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Samstag, 9. Jänner 1982 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Vier Jahre Skipool Tirol Tiroler aus unserem Bezirk in den ÖSV-Kadern Vom Geschäftsführer des »Skipool Ti- rol«, Dipl.-Vw. Dr. Norbert Beyer, er- hielten wir eine Liste mit den Namen jener Skifahrer, die sich in den OSV-Kadern 1981/82 befinden. Mehr als die Hälfte der Tiroler in den ÖSV-Kadern sind noch nicht 18 Jahre alt. Bekanntlich ermöglicht der Skipool Tirol einer großen Zahl talen- tierter Nachwuchsläufer des Tiroler Ski- verbandes hervorragende Trainingsbedin- gungen. Die hohe Zahl der jungen Tiroler im OSV-Kader zeigt den Erfolg der nun vierjährigen Zusammenarbeit zwischen Skipool Tirol und Tiroler Skiverband. Alpin, B-Kader Damen: Rosi Aschenwald, Westendorf Anni Kronbichler, Walchsee Nordisch, Damenkader: Margot Kober, Hopfgarten Herren-B-Kader: Ernst Auer, St. Johann Herren-C-Kader: Markus Gandler, Kitzbühel Walter Weinberger, Waidring C-Kader Damen, alpin: Petra File, Kitzbühel Annemarie Steiner, Jochberg Martina Weihrer, Kössen Jugendkader, Mädchen: Katrin Gutensohn, Kirchberg C-Kader Herren, alpin: Guido Hinterseer, Kitzbühel Fritz Marksteiner, Westendorf Manfred Walch, Kirchberg Jugndkader, Burschen: Günther Schwaiger, Going Nordische Kombination: Rainer Lapper, Kirchberg Peter Reicht, Reith Klaus Sulzenbacher, Kitzbühel renbadkogel müssen ab sofort auch die Aufforstungen im Waldbestand unter- halb der Ehrenbachhöhe in Richtung Eh- renbachgraben besonders geschützt wer- den. Hier können Tiefschnee-Enthu- siasten auf Neuabsperrungen treffen, die allerdings so angeordnet sind, daß man das Sperrgebiet mit Gefälle verlassen kann. Aus Erfahrung darf mit Berechtigung angenommen werden, daß die überwie- gende Mehrheit der Skiläufer für die not- wendigen Maßnahmen volles Verständnis aufbringen wird. Das Skigebiet Kitzbühel verfügt über ein so vielfältiges Angebot, daß die Sperrflächen kein Gefühl der Ein- engung aufkommen lassen müssen. Um aber die Einhaltung der Absperrungen in der Praxis auch tatsächlich durchzuset- zen, wurde die Bergbahn AG Kitzbühel von der Lawinenkommission einerseits und von der Forstbehörde andererseits er- sucht, erforderlichenfalls die in den Be- förderungsbedingungen vorgesehenen Sanktionen gegen Zuwiderhandelnde an- zuwenden. Zum Problem der Absperrungen auf markierten Abfahrten und im freien Skiraum Eine neue Skisaison hat soeben begon- nen. Wieder werden viele Menschen, an- gelockt von der Sonne über unseren Ber- gen, auf glitzernden Schneeflächen eine der schönsten Sportarten ausüben, Freu- de und Erholung finden und sich gesunde körperliche Betätigung verschaffen. Manchmal, so scheint es, wird diese Freu- de durch eine plötzlich auftauchende Sperrleine oder eine Verbotstafel etwas getrübt. Bei der Weite des Kitzbüheler Skigroßraumes und der Vielfalt des Ange- botes sollten solche, leider fallweise ört- lich und zeitlich wirklich notwendigen Absperrungen, kein Anlaß zur Betrübnis sein. Es gibt eine Reihe von Gründen, die zur Sperre einer markierten Abfahrt oder von Teilen des freien Skiraumes führen kön- nen. In der Folge soll auf zwei Ursachen eingegangen werden. Die Sperre markierter Abfahrten, das sind Skipisten und Skirouten Skipisten müssen aus Sicherheitsgrün- den fallweise gesperrt werden, etwa wegen Vereisung, teilweiser Ausaperung, umge- stürzter Bäume usw. Die häufigste Ursa- che, weshalb Skipisten und Skirouten ge- sperrt werden müssen, ist aber die Lawi- nengefahr. Das Skigebiet Kitzbühel verfügt über einen bestens organisierten Lawinen- dienst, welcher neben einer überregiona- len Lawinenkommission auch Einsatz- gruppen in allen Teilskigebieten umfaßt. Die Mitglieder dieser Einsatzgruppen sind speziell ausgebildete Mitarbeiter, die ih- re verantwortungsvolle Tätigkeit ehren- l', :iiisthen. Täglich sind eine Viel- zahl von Überprüfungen vorzunehmen und Meßwerte zu bestimmen. Letztere werden in einer Zentralstelle weiter verar- beitet. Die Tätigkeit dieser Einsatzgrup- pen ist durch genaue Richtlinien geregelt. Jede Maßnahme, insbesondere jede Ab- sperrung, ist mehrfach überlegt und dient ausschließlich der Gewährleistung der Si- cherheit der Skiläufer. Bitte halten Sie sich strikt an die Anordnungen des Lawi- nendienstes! Fallweise ist zum Schutz markierter Abfahrten die Sperre eines darüberliegen- den Teiles des freien Skiraumes notwen- dig. Trotz laufender Absprengung der Schneemassen trifft dies z.B. für den Steinbergkogel-Gipfelsteilhang zu. Die im Hang verbleibenden Restschneemengen können, wenn sie losgetreten werden, zur Gefährdung der auf der darunter liegen- den markierten Piste fahrenden Skiläufer führen. Der Gipfelsteilhang muß daher weiterhin ständig gesperrt gehalten wer- den. Absperrungen im freien Skiraum Für den freien Skiraum gilt der Grund- satz der vollen Eigenverantwortlichkeit des Skiläufers. Dort befindliche Absper- rungen dienen dem Schutz einer Sache. In den meisten Fällen handelt es sich um Schutzmaßnahmen für Aufforstungsflä- chen. Auf Grund der Bestimmungen des Forstgesetzes dürfen solche Flächen nicht befahren werden. Indirekt dienen diese Maßnahmen aber doch auch dem Skiläu- fer, stellt doch der seiner Jugend entwach- sene Waldbestand einen wesentlichen La- winenschutz dar. Neben den bereits bekannten Absper- rungen mit Schwerpunkt im Bereich Bä- Bericht der AAB-Gruppe Kitzbühel Zum Jahresende 1981 verschickte die Ortsgruppe Kitzbühel des Arbeiter- und Angestelltenbundes an die Mitglieder ein Rundschreiben, in dem auf wesentliche Punkte hingewiesen wurde. Auf Initiative von Obmann Stadtrat OSR Peter Brandstätter wurde im Spät- herbst eine weitere Theaterfahrt gemacht, die ins Tiroler Landestheater nach Inns- bruck führte. Leider konnten nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden. Für das Frühjahr 1982 ist eine besondere The- aterfahrt geplant, weil damit eine Füh- rung durch das Theater verbunden sein wird. Die Führung umfaßt Kostümreser- voir, Schminkräume, Künstlerzimmer, Kulissen, Drehbühne, Orchestergraben usw. Sie dauert eineinhalb Stunden und endet mit einer Einführung in das Stück des Abends. Die Stadtgemeinde Kitzbühel ist dabei, neuerdings Siedlergründe anzukaufen und diese an bauwillige Wohnungssu- chende aus der Stadt abzugeben. Dieser Weg hat sich zuletzt bei Gründen aus dem Areal Sonnberg-Grub und Kögei be- währt. Nun sind Gründe südwestlich des Hofes »Einfang« zu einem erschwingli- chen Preis zu erwerben. Für die im Bau befindlichen Wohnun- gen der »Neuen Heimat« in der Ehren- bachgasse (hinter den Siedlungshäusern Brennerfeld) werden die Kalkulationsun- terlagen Ende Jänner 1982 vorliegen. Dann erfahren die Bewerber, was die Wohnungen tatsächlich kosten werden. Es handelt sich um insgesamt 20 Eigentums- wohnungen. Der AAB stellt im Kitzbüheler Gemein- derat derzeit vier Mandatare: Bürgermei- ster LA Hans Brettauer, Stadtrat OSR Peter Brandstätter und die Gemeinderäte Gerd Überall und Hans Gasteiger.
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