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Unter größter Bedachtnahme auf die hohe Qualität des Innenraumes der Dekanaiskir- che St. Johann vermochte die Renovierung (1972-1980) einen optimien Gesamtein- druck zu erz1elen. Samstag, 8. Mai 1982 Kitzbilheler Anziger Seite 3 jungen Priestergeneration und Bahnbre- cher der modernen Seelsorge oder Mat- thias Wieshofer, der in den Freihits- kämpfen von 18C9 den Ort vor der Ver- nichtung bewahrte. Daß nicht nur in der Vergangenheit St. Johann das Glück hatte, von guten Seel- sorgern betreut zu werden, sondern daß auch jetzt der Bischofs;itz von damals ein religiös fundiertes Leben besitzt, beweist der unermüdliche priesterliche Einsatz des seit fast eineinhalb Jahrzehnten wirken- den Dekans Alois Dialer. Als Landeshauptmann von Tirol weiß ich das Wirken eines so vorbildlichen Pfarrherrn zu schätzen, zumal das Zu- Wir freuen uns über die Gußworte un- seres Oberhirten und unseres Landesva- ters sowie .inseres Gemeindeoberhauptes und über das Wohlwollen so vieler, da.; unserer Pfarrkirche, besonders im .Jubi- läumsjahr, .gezeigt wird. Dekan Alois Dialer (links,' mit e. b. Finanzdirektor Dr. Sebastian Ritter. sammenleben in einer Geneinde nur dann harmonisch verlaufen kann, wenn die seelsorgliche Basis, die in den letzter. Jah- ren da und dort n; Wanken geraten ist, gut funktioniert. Deshalb freue ich mich auch, daß dies dem Dekan Alois Dialer gelingt, der immerhin über 6000 Lands- leute in seiner Pfarre und darüberhinaus noch über 28.000 in seinem Dekanat vor- bildlich betreut. Möge die 250 Jahre alte Pfarrkirche, die in den letzten Jahren dur umfang- reiche Renovierungsarbeiten wieder len alten Glanz erhielt, auch in der Zukunft als geistiges Zentrum Ausstrahlungskraft besitzen. Eduard \Vallnöfer, Landeshauptmann Diese kleine Festschrift ließ nun die Jahre des Kirchenbaues und ihrer konge- nialen Meister vor 250 Jahren, aber auch die zehn Jahre der verantwortungsreichen und opfervollen Restaurierung vorüber- ziehen. Im Aufsatz über die Weitau schauten wir in der Geschichte noch weiter zurück und wir freuen uns, daß gleichzeitig mit der Pfarrkirche auch die Renovierung die- ses Juwels möglich war. Nahere kunstgeschichtliche Details über die Pfarrkirche, Filialkirche St. Ni- kolaus, Antoniuskapellz und Einsiedelei sind in dem von Prälat Dr. Johannes Neu- hardt verfaßten K:rchenf ihrer zu finden, den wir erst vor einigen Jahren mit Farb- bildern wieder neu auflegen ließen, der wohl auch in jedes Haus von St. Johann gehörte. Mit der Geschichte der Schule ist nur einer, aber ein sehr bedeutender Sek- tor aus der umfassenden Ortsgeschichte ausgewählt worden. Möge dieser Artikel neuer Anstoß sein zum geplanten Heimat- buch, das über das vielseitige Leben unse- res Ortes, über Kunst- und Kulturschaf- fen, über Gemeindepolitik und Wirt- schaft, über Gesundheitswesen und Ver- einsgeschehen, um nur einige Gebiete zu nennen, urkundlich und allgemein ver- ständlich, informieren. Was wir über die Kirchenmusik gehört, zeigt uns die Vielfalt der gottesdienstli- chen Gestaltungsmöglichkeit, aber auch die Notwendigkeit idealer Menschen, die für die Muse noch Zeit haben. Und was wäre eine neue Orgel ohne Kirchenchor und ohne lebendigen Volksgesang. Der Bericht über das Wirken des bishe- rigen Pfarrgemeinderates soll dem am 25. April d.J. neugewählten Pfarrgemeinde- rat Anlaß zur Neubesinnung, Mitverant- wortung und reger Mitarbeit sein. Nicht zuletzt soll diese Festschrift auch die Führung einer Pfarrchronik anregen. Leider ist eine solche in St. Johann nicht vorhanden. Ich habe in den letzten Jahren versucht, Material zu sammeln und im monatlichen Pfarrbericht in der »St. Jo- hanner Rundschau« und in gelegentlichen Artikeln im »Kitzbüheler Anzeiger« Ele- mente für eine Chronik zu setzen. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich je- mand um die Führung der St. Johanner Pfarrchronik annehmen würde. Jedenfalls will ich allen herzlich dan- ken, die an der Entstehung der Festschrift mitgewirkt haben, besonders auch allen, die mit ihrer Jubiläumsgabe den finanziel- len Grundstock geschaffen haben. Ich möchte wünschen, daß dieses Jubi- läumsjahr mit seinen Veranstaltungen uns alle, die Einheimischen und die Zugezoge- nen - die hier neu eingepflanzten - und die Liebhaber von St. Johann, die mit un- serem Ort in irgend einer Weise verbun- den sind, mehr und mehr zusammenfüh- ren zu dem »Volk Gottes« im Sinne des zweiten Vatikanischen Konzils und nach dem Wunsch Unseres Herrn: »Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen«. Die nächsten Veranstaltungen: Mittwoch, 12. Mai: Frauenwallfahrt nach Herren- und Frauenchiemsee Donnerstag, 20. Mai, Christi Himmel- fahrt: 8.30 Uhr, Erstkommunionfeier Mittwoch, 26. Mai: Männerwallfahrt nach Herren- und Frauenchiemsee Bridge-Anfängerkurs. Der Bridge- Club Kitzbühel veranstaltet in Kürze wie- der einen Anfängerkurs. Interessenten melden sich bitte bei Rosi Spinn, Tel. 053 56/2840. Sch1uIwort von Dekan Alois Dialer (Entnommen der Festschrift »250 Jahre St. Johanner Dom<.: Schenken Sie 'Blumen. zum Afuttertag am Sonntag, den 9 . Afai
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