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Seite 12 - Kitzbüheler Anzeiger / Monatsbeilage TARIFE Sommer 1982 Sondertarif Einheimische Normaltarif Gästekarte Schwimmhalle: Erwachsene: Einzelkarte 45.- 40.- 10er-Karte 350.- 20er-Karte 600.- Kinder: Einzelkarte 20.- 10er-Karte 170.- Aufschlag: Einzelkabine 10.- Freibäder. Erwachsene: Einzelkarte 30.- 25.- 10er-Karte 180.- Kinder: Einzelkarte 15.- 10er-Karte 120.- Saisonkarten zu 1100.- (Familien), S 450.- (Erwachs3ne) und S200.- (Kinder). Wochenkarte für Hal- lenbad und Freibad: Erwachsene S 140.-, Kinder S 8C.-. Sauna-Dampfbad: Erwachsene: Einzelkarte 95.- 90.- 10er-Karte 700.- Kinder: Einzelkarte 50.- Tennishalle: Erwachsene/Kinder: 8-18 Uhr 65.- 60.- 18-21 Uhr 75.- 70.- Erwachsene: 10er-Karte 550.- Freitennis: Erwachsene: Einzelkarte 60.- 55.- 10er-Karte 500.- 30er-Karte 1200.- Kinder: Einzelkarte 40.- 10er-Karte 320.- Solarium: Zeitkarte: 30 Minuten 50.- 20 Minuten 40.- 10 Minuten 30.- Massage: Preis lt. Tarif Manuelle Therapie: Monika Mayerhofer FREIZEITZENTRUM ST. JOHANN 1 T. 1981: Neues Eneriekonzept für Freizeitzentrum St. Johann in Tirol Der Energiebedarf in Hallen- oder Freibä- dern, Saunas, in Erholungszentren im allge- meinen ist enorm. Der Posten »Energiever- brauch« macht den Verantwortlichen einiges Kopfzerbrechen. So war es auch für das St. Johanner Freizeitzentrum ein Gebot der Stunde, sich etwas »einfallen« zu lassen. Man beauftragte die Fa. Aquathermbau aus Kössen mit der Planung für ein neues, sparsameres Energiekonzept. Eine der vor- dringlichsten Aufgaben für Herrn Lerchster, dem Chef dieses Unternehmens, war es, die Wärmerückgewinnung zu ermöglichen bzw. die ungenutzte Wärme, die aus Hallenbad, Sauna etc. bisher ins Freie ventiliert worden war, entscheidend zu nutzen. Man kann es gleich vorwegnehmen: Nach einem Jahr Betriebsdauer liegt der Erfolg auf der Hand. Bei voller Wirkungsintensität der beiden dafür installierten Wärmepumpen und dem Umluftsystem darf man mit einer Amortisierung der Anlagen innerhalb von vier Jahren rechnen. Die Energieersparnis ge- genüber der alten Anlage ist gewaltig. Früher beispielsweise floß die Überschuß- wärme per Dachlüftung ungenutzt ins Freie. Es bedurfte also stets neuer Auf heizung, um die notwendige Frischluft innerhalb der ge- schlossenen Sportanlagen wieder auf etwa 30 Grad zu bringen. Das neue System (Um- luft) ist in sich geschlossen und wird von Wärmepumpen betrieben (... die übrigens wenig Energie benötigen). Die Überschuß- wärme wird erfaßt und zur Heizung der Frischluft, des Gebrauchswassers oder des Schwimmbeckens »herangezogen«. Ein an sich einfaches System, freilich aber mit we- sentlichen Einsparungen. Die Arbeiten des Planers sowie der ausführenden Unterneh- men dürfen als durchaus gelungen bezeich- net werden und so kann man sich künftig auch im Freizeitzentrum St. Johann auf eine kleinere Energie-Rechnung einstellen. Die In- vestitionen von rund 1,5 Mio. S sollten sich rasch bezahlt machen. Dr. Peter Baumgartl, bekannter österrei- chischer Sportmediziner und Mannschafts- arzt der Skispringer und Biathieten, Verfas- ser zahlreicher Publikationen und Experti- sen, nimmt aus Anlaß unserer Freizeitzentrum-St-Johann-Reportage Stel- lung zum »Schwimmen und Saunen aus der Sicht des Sportmediziners«. Hier seine inter- essanten Ausführungen: Gerade in einer Zeit, in welcher als Reak- tion auf eine allgemeine Bewegungsarmut mit den daraus resultierenden Folgen wie Fettleibigkeit, Zuckerkrankheit, degenerative Herz-Kreislauferkrankungen bis hin zum Herz- infarkt, Gicht etc. eine Fitneß- und Trimm- welle eingesetzt hat, müssen wir Freizeitan- lagen, welche neben der Möglichkeit der Ausübung von Sport auch solche der Rege- neration bieten, zunehmend mehr Aufmerk- samkeit schenken. Schwimmen, regelmäßig ausgeführt, ver- ursacht wie jede andere Ausdauersportart auch, eine deutliche Zunahme der individuel- len Kondition. Daß damit eine Hebung des Allgemeinbefindens mit einer Erhöhung der allgemeinen Leistungsfähigkeit z.B. auch im Beruf verbunden ist, ist genauso wissen- schaftlich erforscht wie die Erkenntnis, daß durch eine allgemeine Abhärtung des Kör- pers vor allem Infektionskrankheiten weniger oft auftreten und Altersprozesse gebremst werden können. So gilt heute das Schlag- wort, daß man bei Ausübung eines Ausdau- ersportes im Umfang von etwa 2 bis 3 mal 45 bis 60 Minuten wöchentlich bzw. 20 Minuten täglich herz-kreislaufmäßig durch 20 Jahre Schwimmen und Saunen aus der Sicht des Sport-Mediziners 4
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