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uusaiauj ii. Foto: Dr. Je ffrey Iacobucci, Xitzbu hei Samstag, 27. März 1982 Kitzbüheler Anzeiger Seite 35 Welche Schule für mein Kind? Neuer Tiroler Schul- und Studienführer der AK-Tirol erschienen Eine neue und auf den aktuellen Stand gebrachte Auflage des bewährten Tiroler Schul- und Studienführers wurde kürzlich von der AK-Tirol herausgegeben. Die Broschüre wurde vom Leiter der Bil- dungsabteilung der AK-Tirol, Dr. Erwin Niederwieser, verfaßt und bringt eine Übersicht über sämtliche schulische Aus- bildungsmöglichkeiten in Tirol. Sie ent- hält dar iberhinaus viel Wissenswertes für Schüler und Eltern wie z.B.: Beratungsstellen in Schul- und Er- ziehungsfragen Verzeichnis sämtlicher Lehrberufe Die Ausbildung in der Land- und Forstwirtschaft Die Ausbildung in den Sozialberufen Einrichtungen für Behinderte Studienmöglichkeiten an der Uni- versität Innsbruck Zweiter Bildungsweg (Schulen für Berufstätige, Berufsförderungsinsti- tut, Fernschulen etc.) Stipendien und Beihilfen Verzeichnis aller Schüler-, Lehrlings-, und Studentenheime in Tirol Ein eigenes Kapitel ist den wichtigsten Bestimmungen des Schulunterrichtsgeset- zes gewidmet. Damit soll erreicht werden, daß Eltern, Lehrer und Schüler besser über die Mitwirkungsmöglichkeiten im Schulleben informiert werden. Die BrDschüre ist kostenlos bei der AK- Tirol, 6020 Innsbruck, Maximilianstraße 7, Tel. 05222 / 37651, Klappe 26, erhält- [ich. Rekultivierung im Skigroßraum Wilder Kaiser - Brixental 120 km Abfahrten mit 61 Liftanlagen bei einer Länge von 50.000 m wie man sie im Skigroßraum Wilder Kaiser - Brixen- tal vorfindet, müßten eigentlich große Narben in der Landschaft hinterlassen, möchte man meinen. Daß aber das Ge- genteil der Fall ist, versetzt einem zu- nächst ins Staunen. Im Rahmen einer Pressebesichtigung, die in diesem herrli- chen Skigebiet anläßlich einer Landes- pressekonferenz am 17. März 1982 statt- fand, erk.ärte der Abgeordnete zum Tiro- ler Landtag und Bürgermeister von Scheffau,, Hans Lindner, daß die an dem Skigroßraum beteiligten sieben Gemein- den, nämlich Going, Ellmau, Scheffau, Söll, Itter, Hopfgarten und Brixen im Thale, die sich durch eine selten anzutref- fende Harmonie in der konkreten Zusam- menarbeit auszeichnen, Jahr für Jahr be- trächtliche Beträge ausgeben, um die Landschaft, in der im Winter stündlich bis zu 49.000 Personen von allen Anlagen befördert werden können, naturbelassen und sauber zu erhalten. Darüberhinaus wird hier und im ganzen Land alles getan, um die Pistenflächen für den Sommer der Land- und Almwirtschaft bestens rekulti- viert zu übergeben. Schließlich, so Lind- ner, ist die Abgeltung für die Inanspruch- nahme der Pistenflächen für die Land- wirtschaft eine existenzsichernde Maß- nahme. Deshalb müsse man auch bereit sein zu optimaler Rekultivierung, zumal die »Goldgräberzeit« im Seilbahnbau vor- bei ist. Da man weiß, daß die Landwirt- schaft bzw. die Almwirtschaft die Vor- aussetzung für eine geordnete Fremden- verkehrswirtschaft darstellt, werden die Wunden, die ein jeder Wegebau oder eine jede Geländekorrektur in der Landschaft Der Koasalauf genießt in den einschlä- gigen Schweizer Volkslanglaufkreisen ei- nen ausgezeichneten Ruf. Darum soll meine nachfolgende Kritik als konstrukti- ver Beitrag aufgefaßt werden und zu all- fälligen Korrekturen anregen. Es gibt auf der Loipe von Kitzbühel nach Kössen einige Passagen, die einen großen Läuferharst dazu verleitet haben, »Abkürzungen« vorzunehmen. Die Stei- gung nach Kirchdorf wurde von vielen Läufern zu Fuß zurückgelegt, wobei auch hier wiederum Abkürzungen gemacht wurden. Diese beiden Übel konnten übri- gens auch schon bei anderen Volksläufen beobachtet werden und sind mit allen tauglichen Mitteln zu bekämpfen. Die fraglichen Abzweigungen sind dem Orga- nisationskomitee bestimmt bekannt und müßten abgesperrt und überwacht wer- den. Meine zweite Kritik betrifft die Art und Qualität der Startnummer, die nicht gera- de Zustimmung bei den Wettkämpfen fand. Diese Angelegenheit sollte noch- mals überprüft werden. Zu den positiven Aspekten, die den großen Stellenwert des Koasalaufes im be- hinterlassen, möglichst gering gehalten. Daß man sich darum auch im ganzen Lande bemüht, beweist die Tatsache, daß fast eine jede zweite Piste die mehr oder weniger gebaut werden mußte, gut rekul- tiviert wurde. Bezogen auf die Pistenfläche trifft dies sogar für zwei Drittel der Pistenflächen zu. Eine gut gelungene Rekultivierung vermag gegenüber der Schotterfläche die Skisaison um Wochen zu verlängern. Im Skigroßraum Wilder Kaiser - Brixental, der eine Größe von 140 qkm umfaßt, wer- den Jahresnächtigungen von 1,800.000 verzeichnet. 388 Skilehrer sowie 280 An- gestellte im Winter und 80 im Sommer ga- rantieren einen reibungslosen Ablauf des gesamten Betriebes. nachbarten Ausland rechtfertigen, gehö- ren u. a.: die Gastfreundlichkeit und das Inter- esse der Bevölkerung die freundliche Atmosphäre bei Start und Ziel die ausgezeichnet präparierten Loipen das ideale Streckenprofil wie auch die landschaftlichen Reize Tirols Jubiläumsmedaille (super) Einlauf ins Festzeit in St. Johann - Volksfest Spezielle Erwähnung verdient aus der Sicht des Wettkämpfers die ausgezeichne- te Verpflegungsorganisation und Pro- duktauswahl. Die Verabreichung eines sog. »isotoni- schen Getränkes« hat eindeutig bewirkt, daß sehr viele Läufer das Ziel in Kössen bzw. St. Johann in erstaunlich »frischem Zustande« erreichten. Die berühmte und ebenso berüchtigte »Krise« mit dem gieri- gen Durstgefühl und dem Hungerast, die bekanntlich zur Einnahme der »unmög- lichsten« Flüssigkeiten verleitet, konnte mit diesem Sportgetränk vermieden wer- den. Gerade für den weniger erprobten »Anfänger«, welcher die Reaktion seines Cedanken zum 10. Koasalauf 1982
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