Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 34 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. April 1982 Bei der 21. Sitzung des Kitzbüheler Ge- meinderates vom 15. April 1982 unter dem Vorsitz von Bürgermeister LA Hans Brettauer wurde der Übereignungsvertrag mit Frau Katharina Schlechter genehmigt. Dieser Vertrag betrifft ein Areal zur Ver- breiterung der Auffahrt von der Jochber- ger Straße Badhaussiedlung - Bichin; für die Überlassung des dortigen Grund- stückes erhält Frau Kathi Schlechter die Liegenschaft Villa Kaltenbach in der Jochberger Straße. Genehmigt wurde auch der Kaufvertrag mit Gerhard Hohl- rieder für ein Grundstück auf den ehema- ligen Lechenperggründen zur Errichtung einer Autoreparaturwerkstätte. Die Niederschrift über die Kassenprü- fungen, vorgelegt vom Obmann des Über- prüfungsausschusses, Gemeinderat Franz Feiersinger, wurde vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen. Auf Antrag des Obmanns des Straßen- und Kanalausschusses, Gemeinderat Friedhelm Capellari, wurden Mittel in der Höhe von 700.000 Schilling Grundablö- sungen für den TKnoten Bichinweg und für die Verbreiterung der Malinggasse freigegeben. Die Straßenbezeichnung für die Neubauten auf den Lechenberggrün- den lautet auf »Langau«. Genehmigt wurde auch das Gehsteigprojekt in der Malinggasse mit den Besitzern des »Park- hotels«. Der Gemeinderat beschloß weiters den Beitritt zum Abwasserverband »Reither Ache«, gleichzeitig auch der Austritt aus dem »Großachenverband«. Dem Ver- band »Reither Ache« gehören die Ge- meinden Kirchberg, Kitzbühel, Reith und Going an. An dem zu errichtenden Kanal- projekt sind die Gemeinden Kirchberg mit 54,6 Prozent, Kitzbühel mit 10,9, Reith mit 14,2 und Going mit 20,3 Prozent be- teiligt. Die General-Kläranlage wird auf Goinger Gemeindegrund errichtet. Geneh- migt wurden auch die Satzungen des neuen Verbandes. Für den Bau der Kanalisation Zwicker- leiten - Unterleiten wurde ein Betrag von 2,1 Millionen Schilling freigegeben. Die Planung für den Hausertal-Kanal wurde an das Ingenieurbüro Kirchebner, Inns- bruck, vergeben. Bestbieter für 90.000 Schilling. Gehsteig Marchfeldgasse 150.000 und Erzbachgerinne 200.000 Schilling. Zur Verkehrsregelung nach der Winter- saison berichtete der Obmann des Ver- kehrsausschusses, Gemeinderat Ernst Ha- risch, daß der Ausschuß mehrheitlich für die Aufhebung der bisherigen Einbahnre- gelung auf der Klostergasse, einem Teil der Josef-Pirchl-Straße und der Maling- gasse bis zur Auffahrt »Parkhotel« ge- stimmt hat. Nach längerer Debatte wurde der Beschluß gefaßt, den Sommer über den Zweibahnverkehr zu gestatten und unverzüglich ein entsprechendes Ansu- chen an die Bezirkshauptmannschaft zu richten. Dieser Beschluß erfolgte mit 15 Ja- und 3 Gegenstimmen. Im Sozialreferat berichtete der Ob- mann, Gemeinderat Reg.-Rat Wolfgang Peschl, über den Sonnenzug, der heuer am 21. Mai auf dem Hauptbahnhof in Kitzbühel halten wird. Mehrheitlich setzte sich der Gemeinderat dafür ein, daß der Empfang des Sonnenzuges wie bisher mit Musik, Fahnenabordnungen etc. zu erfol- gen habe. Da die »Prä-Musik« der Stadt- musik Kitzbühel an diesem Tage für ein Konzert in der Steiermark eingesetzt ist, soll, wenn möglich, eine Nachbarmusik für ein Standkonzert am Bahnhof eingela- den werden. Für die Gestaltung der Fußgängerzone in der Hinterstadt soll ein Vertreter des Kuratoriums »Schöneres Tirol« zur Bera- tung eingeladen werden. Zu »Jugend und Sport« berichtete Vi- zebürgermeister Michael Horn, daß es zweckmäßig wäre, wenn in nächster Zeit der Standort für die Mehrzweckhalle mit Kunsteisbahn festgesetzt würde. Das neue Projekt liege vor. Kostenpunkt 30 Millio- nen Schilling. Der Vorplatz beim Sport- heim in der Langau soll asphaltiert und die Kästen auf den Kinderspielplätzen mit neuem Innsand versehen werden. Zum Kulturreferat berichtete Gemein- derat Capellari, daß mit der Innenrestau- rierung der St. Katharinenkirche vorige Woche begonnen wurde. Für dieses Vor- haben sind vorläufig 250.000 Schilling vorgesehen. Zum Peter-Aufschnaiter- Diesmal waren die Abschiedstränen schon in Paris geflossen und die lange Bahnfahrt hatte die Gefühle wieder ins Gleichgewicht gebracht. Sehr vergnügt, wenn auch ziemlich müde, entstiegen da- her unsere rund 40 Handelsakademie- Schüler, unter der Obhut von Direktor Dr. Hans Philipp und ihrer Französisch- professorin, am Ostermontag dem Arl- bergexpreß und zogen damit den Schluß- strich unter ein Partnerschaftsunterneh- men, dessen Zustandekommen alle daran Beteiligten mit einigem Stolz erfüllen kann. Wir haben über den Besuch der Gäste vom Lyce Rueil-Malmaison während der Winterferienwochen in Kitzbühel bereits ausführlich berichtet. Lassen Sie uns heute in Form eines In- terviews mit einigen der Kitzbüheler Schü- ler ein Resümee ihrer Eindrücke vom Ge- gen-Besuch in der Partnerstadt geben: Frage: Bitte, sagt ehrlich: Hat es Euch in Rueil-Malmaison gefallen und habt Ihr das Gefühl, auch während dieser kurzen 8 Tage sprachlich etwas gewonnen zu ha- ben? Buch kam vom Tyrolia-Verlag die Nach- richt, daß dieses Werk vorläufig nicht in ihr Verlagskonzept passe, also ein neuer Verlag gesucht werden müsse. Für die 175-Jahr-Feier, die 1984 zum Gedenken an die Tiroler Befreiungskriege vorgese- hen ist, ist der Endausbau des Stadtarchi- ves sowie die Erweiterung des Heimatmu- seums vorgesehen. Dazu berichtete der Bürgermeister, daß gemeinsam mit dem Skiklub und der Skischule der Ankauf des Hausteiles, in welchem das Museum so- wie die Skischule und der Skiklub unter- gebracht sind, von den Bundesforsten zu erwerben. Für das Goethe-Jahr wünsche sich der Bürgermeister Aktivitäten des Kulturausschusses. Gemeinderat Dr. Otto Wendling wies darauf hin, daß die Schützenkompanie Kitzbühel für das Jubiläumsjahr 1984 ein großes Schützenfest vorbereite. Es sind Bestrebungen im Gange, für dieses Jahr das Schützenfest der »Alpen-Region« nach Kitzbühel zu bekommen. Auch ein Freischießen des Bezirks-Schützenbundes ist geplant. Weiters soll das neue Schüt- zenheim als Kulturhaus der Stadt einge- weiht werden. Die Kitzbüheler Schützen sind nicht untätig! Im Referat »Bau und Planung« wurde nach Berichterstattung des Referenten Stadtrat Georg Berger das Ansuchen des Rupert Mayr-Reisch zum Wiederaufbau des »Sporthotels«, das durch einen Brand schwer beschädigt und in diesen Tagen abgetragen wurde, behandelt. Mit dem Nachweis der vorhandenen Parkplätze und der Ablösung der fehlenden Park- plätze erklärte sich der Gemeinderat ein- verstanden. Antwort: Astrid, von den anderen leb- haft sekundiert: Es war ganz große Spit- ze! Es hat uns allen narrisch getaugt. Und sprachlich war sogar mehr drin als wir uns vorgestellt haben, dadurch nämlich, daß wir in den Familien waren Frage: Und dort hat man nicht deutsch mit Euch gesprochen? Antwort: Nein, kaum. Die Franzosen sprechen nicht gerne fremde Sprachen, obwohl die meisten, die bei uns waren, recht gut deutsch können. - Aber die an- deren Familienmitglieder eben nicht. Und es ist schon ein Eindruck, wenn man durch eine ganze Woche nur mehr eine Sprache hört, die man bisher lediglich als Lernobjekt kannte. Frage: Und seid Ihr nicht viel unterein- ander zusammengewesen? Antwort: Nur während der Exkursio- nen. Die waren sehr schön und interes- sant: Wir sind einmal nach Chartres ge- fahren und haben ein anderes Mal eine Bootsrundfahrt auf der Seine gemacht. Sonst waren wir räumlich ziemlich weit auseinander und wurden außerdem von den Familien betreut und herumgeführt. Aus dem Kitzbüheler Rathaus Aufhebung der Einbahnregelung Klostergasse - Malinggasse • Aktivitäten zum Goethe-Jahr und zur 175-Jahr-Feier von 1809 1 Renovierune der Katharinenkirche Unsere Handelsakademiker aus Rueil-Mahnaison zurück Es war ganz große Spitze - bitte führt den Austausch weiter v
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