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Tiroler Noriker-Pferdezuchtverband Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung - Neue Hengstenstation in Oberndorf Bürgermeister ÖR Franz Höck, Oberndo1i. mit Rapp-Stute »Laura« mit Stutfohlen nach Brabant bei der Landesausstellung 198 in WÖrgI. Seite 30 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 17. April 1982 Bei der am 28. Februar 1982 durchge- führten Jahreshauptversammlung des Ti- roler Noriker-Pferdezuchtverbandes brachten Verbandsobmann Josef Auf- schnaiter, Kirchberg, und Geschäftsfüh- rer Josef Waldhart neben dem Rechnungs- bericht und dem Tätigkeitsbe:icht eine Darstellung über die Planung und die bis- herigen Vorarbei:en für den Neubau einer Hengstenstation jr. Oberndorf. Für den Raum Kitzbühel uni St. Johann errichtet der Verband in Oberndorf eine zentral ge- legene zeitgemäße Hengstenstation mit Pflegerwohnung und Einstallungsmög- lichkeit für Stuten während der Belegdau- er. Die Hengstenstation soll im Frühjahr 1983 bezogen werden. Der Bürgermeis:er von Oterndorf, Ökonomierat Franz Höck, versicherte der Verbandsleitung und den anwesenden Norikerzüchtern, daß die Gemeinde den Bau der Station befürworte und ihn wei- terhin unterstützen werde. Weiter; ergriff er das Wort für alle Mitglieder und dank- te der Verbandsei:ung im Namen aller Aussteller für die Durchführung der Lan- desausstellung in WörgL im September 1981, die ein bes•:'ncers schönes und ein- drucksvolles Fest des Norikerpferdes wur- de. Ehrungen Landstallmeister, Hofrat Dr. Lech- leitner, überreichte im Namen des Bun- desministers an fDlgende Persönlichkeiten Staatspreise: Staatsmedaille ii Silber: Geerg Spiegl, Rohrmoser, Kirciiberg, Dsef AuFschnai- ter, Petern, Kirchberg, Otto Weindl, Oberbichl, Schwendt, J:'sef Jochl sen., Reitherwirt (Staatspreis in Gold bereits 1976 verliehen!) und Ökonomierat Bür- germeister Franz Höck, Oberndorf. Staatsmedaille in Bronze: Josef Schwendter, Enibach, Kössen, Peter Schroll, Kratzbauer, Hopfgarten, Anton Aschacher, Schwendt, Aurach und Maria Fischer, Samern, St. Johann in Tirol. Die Ehrennadel des Verbandes erhie- ten: Josef Bamberger, Zasserl, Kösser., Klaus Erharter, Balzbauer, Hopfgarter, Jchann Fischler, Wittal, Hopfgarten, Se- bast:an Hauser, Gruttenbauer, Obern- dorf, Wolfgang Horngacher, Nasenbau- er, Kirchberg, Peter Jöchl Schröttberg- :auer, Reith, Alois KoidI, Oberaigen, Kitzbühel, Georg Koidl Kernerbauer, Arach, Johann Krall, Sammerbauer, Westendorf, Sebastian Lechner, Frangl, Kirchberg, Paul Papp, Hansl, Aschau, Peter Pletzenauer, Rainer, Pfaffen- schwendt und Gez'rg Schweiger, Ginzbau- er, Kössen. Tiroler Bauernzeitung vom 25. März 1982.) Noch 1537 Bauernhöfe nicht erschlossen (LLK) - Mit Beginn dieses Jahres wa- ren 1537 von 20.780 Landwirtschaftlichen Betrieben Tirols nicht erschlossen, das sind 7,4 Prozent. Als erschlossen gilt ein Hof dann, wenn er ),.ir- der schneefreien Jahreszeit ohne Rücksicht auf die Witte- rungsverhältnisse mit einem normal aus- gestatteten Las:kraftwagen erreichbar ist:<, 337 Höfe sind nicht einmal mit ei- nem Traktor erreichl:ar. Der Ausbau ei- ne; Vollanschlusses ist die Voraussetzung f_r eine zeitgemäße 3ewirtschaftung. 1979 waren H25 Betriebe, 1980 deren 1709 und 1981 noch 1604 ohne Zufahrt. Diese Verlangsamung in der Abnahme hat mehrere Gründe: Die Beihilfen steigen nicht im selben Ausmaß wie die Bauko- sten. Da nun die einfacher zu realisieren- den Projekte zum Großteil abgeschlossen sind, liegen die Kosten pro Betrieb unver- hältnismäßig höher. Am meisten unerschlossene Höfe gibt es mit 354 im Bezirk Lienz, gefolgt von Innsbruck (Stadt + Land) mit 282, Kitz- bühel 223 und Landeck 216. Im Bezirk Kufstein sind es 143, in Schwaz 141, in Imst 129 und im Außerfern 49. Von den 278 Tiroler Gemeinden hat fast genau ein Drittel, nämlich 93, das Problem der Hof- zufahrten gelöst. Zu den Gemeinden mit den meisten unerschlossenen Höfen zäh- len Matrei i.O. (47), Innerviligraten (42), Kappl (37), Hopfgarten im Brixental (36), Navis (30), St. Veit (25), St. Leonhard (24), Kirchberg (24). Die Zahlen aus 1982 sind mit denen aus früheren Jahren nur bedingt vergleichbar, weil heuer erstmalig das Landesergebnis der Betriebszählung 1980 herangezogen werden kann. Nach der Zählung 1970 gab es in Tirol 23.600 Betriebe mit Gebäuden, 1980 waren es nur noch 20.780. Daher ist, trotz der Ab- nahme in der Zahl der unerschlossenen Höfe, ihr Anteil an den Zahlen der Ge- samtbetriebe gestiegen. Die Erschließung so manches Betriebes hat sich allerdings in den letzten zehn Jahren durch seine Aufgabe erübrigt. Im Bezirk Kitzbühel wurden bei der Be- triebszählung 1970 2.606 landwirtschaftli- che Betriebe gezählt (die Betriebszählung 1980 ist bezirksweise noch nicht ausge- wertet). Davon waren 223 oder 8,6% am Beginn dieses Jahres noch ohne zeitgemä- ße Zufahrt. Am meisten unerschlossene Höfe gibt es in Hopfgarten (36), Kirch- berg (24), Kitzbühel (23), Fieberbrunn (22), Brixen (22), Kössen (13) und Schwendt (12). Nur in Hochfilzen sind al- le landwirtschaftlichen Betriebe voll an das öffentliche Wegenetz angeschlossen. +++ Erneut Staatsmeisterschaftssieg für Fnedl Schiechtl Nach seinem großartigen Sensationser- folg beim 1. Moto-Cross-Staatsmeister- schaftslauf der Klasse 500 ccm in Krems- münster konnte Friedi Schiechtl auch den 2. Meisterschaftslauf in Paldau in der Oststeiermark vor seinen größten Kon- kurrenten Kinigadner und Alfred Arn für sich entscheiden. Der nächste Staatsmeisterschaftslauf findet am 9. Mai in Eisenstadt statt. Neues vom Buchmarkt Lexikon der Namen und Heiligen, 4. Auflage, Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien- München, von Otto Wimmer und Hart- mann Melzer. 3700 Namen aller Heiligen mit 2600 Lebensbeschreibungen. Lebendige Tracht in Tirol, Universi- tätsverlag Wagner, Innsbruck, von Ger- trud Pesendorfer, Trachtenbilder und Strichzeichnungen nach Originalen von Gretl Karasek. Erhältlich im heimischen Buchhandel.
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