch- schinker. und natürlich Tiroler Speck. Die Schnecken zur Vorspeise hatten das rich- tige Maß an Knoblauch, die Lamm- Medaillons mit Kräuterbutter und Rahm- kartoffeln zergingen auf der Zunge, .ind daß man beim Dessert schwelgte, Freunde einlud, reihum verkostete und letztlich angesichts der zu großen Portionenbe- dauernd aufge:en mußte, liegt nur an der begrenzten Aufnahmekapazität. Man sitzt gemütlich in der Sonne unter Schir- men oder in den urigen Lokalen, die mit viel Krimskrams aus alten Tagen deko- riert sind und speziell auf den ausländi- schen Gast nie ihre Wirkung verfehlen. Gault Millau 1982: Wenn ein Haus den üblichen Weg ver- läßt und so köstliches kulinarisches Neu- land betritt, wenn man Phantasie, Liebe und Können mixt, so kommt sowas her- aus wie der »Postillion«. Nichts Über- spanntes und Überspitztes wird man hier finden, aber österreichische Küche in be- ster Weise geboten und mit dem Ideen- reichtum garniert. So war die Tafeispitz- bouillon mit Pfifferlingen und Mark- scheiben ein herzhafter Auftakt, dem eine zarte Kalbsleber mit grünen, in Butter ge- schwenkten Schinkennudeln folgten und auf die ein appetitlich zusammengestell- ter, phantasievoll mit verschiedenen Dres- sings gewürzter Sal.atteller folgte. Beson- ders gut die geschälten Paradeiser mit Ba- silikum gewürzt. Der ausgezogene Apfel- strudel war ebenfalls ein altösterreichi- sches Erlebnis und rundete das Mahl an- genehm ab. Clubs mit der Zahl 70. Das Podium der Grenzlandhalle war geschmückt mit den Vereinsfarben. Davor war der Tisch mit einer großen Anzahl von Ehrenpreisen. Dazu bildete die Kössener Skijugend in ihren Alpin- und Langlaufdressen eine sportliche Umrandung dieses festlichen Geschehens. Der Obmann des Clubs, Hubert Gründ- Anläßlich des 7Ojährigen Bestehens des Ski-Clubs Kössen veranstalte--e der Verein in der Grenziandhalle ein Gründungsfest. Gleichzeit--g fand auch die Verleihung der Preise cer diesjährigen ClubmeisLe:schaf- ten stat:. Schon auf dem Wege zur Fes:veranstal- tung konnte mar das Bergfeuer am Un- terberg sehen. Es zeig-e die Insignien des Gründungsfest und Clubmeisterschaft
< Page 22 | Page 24 >
< Page 22 | Page 24 >