Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. April 1982 Vom Familienabend des Kameradschaftsbundes Kitzbühel Beim Familienabend des Kamerad- schaftsbundes Kitzbühel am 17. April 1982 im Hotel »Tiefenbrunner« unter Ob- mann Sepp Mayr wurden mehrere Kame- raden ausgezeichnet. Bericht folgt. Im Bild Frau Anna Moser, welche vom Obmann eine Ehrenurkunde, künstlerisch ausgefertigt von Dipl.-Rest. Hermann le Einladung zum Maiausflug am Samstag, 1. Mai 1982. Traditionsge- mäß fahren wir zu unseren lustigen Wirts- leuten zur »Alten Mühle«. Abfahrt 13 Uhr Badhaussiedlung - Tennisplatz - Bahnhof - Siedlung Frie- den. Unkostenbeitrag 100 Schilling ein- schließlich Jause und Musik. Anmeldungen: Trafik Pendl, Jochber- ger Straße, Anni Hernler, Knappengasse und Blasius Salvenmoser, Höglrainmüh- le. Es sind alle herzlich eingeladen, auch Freunde und Bekannte. Euer Obmann Salvenmoser KaLtaßJeR1t DeStc1Ot KttZBtlp2eL Voranzeige: Sonatenabend mit Manfred Huss Klavier am Mittwoch, den 5. Mai 1982, 20 Uhr im Festsaal der Handelskammer Kitzbühel. Werke von Josef Haydn, Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven. Manfred Huss ist geborener Wiener und hatte bereits im Alter von fünf Jah- ren seine erste musikalische Ausbildung auf dem Klavier. Er war Mitglied der Wiener Sängerknaben und studierte an der Wiener Musikhochschule Violoncello bei V. Orlov, Klavier bei Alexander Jen- Mayr und eine Ehrenbrosche aus der Werkstätte von' Goldschmied Josef Schroll, für ihre Treue zum Bund und ihre Unterstützung, insbesondere jedoch für ihre Pflege von Kriegergräbern, erhielt. Herzlichen Glückwunsch von der Hei- matzeitung. ner und Dirigieren bei Hans Swarowsky. 1975 1. Preis beim Heydner-Klavier- Kitzbüheler Skitip der Woche Frühlingsskifahren Die eher kalte Witterung im April wird dazu beitragen, daß es im Kitzbüheler Skigebiet auf der Resterhöhe wieder eine sehr lange Saison gibt. Die Lifte sind noch in Vollbetrieb. Nach der derzeitigen Schneelage ist zu erwarten, daß auch am verlängerten Wochenende 1. und 2. Mai Frühlingsskilauf um den Zweitausender möglich ist. Auch der Skibusbetrieb ver- kehrt in eingeschränkter Form bis zum letzten Betriebstag auf der Resterhöhe. Wir wünschen allen ideales Wetter für das Frühlingsskifahren und genügend Sonnenschutzcreme, damit das Gesicht danach braun erstrahlt und nicht rot er- glüht. Bauernbrot und Bergkäse Der hundertjährige Bestand der Land- wirtschaftskammer in Tirol und der damit verbundene »Tag der offenen Tür« auf dem Bauernhof »Grutten« im Bichlach schreibt uns diesmal das Wanderziel vor. Am Sonntag, 25. April, kann zwischen 10 und 17 Uhr der höchstgelegene Hof im Wandergebiet Bichlach (850 m Seehöhe) besichtigt werden. Der Vollerwerbsbe- trieb umfaßt 23 ha Grund (ohne Wald) und kann derzeit ein Pferd, 24 Rinder, 2 Schweine und 22 Hühner sowie leihweise auch Ziegen und Schafe zeigen. Auf dem Hof leben vier Generationen der Familie Hauser. Die Verbindung mittels Güter- weg ist erst ein paar Jahre alt, einen Trak- tor gibt es erst seit zwei Jahren. Was uns sicher auch ganz wesentlich zur Besichtigung locken kann, ist die Tat- sache, daß es echtes Bauernbrot und Berg- wettbewerb Wien; 1976 Konzertdiplom Klavier; 1978 Konzertdiplom mit Aus- zeichnung Dirigieren; im selben Jahr Würdigungspreis des Österr. Bundesmini- sters für Wissenschaft und Forschung; schon während der Studienzeit Beginn re- ger Konzert- und Aufnahmetätigkeit in ganz Europa; Herausgeber des schriftli- chen Nachlasses von Hans Swarowsky (1979 »Wahrung der Gestalt«, Universal Edition Wien); Mitbegründer des Int. H. Swarowsky-Dirigentenwettbewerbes; er- ste Schallplatteneinspielung 1978; 1982 erscheint eine neue Haydn-Platte und 1983 ein Brahms-Doppelalbum; im Frühjahr 1982 Publikation eines umfangreichen Buches über Haydns Werk und Leben. käse, aber auch Speck, Butter und Milch sowie ein Schnapsl gegen freiwillige Spen- den zu verkosten gibt und sogar Einkaufs- möglichkeit besteht. Gezeigt wird auch al- tes bäuerliches Handwerk. Wo sieht man so schnell eine junge Bäuerin am Spinn- rad? Bleibt noch die Frage, wie man ins Bichlach kommt. Angeblich ist kein guter Christ, wer sich im Bichlach nicht verirrt. So sagten die Alten, die damit die vielen Wege bezeugten, die durch das ideale Wandergelände führen. Die Jungbauern- schaft ist offenbar davon überzeugt, daß viele gute Christen zum »Tag der offenen Tür« kommen und hat daher die Wander- möglichkeiten festgehalten, damit man unfehlbar und direkt zum Hof Grutten kommt. Die einfachste Möglichkeit ist es, das Auto in Oberndorf abzustellen und den Weg beim Hotel »Lindner« zu nehmen. Er führt, bald als Güterweg, direkt zum Hof. Man braucht knapp eine halbe Stun- de dorthin. Eine zweite Möglichkeit ist es, über den Bichihof und Ruedl nach Grutten zu wan- dern. Man braucht dafür etwas länger. Von Reith aus gibt es mehrere Wege: Wer bis »Boden« fährt, kann über »Ad- lern« in 25 Minuten nach Grutten wan- dern. Von Kohihofen über »Brantl« ist et- wa die gleiche Zeit aufzuwenden. Über »Waching« ist man in einer dreiviertel Stunde (über »Brantl«) in Grutten. Eine weitere Möglichkeit ist, etwa von Kitzbühel kommend, beim Hartsteinwerk über »Rumml« und »Brantl« aufzustei- gen. Auch hier wird man knapp unter ei- ner Stunde bleiben. Für sehr eilige »Wanderer« besteht die Möglichkeit, auf dem Güterweg direkt bis zum Hof zu fahren. Wer das macht, dem entgeht die Möglichkeit, eine Rundwan- derung zu machen. Das Frühjahr ist zwar schon im Bichlach eingekehrt, aber trotz allem ist für alle Wanderungen festes Schuhwerk zu empfehlen.
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