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Die Grutterhjtte am Wilden 'Kaiser. AusgangspLnkt vieler Extremklettereien und schöner Wanderungen. Sanstag, 19. Juni 1982 MONATSBEILAGE Seite 21 NOICHL Ihr Berg-Profi Kompetenter Partner, wenn Sie komplett ausgerüstet in die Berge wollen. Geschultes Fachpersonal berät Sie gerne bei Ihrer Auswahl. Fordern Sie unseren SPEZIAL-KATALOG! 10 INTERSPORT NOICHL St. Johann, Speckbacherstr. 19, Tel. 25 16(05352) Am Beispiel Reinhold Messner: IMOMmbenichdeSAlpdndsmus Immer wieder machen Frauen und Män- ner Schlagzeilen, weil sie sich im Kampf mit den Elementen der Natur das Äußerste ab- verlangen. Für mancie Menschen sind sie selbstmörderische Spinner, andere aber se- hen in ihnen bewunderungswürdige Pioniere. »8. Mai 1978. Kurz nach 3 Uhr morgens beg nne ich zu koche-i: Tee und Kaffee. Die koplgroße Schneescholle, die noch vom Vor- abe.id im Zelt liegt, gebe ich brockenweise in den Topf. Es dauert ange, bis das Wasser warm ist. Wir trinken abwechselnd.« Reinhold Messner erzählt von der Erstbe- steigung des Mount Everest ohne Sauerstoff- gerät. Zusammen mit se nem Kameraden Peter Habeler hat er im Mai 1978 cas Unvor- stellbare geschafft. Welche Strapazen eine solche Expedition mit sich bringt, berichtet Reinhold Messner am Bespiel des letzten Aufstiegstages am Mount Everest. '>Noch im Schlafsack liegend, ziehen wir uns zwei Paar Strümpfe und die InnE nschuhe an. Die steifgefrorenen Außenschuhe versu- che ich zwischen meinen Beinen anzuwä-• men. Es ist eine lange, atemraubende Arbeit. bis -nan in 8000 Meter Höhe angezogen ist. Wir kommen trotz unserr leichten Ruck- säcke nur schleppend voran. Durch ein von Spalten zerrissenes Eisfel geht es dann et- was rascher. Der Schneeenter unseren Fü- ßen ist hart, die Zacken der Steigeisen grei- fen gut. Wir müssen aber immer wieder Rast- pausen einlegen, un uns in der dünnen, sau- erstoffarmen Luft zu erholen.« Die beiden kämpen sich Meter um Meter hinauf. Das Wet:er wird schlechter. Es sc-ieint ausgeschlossen, daß sie den Gipfel erreichen. Peter Habeler zeichnet mit sei- nerr Pckel einen Pfeil n den Schnee, der nach urten zeigt. Das heißt: '>Wir müssen ab- steigen.« Doch Messner schüttelt den Kopf. Benschuhhauf ist Vertrauenssache? Die Sicherheit beim Bergsteigen und die Freude dara-i härgen zu einem guten Teil vom richtigen Schuh ab. Meine Erfahrung durch langjährige handwerkliche Bergschuherzeugung sowie durch eigenes Bergsteigen das ganze Jahr hindurch kommt Ihner beim Kauf zugute. Ich biete Ihnen objektive Beratung und beste Auswahl vom leichten Wanderschuh bis zum Spezial-Bergschuh. Ihr Schuhmachermeister H A N S UBERALL, KITZBÜHEL
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