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mit FISCHER in den bEmSOMMER Wir haben die frechen oder dezenten Bikinis, Badeanzüge und Badehosen dieser Saison. Auch die kleinsten Wasserratten finden bei uns, was Spaß macht und gut aussieht. Wählen Sie jetzt aus unserer größten Auswahl! Im Bild: Schwimmanzug »Flyback« von Arena. Seite 2 MONATSBEILAGE Samstag, 19. Juni 1982 Baden '82 Sportliche und extravagante Modelle kennzeichnen die neue Bademode. Der Trend geht nach wie vor zu raffiniert ge- schnittenen Einteilern. Neben den klassi- schen Farben Schwarz und Weiß bieten die Hersteller ein riesiges Angebot von Blau-, Rot-, Gelb- und Grüntönen, von hellen bis in- tensiven Farbabstufungen. Wie bei der Tennismode, spielt die Strei- fenthematik eine große Rolle. »In« sind Längs-, Quer- und Schrägstreifen in allen Breiten und Farben. In dieser Saison werden aber auch viele attraktive unifarbene Model- le angeboten. Die Einteiler bestechen durch raffinierte Schnittführung. Sie haben meist einen hohen französischen Beinschnitt, großzügige De- kolletes, interessante Trägerlösungen und sind teilweise asymmetrisch geschnitten. Bei den Bikinis dominieren neben den knapp geschnittenen Tangas die Bandaue- formen. Auch die sportlichen Schwimmanzüge fal- len in dieser Saison durch raffiniertere Schnitte auf. Besonders hohe französische Beinschnitte, interessante neue Trägerlösun- gen (im Rücken gekreuzt oder zusammenlau- fend) und tiefere Arm- und Rückenausschnit- te lassen diese Schwimmanzüge durchaus sexy wirken. Die Bademode 1982 bietet wie die Tennis- mode ein komplettes Accessoires- und Frei- zeitprogramm, wie z.B. Bademäntel, Handtü- cher, Kleider, Wickelröcke, Kaftane, Shorts und Blusen an, das auf die Bademode genau abgestimmt ist, und ideale Kombinations- möglichkeiten bietet. 1800: Mit nackten Beinen in die Wellen des Meeres Heilbäder in Kurorten mit natürlichen Heil- quellen waren schon vom 15. Jh. an bei den wohlhabenden und adeligen Kreisen große Mode. Dann entstanden im 18. Jh. in England die ersten Fluß- und Seebadeanstalten. Und plötzlich wollte alle Welt im Meer baden. Im Jahr 1806 fuhr Madame de Boigne, ei- ne eifrige Memoirenschreiberin, nach Diep- pe, einem französischen Seebad am Kanal, in der Hoffnung, im Meer ihre heftigen Migrä- neanfälle vertreiben zu können. Die Einwoh- ner von Dieppe waren schockiert, als sie das Schauspiel sahen: Eine elegante Frau stieg mit nackten Füßen in die Wellen. Die Leute waren der Annahme, daß sie sich ertränken wollte. Madame de Boigne wurde gesund, und zehn Jahre später, so erzählte sie, ka- men die Badewilligen zu Hunderten. Seit dieser Zeit wurden die europäischen Strände in der schönen Jahreszeit zum Schauplatz einer uns heute lächerlich anmu- tenden Maskerade. Umhüllt von einem wei- ten, mit Schößchen und Rüschen besetzten Kleid aus Kattun, trauten sich die Damen mit Auszug aus dem Sport-, Erholungs- und Hobby- angebot unseres Bezirkes: 0 0 0 0
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