Kitzbüheler Anzeiger

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Dank der Anrainer Die Trrzunsteinerkreuzung. Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 17. Juli 1982 Kapuzinerkirche renoviert Seit Sonntag, 11. Juli, erstrahlt die Klo- sterkirche Kitzbühel in der Josef-Herold- Straße in neuem Glanz. In weniger als vier Wochen konnte das Kircheninnere neu ausgemalt, der Holzboden geschliffen und versiegelt, die Lourdeskapelle von Grund auf gereinigt und auch der Ein- gang zur Kapelle erneuert werden. Dazu kam noch die Sanierung des Blechdaches, das mit einer silberfarbenen Aluminium- beschichtung wetterfest gemacht wurde. Die dafür bestellten Firmen haben gute Arbeit geleistet und freiwillige Helfer tru- gen das ihrige bei zur Reinigung des Got- teshauses. Bei der gesamten Planung wur- de auch das Denkmalamt Innsbruck zu Rate gezogen. Die Generalprobe für die feierliche Wiedereröffnung war die Jahresschluß- feier des benachbarten Kindergartens. Dabei hat sich wieder einmal mehr ge- zeigt, daß sich der Kirchenraum für Fei- ern jeglicher Art bestens eignet und daß die Gläubigen gerne hierher kommen. Während der Zeit der Renovierung diente den Kapuzinern die Katharinenkir- che als geeigneter Gottesdienstraum, für kleinere Feiern an Werktagen war der Betchor im Inneren des Klosters in Ver- wendung. Der öftere Anruf an die Meß- besucher und die Ansuchen um Subven- tionen von der öffentlichen Hand stießen durchwegs auf ein positives Echo. Die Ka- puziner sehen sich außerstande, allen Ar- beitern und Helfern bei der Renovierung persönlich zu danken. Freilich sind die ge- samten Unkosten noch lange nicht begli- chen. So sind die Kapuziner auch weiter- hin auf finanzielle Hilfe angewiesen und nehmen jede Spende dankbar entgegen. Im Herbst dieses Jahres wird die Klo- sterkirche ein Jubiläum feiern: Am 8. Ok- tober 1702 (vor 280 Jahren!) wurde die Grundsteinweihe und die Kirchenkonse- kration vorgenommen, und zwar vom Kapuziner-Bischof P. Rupert Reichsgraf von Lamberg, der auch den ersten Anstoß zur Klostergründung in Kitzbühel gab. In einem feierlichen Gottesdienst wird im Oktober dieses Ereignisses gedacht wer- den. Das Innere der Klosterkirche mit Altarbil- dem vom Passauer Hofmaler Jakob Chri- stoph Player. Foto: Peter Überall, Kitzbü hei Nach vielen Jahren des Wartens, des Teilerfolges und weiterer Hoffnungen konnte heuer die Traunsteinerkreuzung ausgebaut werden. Die Anrainer danken dem Bürgermeister, dem Gemeinderat, insbesondere dem Straßenreferenten Ge- meinderat Friedhelm Capellari, für diese StraI enbaumaJ3nahme. Gefahrlos kön- nen nun die Fußgänger zu beiden Seiten die Gehsteige benutzen. um in die Stadt zu gehen, oder von dor: nachhause. Im Bild rechts der Sonnenhofweg; Mit- te de-- Unterlei:enweg und links der Asch- bachweg. In der Mitte der Traunsteiner- weg. Erstmals nach :930 begegnet statt des Namens » Mäuseiweg« eine Bezeichnung nach einem Traunsteiner. Zuerst Dr.-Traunseiner-Straße bzw. Dr.-Traunsteiner-Weg. In der Folge fiel »Dr.« weg. Der Weg war also ursprüng- lich nach dem Rechtsanwalt Dr. Johann Traunsteiner (1847-1922), dem ältesten Sohn von Joseph Traunsteiner, benannt worden. Dr. Traunsteiner war sehr ange- sehen, bet.tigte sich gemeinsam mit seiner Tochter Maria als Botaniker (besonders Algen) und erwarb sich offenbar auch Verdienste um die Stadt Kitzbähel. Sein Haus war das Haus Webergasse 25 (heute im Besitz von Spenglermeister Rudi Sai- 1er). Da der akademische Grad nun weg- gefallen ist, erinnert der Weg auch an den Vater des ursprünglich Geehrten, an den ApDtheker, Botaniker und Politiker Jo- seph Traunsteiner (1798-1850), der sich eine solche Ehrung verdient hat. (Stadt- buch Kitzbühel, Band IV, Manfred Ru- pert »Apotheker, Botaniker und Politiker Joseph Traunsteiner.) Der SonnenhDfweg führte früher den Namen :•:• Franzosenstraße« und der >Mäuseiweg« bzw. der Traunsteinerweg den Namen »Kohldampfprommenade« unc zwar in--t Bezug auf die harte Zeit der Arbeitslosigkeit der Zwanziger- und Drei- ßigerjahre. Jugend unterstützte durch Straßensammhuig das Rote Kreuz Auch heuer übernahm das Jugendrot- kreuz im Bezirk Kitztühel die Aufgabe, die Straßensammlung 'zugunsten des Ro- ten Kreuzes durchzuführen. Bezirksleiter Dir. Alfons Plat:ner konnte norh vor Schulschluß das Ergebnis bekanntgeben. Es wurden insgesamt 73.802,21 Schilling gesammelt. Dies stellt gegenüber dem ver- gangenen Jahr eine beachtliche Steige- rung dar, doch kann dieses nicht als Ver- gleichsmaßstab genommen werden, weil durch ein Mißgeschick dama.s die Samm- lung in wichtigen Teilen des Bezirks aus- fiel. Vergleich: man das Ergebnis mit 1980, so ergibt sich insgesamt ein leichtes Absinken. Die besten Samrnkrpaare im Bezirk waren: Manfred Kchireiter und Thomas Huemer aus Kirchberg (HS Kirchberg) mit der ungewöhnlich hohen Summe von S 4010.—, Wurzrainer und Valch (HS Westendorf) mit S 3283.— und Margit Schernthanner - Monika Grabler (HS 1 Kitzbühel) mit S 307'..—. Diese SchLle stellte mit Bettina EiDl und Alexandra Alonso auch das insgesamt viertbeste Sammlerpaar. Alle erfolgreichen und einsatzbereiten Teilnehmer an der Straßensammlung er- hielten wieder Sacneschenke des Roten Kreuzes als Dank für die Berei:schaft, an dieser Veranstaltung mitzuwirken. So- wohl der Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes, ORR Jakob Lackner, als auch der Bezirksleiter des Jugendrotkreuzes, Dir. Alfons Plattner, sprachen den Leh- rern und Eltern wie den Schülern cen herzlichen Dank aus. Nicht vergessen sei- en die vielen Spender, die zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben. 0
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