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Auf dem Weg nach Gasteig. Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. Juni 1982 14. Weltpokal der Radfahrer wieder ein Höhepunkt im Sportgeschehen von St. Johann und Bezirk Kitzbühel Zum 14. Mal veranstaltet die Rad- Union Tirol St. Johann den Weltpokal für Senioren, Frauen und Amateure vom 23.-29. August 1982. Über 3000 Ausschreibungen in Farb- druck wurden in die ganze Welt versandt, und man kann schon heute, sagen, daß 1982 wieder an die 2000 aktive Sportler mit ihren Angehörigen aus 30 bis 35 Na- tionen mit dabei sein werden. In 14 Tagen wird St. Johann und Um- gebung im Zeichen des Radsports stehen und viele neue Freunde für Winter und Sommer gewinnen. Seit Monaten arbeitet die Organisa- tionsleitung an dieser internationalen Ver- anstaltung, um sie noch besser zu organi- sieren. Natürlich gibt es gerade im finan- ziellen Bereich durch die Wirtschaftslage Gottesdienstordnung in der Dekanatspfarrkirche St. Johann in Tirol Sonntag, 27. Juni, 13. Sonntag im Jah- reskreis: 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst mit Wettersegen, 10 und 19 Uhr Singmesse. Montag, 28. Juni, Irenäus: 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messe. Dienstag, 29. Juni, Petrus und Paulus: 6.30 Uhr hl. Messe, in der Einsiedelei um 17 Uhr hl. Messe, 19.30 Uhr hl. Messe. Mittwoch, 30. Juni, Erentrudis: 8.30 und 19.30 Uhr hl. Messe. Donnerstag, 1. Juli: 6.30 Uhr hl. Mes- se, im Krankenhaus 19.30 Uhr hl. Messe. Freitag, 2. Juli, Herz-Jesu-Freitag, Ma- na Heimsuchung: 6.30 Uhr hl. Messe, in der Einsiedelei 15 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und Ro- senkranz, 19.30 Uhr hl. Messe. große Schwierigkeiten, die zu überwinden sind. 850.000 Schilling sind der Kosten- voranschlag, um gut über die Strecke zu kommen. Insgesamt werden 25 Rennen abgewik- kelt, wobei 25 Weltpokal-Sieger ermittelt werden. Unser Kassier Hans Moriggl wird an- fangs Juli wieder mit der Sammeltasche unterwegs sein. Wir richten an alle Ge- schäftsleute und Hoteliere die Bitte, ihn wieder bestens zu unterstützen. Nur durch Ihre Mithilfe kann der Welt- pokal in St. Johann weiter bestehen und noch ausgebaut werden. Mit radsportlichen Grüßen und herzli- chem Dank Franz Baumann, Organisationsleiter Samstag, 3. Juli, Thomas: In der Jod- lerschule 9 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Vor- abendmesse. Sonntag, 4. Juli, 14. Sonntag im Jah- reskreis: 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst mit Wettersegen, 10 Uhr Singmesse, gestaltet vom Kirchen- chor von Wattens (Kleine Orgelsolomesse von Joseph Haydn), 19 Uhr Singmesse. Standesamt St. Johann: Standesfälle in der Zeit vom 14.-20. Juni 1982 Geheiratet haben: am 18. Juni der Gendarmeriebeamte Peter Pockstaller, Achenkirch 376, und die Drogistin Renate Brüggl, St. Johann, Schwentlingweg 28. Geboren wurden: ein Mario Josef dem Lagerleiter Rudolf Wachel und der Brigitte geb. Gollinger, St. Johann, Berglandweg 11; ein Clemens dem AHS-Lehrer Erich Tschinkel und der Martina geb. Dobias, Kirchdorf i.T., Leerbergstr. 631; ein Philipp dem Tischler Denise Terrida und der Monika geb. Bendler, St. Jakob in Haus 88. Gestorben sind: am 15. Juni der hintergebene Bauer Franz Brandstätter, Kirchberg in Tirol Nr. 11/170, 74 Jahre; am 18. Juni der Kaufmann Karl Heinz Meyer, Bu:tehude, Lange Str. 37, BRD, 58 Jahre. LA Walter Kantner bei der gemeinsamen Tagung der Landtage in Bozen: Zum Tiroler Jubiläumsjahr 1984 Bei der gemeinsamen Sitzung der Land- tage von Nord- und Südtirol am 8. Juni in Bozen war Landtagsabgeordneter Walter Kantner Hauptsprecher seiner Partei zu mehreren Tagesordnungspunkten. Dabei nahm dann auch die Diskussion über die 175-Jahr-Feier des Tiroler Freiheitskamp- fes im Jahre 1984 bei weitem den breite- sten Raum ein. LA Walter Kantner umriß dabei den Standpunkt der Tiroler SPÖ dazu in un- mißverständlicher Form: Selbstverständ- lich solle man des Jubiläums des Tiroler Freiheitskampfes von 1809 in würdiger Form gedenken, stellte er doch über unse- re engere Heimat hinaus ein ruhmreiches Kapitel europäischer Freiheitsbestrebun- gen dar, das zündend auch für den erfolg- reichen Kampf 1813 gegen Napoleon Bei- spiel gab. Nur gehört, nach Kantners Meinung, dazu ein Gesamtprojekt, dessen Finanzie- rung auch überschaubar und gesichert sein solle. Dabei wären die Hauptaufga- ben für 1984 südlich des Brenners von den Südtirolern, diejenigen im Bereich des Landes Tirol von den Nordtirolern wahr- zunehmen. Bei der Planung und Durch- führung der Feier solle man aber nicht nur Vergangenes restaurieren, sondern auch Initiativen setzen, die in die Zukunft weisen (so wie man es 1959 mit der »Lan- desgedächtnisstiftung« getan hätte). Vor allem aber sollte man Abstand nehmen von Alibiprojekten, die nur dem Prestige- bedürfnis dienten. Vor allem für und mit der Jugend sei im Hinblick auf 1984 zu arbeiten; schon auch, um der immer wieder ausgesproche- nen Politikverdrossenheit der jüngeren Generation entgegenzuwirken. Offene Ju- gendkontakte, ohne parteipolitische Ka- nalisierung, wären dabei das beste. Auch ein geplanter Quiz- und Autorenwettbe- werb solle nicht eine einmalige Angele- genheit bleiben, sondern zu einem Dauer- kontakt ausgebaut werden, der die Men- schen beider Landesteile kulturell und gei- stig einander wieder näherbringt. Daß da- bei die gemeinsame Geschichte kritisch aufzuarbeiten sei, dürfe man über die Re- staurierung von Denkmälern nicht verges- sen.
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