Kitzbüheler Anzeiger

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Von der Bauembundversammlung in Kitzbühel Standort für S€ilbahnbau im Einvernehmen mit Kirchberg Von rechts: Bürgermeister LA Hans Brettauer, Bezirksobmanr, LA Paul Landmann und Ortsobmann Gemeinderat Peter Hechenherger. Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. Mai 1982 Die Ortsbauerngruppe Kitzbühel unter Obmann Gemeinderat Peter Hechenber- ger hielt am 7. Mai 1982 im Hotel »Tie- fenbrunner« eine Bauernversammlung ab, an welcher auch Bürgermeister LA Hans Brettauer und Bezirksobmann LA Paul Landmann teilnahmen. Ortsobmann Hechenberger erinnerte an das Jubiläum der Landwirtschafts- kammer für Tirol und an die Herausgabe einer Dokumentation über die Bauern- schaft von Tirol. Das Buch kann beim Obmann zum Preis von 300 Schilling (340 Seiten, 70 Farb- und 200 Schwarzweiß- aufnahmen) bezogen werden. Weiters teilte der Obmann mit, daß bei der Bezirksforstinspektion Fcrstpflanzen für die Wiederaufforstung von sturmge- schädigten Flächen kostenlos ausgegeben werden. Bezirksforstinspektcr Kurt Hosp und Stadtförster Karl Erber nehmen die Anmeldungen entgegen. Stad:förster Er- ber hält jeweils am Montag von 9-12 Uhr im Rathaus einen Sprechrag ab. Bürgermeister LA Hans Brettauer und Bezirksobmann LA Paul Landmann hiel- ten interessante Referate. Während Be- zirksobmann Landmann rein bäuerliche Themen behandelte. besprach Bürgermei- ster LA Brettauer aktuelle Themen unse- rer Stadt. Wir folgen in Kurzfassung sei- nen Ausführungen: Der Güterwegbau wird in Zukunft mit 35 Prozent unterstützt. Die erforderlichen Mittel sollen im nächsten Budget einge- baut werden. Die Stadtgemeinde Kitzbü- hel ist dabei, das Atersheim zu sanieren, die Aktion »Essen auf Rädern« scwie den Kranker..hauspflegeverein weiter zu unter- stützen und für den Zubau zum städti- schen Krankenhaus einen Betrag von vier Millionen Schilling zur Verfügung zu s:el- len. Heuer wird der Kanal »Unterleiten« ge- baut, der Kanal »Hausertal« und bei der Kläranlage wird das Trennsystem zur Ver- wendung kommen. Beim Bau der zentra- len Kläranage, der ersten vollbiologi- schen Tirols, war dieses System noch nicht bekannt. Bei iiesem »Trennsystem« wird nicht nur die Einwohnerschaft Kitz- bühels berücksichtigt, sondern auch die 12.000 Gäste zu Spitzenzeiten und die 2500 Hotelangestellten, die von auswärts kommen. Die Abwässerfrage im Gebiet der Fraktion Gndhabing und am Schwarzsee wird durch den neuen Ver- band mit den Gemeinden Kirchberg, Going und Reith geklärt; dieser Verband baut eine Generalkläranlage auf dem Ge- meindegebiet von Oberndorf, an der Ge- meindegrenze von Going. Für den innerstädtischen Verkehr ist ei- ne Unterführung von der Liegenschaf: Kloster-Maüring geplant, nachdem sich die Fußgängerzone bewährt hat. Geplan: ist auch der Ankauf des Bretterlagers aus der ehemali.en Lie.enschaft »Hanslmüh- le«. Im Jahre 1981 hat die Stadtgemeinde 35 Siedlergründe erschlossen. Für weitere Gründe sind Obtionen in Aussicht. Der Ankauf von Siedlergrün-den durch die Stadt erfolgt aus den Rücklagen der Spiel- bankabgabe. Das Problem Kunsteisbahn ist derzeit noch nicht gelöst, ebenfalls nicht jenes des Fußballplatze5, obwohl Aussicht be- steht, daß ein weiteres Spielfeld erworben werden könne. Günstige Aussichten, jedoch erst in ei- nigen Jahren, bestehen in bezug auf Ver- größerung des Kammersaales. Zur Seilbahnfrage erklärte der Bürger- meister, daß bei der nächsten Sitzung des Vorstandes und des Aufsichtsrates der Bergbahn AG eine neue Situation erarbei- tet werden wird. Wesentlich ist die Stand- ortfrage. Nachdem im Gebiet von Haus- Grub - Reiterhof usw. die Grund- und Verkehrsprobleme nicht zur Zufrieden- heit gelöst werden können, wird die Er- richtung der neuen Seilbahn an die Ge- meindegrenze von Kirchberg verlegt. Das ist ein Vorschlag. Gedacht ist an eine Seil- bahn auf die Ehrehbachhöhe und von dort auf den Jufen. Abschließend drückte der Bürgermei- ster der Bauernschaft ein Lob aus. Trotz- dem in Kitzbühel an die 15 Realitätenbü- ros wirken, ist, wie er selbst feststellen konnte, den Bauern der Grund wertvoll. Bezirksobmann LA Landmann er- wähnte das Problem der Hofzufahrten. Im Bezirk gibt es noch immer 243 Höfe, die keinen Weg besitzen, der mit einem Motorfahrzeug zu befahren wäre. Vom Bund werden zuwenig Mittel bereitge- stellt. Landmann erwähnte sodann ein Beispiel, was auf Kosten der Güterwege alles gemacht wird. So wurde die Spani- sche Hofreitschule, die sich in England befand und kein Geld mehr für die Rück- fahrt nach Österreich hatte, auf Kosten der Bauernwege finanziert. Schneemann am 1. Mai. Die verhältnismäßig ergiebi- gen Schneefälle am 1. Mai veranlaßten ei- nen Gast in der Kitzbüheler Vorderstadt auf das Dach seiner Limousine einen Schneemann zu bauen. *** Städt. Musikschule Kitzbühel: Schülervortragsabend Am Mittwoch, 19. Mai, um 19 Uhr fin- det in der Aula der Mädchenvolksschule der 1. Vortragsabend der städt. Musik- schule statt. Er wird von der Klasse Josef Berger gestaltet. Alle Kitzbüheler Musik- freunde sind herzlichst eingeladen. Die Leitung der Musikschule
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