Kitzbüheler Anzeiger

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Volksbegehren gegen Konferenzzentnirn Bundesparteiobmann Dr. Alois Mock sprach in Kitzbühel Fahnenschwinger Jun gbauernshaft Oberndorf bei der Veranstaltung der Jungen Ö VP m Kammersaal Kitzbühel. Das Bläserquartett der Bundesmusikkapelle Oberndorf spielte die »Nuaracher Weis<. * Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. Mai 1982 des Allgemeinen Krankenhauses in Wien, von dem man schon jetzt sagen könne, daß es sich nach seiner Fertigstellung um ein veraltetes Krankenhaus handeln wer- de. Die Alternative der ÖVP, statt dem Konferenzzentrum 12.000 Wohnungen zu bauen, die Althaussanierung anzukurbeln und damit Arbeitsplätze in ganz Oster- reich zu sichern, sind heute notwendiger denn je. Seit 20 Monaten liegt im Parla- ment ein Gesetzesantrag der ÖVP, wo- nach Wohnungen von Genossenschaften und Gemeinden an die derzeitigen Benüt- zer ins Eigentum übergeben werden soll- ten. Da würde ein enormer Betrag herein- kommen, den man für die Wohnbauför- derung verwenden könnte. Landesrat Kommerzialrat Christian Huber überbrachte die Grüße von Lan- deshauptmann Eduard Walinöfer und wies auf die Notwendigkeit der regionalen Arbeitsplatzsicherung hin. Eine zusätzli- che Förderung des Wohnbaues wäre sei- ner Ansicht nach sehr wichtig. In Tirol treten derzeit jährlich 12.000 junge Men- schen ins Berufsleben ein und nur 8000 Beschäftigte gehen in Pension. Das heißt, daß jährlich für 4000 junge Menschen Ar- beit, Existenz und Wohnraum geschaffen werden muß. Mit einer Anti-Regionalpo- litik kann dies nicht geschehen. Darum sollte jeder Tiroler das Volksbegehren un- terschreiben. Gartlerstammtisch in Kitzbühel Am Montag, den 10. Mai 1982, findet um 19.30 Uhr im Kolpingsaal wieder un- ser Gartlerstammtisch statt. Nach 6 Mo- naten Winter wird Petrus mit uns wohl ein Einsehen haben und das Wachsen und Gedeihen in unserem Garten nicht mehr stören. Diesmal soll ein Tauschmarkt mit Dah- lienknollen und anderen Wurzeln und Pflanzen stattfinden. Auch sonst wird es wieder gar manch Neues und Altes zu be- sprechen geben. Alle Gartler sind wieder herzlich einge- laden. Dorfbildung Tiroler Kulturwerk Bezirkskonferenz in Kitzbühel Am Freitag, den 7. Mai 1982, findet im Bezirksstellengebäude Kitzbühel der Tiro- ler Handelskammer eine Bezirkskonfe- renz des Tiroler Kulturwerkes statt. Be- ginn 14.30 Uhr. Dabei soll vor allem die Frage: »Was soll das Jubiläumsjahr 1809-1984 den Gemeinden bringen, be- raten werden. Das Programm: Gruß, Eröffnung, Ehrung verdienter Mitarbeiter, Überreichung von Bestel- lungsdekreten an die ES-Leiter Bezirkshauptmann Dr. Heinz Höfle: Einführung zum Anlaß Hofrat Dr. Erich Enthofer: Was soll ein solches Jubiläumsjahr 1984 - was können wir tun? Direktor Sieghard Matuella: Erläute- rung eines Empfehlungskataloges Allfälliges lle Auf Einladung der Jungen ÖVP, Be- zirksobmann Mag. Simon Brg1, sprach im Festsaal der Bezirksstelle Ki:zbühel der Tiroler Handelskammer BLndesparteiob- mann Dr. Alois Mock zum Volksbegeh- ren gegen den Bau eines Konferenzzen- trums in Wien. Die Veranstal:ung war sehr gut besucht und wurde vn Bürger- meister LA Hans Brettauer mit der Begrü- ßung eingeleitet. Dr. Alois Mock betonte, daß es sich bei dem genannten Volksbegehren nicht um eine parteipolitische Veranstaltung der Österreichischen Volkspartei handle, denn auch Personen, die außerhalb der Partei stehen, erklärten sich für das Volksbegehren eintreten zu wollen. Jeder- mann, der das Volksbegehren unter- sch:eibt, kann se--r- Veto gegen eine fal- sche Arbeitsmarktpolitik einlegen. Nach Dr. Mock ist das Volksbegehren ein An- gebot für die Bevölkerung, eine klare Wahl zwischen einem »unnötigen« Kon- ferenzzentrum, zu dem Österreich recht- lich nicht verpflichtet sei und dessen Be- trieb für Generationen Unsummen an Steuermitteln verschlingen werde. Das Volksbegehren ist auch ein Angebote für den Bau von 12.000 Wohnungen einzutre- ten und so durch wirtschaftspolitische Maßnahmen Arbeitsplatzsicherung in ganz Osterreich zu betreiben. Dr. Mock sprach weiters von einem beachtlichen In- teresse an diesem Volksbegehren, bei dem es nicht mehr nur um einen monströsen Neubau, sondern vielmehr um den Wunsch der Bevölkerung nach einer an- deren Art von Politik gehe. Großprojekte wurden bereits zum Leidwesen der Steuer- zahler realisiert. Dabei nannte er den Bau
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