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Oskar Bartenstein im Gespräch mit seinem »Kameradei« Georg Geiger. Samstag, 2. Jänner 1982 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 sie zu einer Krankenhausfamilie zusam- menzuschweißen. Darin mag auch wenig- stens zum Teil das Geheimnis seines Er- folges und des Ansehens seines Kranken- hauses zu suchen sein. Die öffentliche Anerkennung für das Wirken Prof. Dr. Bergers als Leiter des Krankenhauses Kitzbühel blieb nicht aus: 1968 wurde das interne Primariat gegrün- det und genehmigt; 1968 - im gleichen Jahr, erfolgte die An- erkennung als Ausbildungsstätte zum praktischen Arzt für das Fach Chi- rurgie; 1969 zum praktischen Arzt für Innere Medizin; 1972 zum praktischen Arzt für Frauen- heilkunde und Geburtshilfe; 1975 zum praktischen Arzt für Unfallchi- rurgie und 1977 zum praktischen Arzt für Kinder- heilkunde. Im Jahre 1968 gelang Prof. Dr. Berger nach äußerst zähen Verhandlungen ein entscheidender Durchbruch in der Frage der ärztlichen Ausbildung: Nach 20 Jahren wurde erstmals einem Tiroler peripheren Krankenhaus, dem Krankenhaus der Stadt Kitzbühel, die Anerkennung als Voll-Ausbildungsstätte zum Facharzt für das Sonderfach Chirur- gie verliehen. Damit war das äußerst schwierige Problem der Besetzung der Oberarztposten dieses Faches leichter lös- bar. Das Krankenhaus erhielt 1970 den Sta- tus der Gemeinnützigkeit und 1977 das Öffentlichkeitsrecht. Am 18. 10. 1974 wurde unserem verehr- ten Professor der Berufstitel »a.o. Univ.- Prof.« verliehen. Die Entwicklungsphase der ersten Jah- re im neu eröffneten Krankenhaus war für Prof. Dr. Berger äußerst schwer. Ärztlich vielfach unterbesetzt, arbeitete er bis an die Grenze der physischen Lei- stungsfähigkeit und nur seinem hohen Be- rufsethos und seiner robusten sportlichen Natur ist es zu danken, daß er diese Jahre heil überstanden hat. Prof. Dr. Berger geht nun ab 1. Jänner 1982 in den wohlverdienten Ruhestand, was bei ihm sicher nicht Ruhe, sondern medizinisch-wissenschaftliche Arbeit be- deuten wird. Er übergibt den Bürgern der Stadt Kitz- bühel und seinen Nachfolgern ein moder- nes, funktionstüchtiges Krankenhaus. Durch das hervorragende Wirken Prof. Dr. Bergers ist dieses Haus nicht nur eine Stätte der Heilung und Genesung, son- dern auch eine hervorragende ärztliche Ausbildungsstätte geworden. Und gerade diese möchte ich mit allem Respekt den Herren Ordinarii der Universitätskliniken ins Stammbuch schreiben. Verehrter Herr Professor! Im Namen des Gemeinderates möchte ich Ihnen für all das aufrichtig danken, was Sie für die Stadt Kitzbühel in den letz- ten Jahrzehnten geleistet haben. Und in Anerkennung Ihrer großen Ver- dienste um unsere Stadt hat der Gemein- derat am 26. November 1981 berschlos- sen, Ihnen den Ehrenring der Stadt Kitz- bühel zu verleihen. Ich darf Ihnen den Ring und die Urkunde überreichen, die lautet: »Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel hat in seiner Sitzung vom 26. November 1981 beschlossen, Herrn Univ.-Prof. Dr. Hermann Berger den Ehrenring der Stadt Kitzbühel zu verleihen. Herr Univ. -Prof. Dr. Hermann Berger Am Hl. Abend feierte Hotelier Oskar Bartenstein, Kitzbühel, im Kreise seiner engsten Kameraden im Hotel »Tiefen- brunner« die Vollendung seines 75. Le- bensjahres. Oskar Bartenstein hat für die Kitzbüheler Öffentlichkeit insbesondere beim Bau des Kur- und Moorbades als Mitglied des Bauausschusses hervorragen- de Arbeit geleistet. Im Gast- und Beher- bergungsgewerbe ist der Jubilar Vorbild im Lande mit dementsprechendem Anse- hen. Von sich selbst sagte Oskar Barten- Stadtamt Kitzbühel: 00 Anderung des Flächenwidmungsplanes Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Kitzbühel hat in der Sitzung vom 28. Ok- tober 1981 beschlossen, den für das Ge- biet der Stadtgemeinde Kitzbühel gültigen Flächenwidmungsplan gemäß § 28 des Ti- roler Raumordnungsgesetzes, LGB1. Nr. 10/1972, abzuändern. Diese Abänderung sieht die Umwidmung der Gpn. 1648/2 und 1648/3 je KG. Kitzbühel-Land (Max Lamberg, Kitzbühel) von Freiland in Bau- land (Wohngebiet) vor. Dieser Beschluß des Gemeinderates der Stadtgemeinde Kitzbühel wurde mit Be- scheid der Tiroler Landesregierung vom hat sich als Direktor und chirurgischer Primarius des Krankenhauses der Stadt Kitzbühel von dessen Gründung an her- vorragende und bleibende Verdienste um das Gesundheitswesen der Stadt und des ganzen Bezirkes Kitzbühel erwor- ben. « Ich wünsche Ihnen alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand. Ad multos annos! (Weiterer Bericht folgt!) stein bei der Feier, an welcher auch die beiden Ehrenbürger unserer Stadt, Dipl.- Kfm. Fritz Tscholl und Peter Sieberer, teilgenommen hatten, »daß er wun;chlDs glücklich sei, Freude an seinen Söhnen habe, Freude an seiner Gattin und nicht zuletzt Freude darüber, daß er noch seine geliebten Sportarten, Skilauf und Golf- spiel, ausüben könne.« Der Heimatzeitung beste Glückwün- sche! 15. 12. 1981, Ve-546-61/314, genehmigt und wird hiemit gemäß §§ 27, 28 des Tiro- ler Raumordnungsgesetzes, LGB1. Nr. 10/1972, kundgemacht. Diese Änderung des Flächenwidmungs- planes tritt mit Ablauf der Kundma- chungsfrist in Kraft. Der Bürgermeister: Hans Brettauer, Landtagsabgeordneter Schützenball im »Parkhotel« am Samstag, 9. Jänner 1982. Es spielen das »Bergvagabunden-Quintett« und als Alleinunterhalter Jurek Olevsky aus War- schau. Beginn 21 Uhr. Tischreservieruiigen beim Ober, Tel. 05356/4395, erbeten. Hotelier Oskar Bartenstein 75 1
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