Kitzbüheler Anzeiger

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Ges. Gesch Die:" .iz 1 71 P4 v'.er >_77 ' Samstag, 5. Juni 1982 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Gebäudeverschiebungen spezialisiert ist. Für die neue Fundamentierung, Verset- zung und anschließende Renovierung ist ein Kostenaufwand von 300.000 Schilling erforderlich. Wenn auch die Gemeiden des Brixenta- les (Kirchberg, Brixen im Thale und We- stendorf) ihre Bereitschaft zur Unterstüt- zung dieses Vorhabens erklärt haben, bleibt doch noch ein großer Teil unge- deckt. Die »Interessentschaft zur Erhaltung der Klausenkapelle« mit Josef Aufschnai- ter, Peternbauer, richtet an alle Freunde des historischen »Antlaßrittes« die Bitte um einen finanziellen Beitrag. Wiltener Männerchor gestaltet Gottesdienst mit Am Samstag, 5. Juni, 20.15 Uhr, wird der Abendgottesdienst in der Pfarrkirche Hopfgarten mit russisch-orthodoxer Sa- kralmusik gefeiert. Koop. Mathias Ober- ascher wird den Gottesdienst in Anleh- nung an die byzantinische Liturgie feiern. Der Kooperator ist ein hervorragender Kenner der Liturgie der Ostkirche. Der Abendgottesdienst wird ein religiöses und musikalisches Ereignis werden, zu dessen Mitfeier herzlich eingeladen wird. Die musikalische Gestaltung übernahm der bekannte Wiltener Männerchor unter der Leitung des Direktors des Innsbrucker Konservatoriums Dr. Bruno Wind. Die Mitglieder des Chores verzichten auf jede finanzielle Entschädigung, sodaß die frei- willigen Spenden ausschließlich für die große Aufgabe der Kirchenrenovierung verwendet werden können. Das Zustande- kommen des Auftritts des Wiltener Män- nerchors ist seinem Mitglied, Baumeister Ing. Max Mantl, Westendorf- Hopfgarten, zu verdanken. 000000000 Volkshochschule Kitzbühel Tennis für Kinder und Erwachsene aller Altersklassen Anfänger und Fortgeschrittene Beginn Vorbesprechung Montag, 14. Juni 1982, 14 Uhr. Dauer: Anfänger 10 Stunden, Fortge- schrittene 5 Stunden. Ort: Tennisplätze hinter Parkhotel Kofler, Kitzbühel. Beitrag: Anfänger S 580.—, Fortge- schrittene S 400.—. Leitung: staatlich geprüfter Tennisleh- rer Leo Wörgötter. Die Teilnehmer werden in Gruppen von 6 (Anfänger) bzw. 4 (Fortgeschrittene) Personen und nach Alter und Leistung eingeteilt. Bei der Vorbesprechung werden Kurs- tag und Zeit festgelegt. Für die Kurse ist eine Mindestteilneh- merzahl von 6 (Anfänger) bzw. 4 (Fortge- schrittene) Personen vorgesehen. Anmeldungen telefonisch (12-15 Uhr oder abends) bei Schmiedt, Tel. 053 56/ 2597 oder bei Kursbeginn. Exclusiv-Interview mit Rebell! Interview: Ein Jahr Regenbogenko- bold und er beschäftigt sich vornehmlich mit Spielen, kleinen Sticheleien, phanta- stischen Träumereien und kindischen Kleinigkeiten. Ist einem Kobold kein ernsthaftes Denken und Tun zuzutrauen? Rebelli: Was erwarten Sie sich? Meiner Meinung nach ist alles bestens. Die Ge- meindeväter tun ihr Möglichstes zum Wohle der Stadt; Werbefachleute locken mit Sonne, Schnee und Sex Gäste aus aller Welt; die Bergbahn baut die Seilbahn dort, wo es die Leute haben wollen, und sie es nach langem Nachdenken für richtig hält; die Jugend hat alles, was sie braucht und macht keine Probleme; überall wird planmäßig gebaut; bald gibt es auch wie- der den Gemüsemarkt und wer will, kann fast täglich ins Heimatmuseum gehen; un- sere Stadtmusik ist eine der besten Kapel- len im ganzen Land. Interviewer: Die Hoffnung einiger Bür- ger, daß Rebelli heiße Eisen anpackt, ist nicht erfüllt worden. Rebelli: Schauen Sie, man muß die Dinge sehen, wie sie wirklich sind. Es gibt immer für und wi- der. Da ist zum Beispiel die längst fällige und auch versprochene Gemeindever- sammlung. Eigentlich müßte der Bürger- meister jedes Jahr eine Gemeindever- sammlung abhalten, doch da gibt es - Gott sei Dank - viel Wichtigeres zu tun und übrigens, wen interessiert das schon. Ein paar Leute haben immer etwas zu nörgeln. Hauptsache die Arbeit wird ge- tan. Interviewer: Sind dem Regenbogenko- bold die Zustände der Straßen in der Stadt gleichgültig? Rebelli: So einfach ist das nicht. Wenn der böse Monetti der Bundesstraßenverwaltung das ganze Geld für Ausbesserungen weggezaubert hat, haben die Straßenzustände leicht zum Himmel schreien. Woher soll die Gemein- de plötzlich Geld dafür hernehmen und überhaupt, für Bundesstraßen ist sie nun- mal nicht zuständig (im Hintergrund wie- hert ein Amtsschimmel). Die Fußgänger sollten sich Gedanken machen, daß es nicht ein- und dasselbe ist, an welcher Straße sie angespritzt werden. Interviewer: Was hältst du von der re- gen Bautätigkeit in der Ehrenbachgasse? Rebelli: Da werden Wohnungen für Woh- nungssuchende gebaut. Wer möchte nicht ein Dach über den Kopf haben, wer sich nicht ein zweites oder drittes leisten kön- nen. Die Bäume, die bislang solche »Großbauten« teilweise verdeckt haben, werden in den nächsten fünfzig Jahren wieder nachwachsen. Übrigens: erst wenn möglichst alle alten Kitzbüheler Häuser, die noch ausgewogene Maßstäbe aufwei- sen, umgebaut bzw. abgerissen sind, wer- den die Reize der neuen »Architektur« erst richtig zum Tragen kommen. - Jetzt möchte ich aber wieder mein Regento- genspiel weiterspielen. Interviewer: Danke für das Interview. ************************************** ***** Vom Alpenverein Wer bergsteig' und wandert hat viel mehr vom Leb 'n, ween ös wissats, wia schöns is, dats mehr davon geb'n. Und s'gsundbleibn is sicha obn no amoi so leicht. Und da Alpenverein, mag sei wo er will, dea garantiert dir viel Schönes in der himmlischen Still'. latz pfüat enk beinand und glabts wos i gschriebn, außa a Sturm, hat ins nia was vertrieben. Edi ccc cc ccc * * *** *** cc cc * ** * ** ccc
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