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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. Mai 1982 Bezirkskonferenz des Tiroler Kulturwerkes Der Verein Dorfbildung - Tiroler Kunstwerk hat aus Anlaß des Jubiläums- jahres 1809-1984 einen Aufruf an alle Tiroler Gemeinden gerichtet. Dieser in der Heimatzeitung bereits veröffentlichte Aufruf wird bei einer Bezirkskonferenz beraten. Diese Konferenz findet am Frei- tag, 7. Mai, 14.30 Uhr, in der Bezirksstel- le der Tiroler Handelskammer in Kitzbü- hel statt. Auf dem Programm steht eine Einfüh- rung von Bezirkshauptmann Dr. Hans Heinz Höfle, ein Referat von Präsident Hofrat Dr. Erich Enthofer (»Was soll ein Jubiläumsjahr 1984 - was können wir tun?«), die Erläuterung des Empfehlungs- katalogs durch Dir. Siegward Matuella so- wie die Ehrung von Mitarbeitern und die Überreichung von Bestellungsdekreten an die Leiter der Erwachsenenschulen. An den beiden Wahltagen stand eine Wahlkommission unter dem Vorsitz von Stadtrat Georg Berger bereit. Weitere freiwillige Helfer stellten sich bei der Wahl und bei der Auszählung der Stim- men zur Verfügung. Ihnen allen, die zur reibungslosen Abwicklung der Wahl bei- getragen und viel Zeit geopfert haben, be- sonders aber den Kandidatinnen und Kan- didaten, die sich zur Verfügung gestellt haben, sei recht herzlich gedankt. Die Kandidaten mußten vorher eine Erklä- rung unterzeichnen, nach der sie sich auch zur weiteren Ausbildung für ihre Aufgabe bereiterklärten. Die Wähler haben gezeigt, daß es ihnen um die gemeinsame Verantwortung und Mitgestaltung im pfarrlichen Leben geht. Die Pfarre weiß, daß sie wieder in den ge- wählten Pfarrgemeinderäten wertvolle Mitarbeiter besitzt und hofft, daß die frei- willig ausgeschiedenen Pfarrgemeinderäte weiterhin in Fachausschüssen ihre be- währte Kraft zur Verfügung stellen. Be- sonders ihnen sei für die jahrelange selbst- lose Mitarbeit ein herzliches »Vergelt's Gott« gesagt! Als Pfarrer beglückwünsche ich alle Gewählten und freue mich mit ihnen über das erreichte Vertrauen in der Wähler- schaft. Die gemeinsame Sorge um eine le- bendige Pfarrgemeinde soll alle Kräfte zur vollen Entfaltung bringen und kein Gegeneinander, sondern nur ein Mitein- ander dulden. Für die schwere, aber auch schöne Aufgabe der Arbeit in der pfarrli- chen Gemeinschaft erbitten wir Gottes Se- gen. Mit dem Wunsch der Mitarbeit aller grüßt Sie Ihr Pfarrer Johann Danninger Als Pfarrgemeinderäte wurden ge- wählt: OSR Dir. Peter Brandstätter, Her- mann Gogel, Prof. Mag. Harald Rupert, Willi Gianmoena, Barbara Bonatti, Josef Berger (Köglern), Josefa Tonner, Klaus Erber, Peter Rettenwander, Reg.-Rat Hu- bert Sandbichler, Hans Gasteiger (Stuck- Zur Bezirkskonferenz ladet der Vorsit- zende des Bezirksausschusses Kitzbühel, Ök.-Rat Leonhard Manzl, alle Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter der Sektionen Bildungswochen, Chronikwesen, Kurato- rium »Schöneres Tirol« und Erwachse- nenschulen herzlich ein. Bauernbundversaimnlung in Kitzbühel Die Ortsbauerngruppe Kitzbühel hält am Freitag, 7. Mai 1982, im Hotel »Tie- fenbrunner« eine Versammlung ab. Be- ginn 20 Uhr. Tagesordnung: Begrüßung und Eröffnung durch den Ortsobmann Gemeinderat Peter Hechenberger Referate von Bürgermeister LA Hans Brettauer und Bezirksobmann LA Paul Landmann Diskussion hof), Johann Brandstätter, Dir. Alfons Plattner und Robert Schwanninger. Die weiteren auf der Liste aufgeschienenen Kandidaten sind Ersatzleute. In einer Aussendung in der Kirchenzei- tung wurde die Zahl der Katholiken in Kitzbühel (hochgerechnet) mit ca. 5700 angegeben, lt. Stadtbuch betrug sie im Jahre 1967 aber tatsächlich 7300. Auch die Angabe über das Durchschnittsalter der gewählten Pfarrgemeinderäte ist rich- tigzustellen, es beträgt 48,5 Jahre. Vor 5 Jahren trat der Pfarrgemeinderat mit ei- nem Durchschnittsalter von 45,9 Jahren seine Arbeit an. ******* Tierliebe - wo? (HP) Folgendes begab sich am Sonn- tag, den 3. Mai, nachmittags gegen 16 Uhr: Ein paar junge Mädchen befinden sich auf einer Reitbahn in der Nähe eines Bau- ernhofes bei Kitzbühel; das erste bißchen Sonne nach tagelangem Schlechtwetter hat Leute und Tiere ins Freie gelockt, ne- ben den Pferden spielt der Katzennach- wuchs auf der Wiese. Spaziergänger ge- hen vorbei, freuen sich an der vergnügten Szene. Da, plötzlich Leute mit einem Hund, aber der will nicht spielen; wütend stürzt er sich auf ein Kätzchen, beißt es in den Rücken, wird zurückgepfiffen. Das arme Tierchen bleibt übel zugerichtet lie- gen, die Hundebesitzer schlendern weiter, als ob nichts geschehen wäre. Die jungen Mädchen rufen entsetzt hinter ihnen her, vergebens! Auch sonst nimmt niemand Notiz von dem verwundeten Tier. Die Kinder haben zu der armen kleinen Katze keine weitere Beziehung als das na- türliche Mitleid mit der leidenden Kreatur, Sie sind es, die den Tierarzt anrufen, die andere - auch wieder Junge - Leute fin- den, die das Kätzchen dorthin zur Betreu- ung bringen. Glücklicherweise ist der Schaden weni- ger arg als befürchtet, kein Knochen ge- brochen, der Schock das Schlimmste. Das Kätzchen bekommt eine Spritze und wird von den hilfsbereiten Burschen zurückge- bracht. Die jungen Mädchen, deren Ta- schengeld, weiß Gott, nicht hoch ist, wol- len für die Behandlung aufkommen. Wo bleibt das Gewissen des Hundebe- sitzers und der anderen Erwachsenen, die teilnahmslos an einem solchen Tierschick- sal vorübergehen?! Muß ihnen wirklich erst die so oft geschmähte Jugend von heute beweisen, was und wo Tierliebe ist, die unser aller Verpflichtung sein sollte?! Österreichischer Wirtschaftsbund: Nachbetrachtung zum Ball der Wirtschaft 1982 Ausgesprochen positiv war das allge- meine Echo auf den diesjährigen Ball der Wirtschaft, der bekanntlich in der Woche nach Ostern in der »Tenne« in Kitzbühel stattfand. Immer wieder kann man von begeister- ten Ballbesuchern hören, daß ihnen nicht nur die Kapelle ausnehmend gut gefallen hat, sondern daß sie auch über die gesam- te Gestaltung des Programms sehr positiv urteilen. Wie bereits erwähnt, trug dazu nicht unerheblich die Unterstützung zahlreicher Firmen bei, die einerseits dem Ball wie- der den gewohnten Rahmen gaben (Be- grüßungs-Drink präsentiert von der »Ten- ne«, Damenspende überreicht von der Pfleghofdrogerie Hubert Bodner) ande- rerseits durch Sachspenden die Verlosung herrlicher Preise ermöglichten und so nicht unerheblich zum Erfolg der Wahl der Herzerikönigin beitrugen. Besonders muß aber in diesem Zusam- menhang die dezente und liebevolle Ge- staltung der Blumengestecke hervorgeho- ben werden, welche an diesem Abend die »Tenne« wie immer bei den Bällen der Wirtschaft, schmückten. Dafür muß den flinken Händen der Mädchen für die ge- konnte Arbeit und den Firmeninhabern der heimischen Blumenhäuser Koppel- mann, Kitzbühel, und Berger, Oberndorf, besonders gedankt werden. Was seinerzeit der allzufrüh verstorbene Bezirksobmann der Sektion Gewerbe, Kommerzialrat Ing. Karl Berger, mit großer Begeisterung be- gann und dabei von Anbeginn an von sei- nem Freund Gerhard Koppelmann be- stens unterstützt wurde, wird hier von den Betriebsnachfolgern beider Blumenhäuser nicht minder begeistert und liebevoll fort- gesetzt. Ohne diesen Blumenschmuck ist eigentlich ein Ball der Wirtschaft gar nicht mehr denkbar. Nochmals allen Firmen, Persönlichkei- ten und den Organisatoren des Balls herz- lichen Dank - der Ball der Wirtschaft 1982 war sicher ein erfolgreicher und schöner Abend! Pfarrgemeinderatswahl in Kitzbühel - Dank
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