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ihren kunstvollen Haubenfrisuren nur unter Ausstoßen spitzer Schreie in das salzige Wasser. Sie konnten nicht schwimmen, aber muskelbepackte Meisterschwimmer mit Strohhut und Badeanzügen aus gestreiftem Baumwolltrikot boten ihnen die schützende Hand. Kamen die Damen wieder aus dem Wasser heraus, fuhren auf Rädern montier- te, große Holzkabinen bis auf den nassen Sand heran, um die Meeresgöttinnen aufzu- Samstag, 19. Juni 1982 MONATSBEILAGE Sete3 nehmen und sie vor indiskreten männlichen Blicken zu schützen. »Ein abscheuliches Schauspiel...«, notiert ein zeitgenössischer Journalist beim Anblick des Strandes von Ostende im Jahr 1833. Heute baden wir nach Lust und Laune, morgens, mittags oder abends, liegend oder schwimmend, kalt oder warm, dampfend oder schwitzend, wir können ins Meer sprin- gen oder in den Swimmingpool - das Bad und das Baden sind uns unentbehrlich ge- worden. SP ORTREPORTAGE DES BEZIRKES von WERNER MITFERER Wassers kisport am Schwarzsee in Kitzbü hei. m Minerische Nperleistungen und Weltrekorde 1978 wollte die 29jährige Amerika- nerin Diana Nyad den Atlantischen Ozean zwischen Kuba und Key West (Florida) durchschwimmen. 60 Stui- den non stop waren bei gutem Wetter eingeplant, das dann doch nicht ein- trat. Schwerer Wind trieb den Käfig, n dem Diana schwamm und der sie vor den Haien schützen sollte, weslwär:s ab, so daß sie 64 Kilometer weit in d e falsche Richtung schwamm. Nach fast 42 Stunden - 115 km hatte sie zu- rückgelegt - mußte Nyad aufgeben. Giftige Quallen hatten ihre Haut ver- ätzt, das Salzwasser die Lippen ange- schwollen, sie litt an Haluzinationen. Erschöpft und verunstaltet stieg se aus dem Wasser. Dennoch, für vie e war diese Leistung die spektakulärste, die je schwimmend erbracht wurde. Eine weitere Amerikanerin, Stella Taylor, versucht ebenfalls eine ähnli- che Super-Tour schwimmend zurück- zulegen. Von den Bahamas (Bimini) nach Florida wollte sie kraulen, doch mußte sie, von Haien verfolgt, ebei- falls im Beiboot Zuflucht sucher.
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