Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. Jänner 1982 Bezirks-Schützenbund Kitzbühel: Rundenwettkämpfe mit dem Luftgewehr - Bezirksliga Kitzbühel - 5. Runde Klasse A Ringe St. Johann 1 - St. Ulrich 1 1.444:1.426 Brixen 1- Kitzbühel 1 1.438:1.417 Fieberbr. 1- Jochberg II 1.433:1.418 Ringe Pkte. St. Johann! 5 4 0 1 7.218 8 Kitzbühell 5 4 0 1 7.193 8 Brixen! 5 3 0 2 7.156 6 St. Ulrich! 5 2 0 3 7.161 4 »Sich für eine Welt ohne Waffen und Gewalt einzusetzen, sich den Kopf dar- über zu zerbrechen, was man dafür tun könne,..., das sind keine Zeichen von Rei- fe?« So fragt, nein beweihräuchert sich H. W. Appell in einem Leserbrief und ver- steht sich anscheinend wie so manch an- derer Zivildiener als Märtyrer für den Frieden, ein Märtyrer allerdings, dessen Heiligenschein sich alsbald als Schall und Rauch demaskiert. Denn all seine Sätze klingen zwar gut, lassen es jedoch an Rea- litätsbezogenheit fehlen. » Weg mit dem Bundesheer und schon haben wir Frieden!« Zu diesem tragiko- mischen Schluß muß wohl der kommen, der sich vom Geschwafel dieser Utopisten einlullen laßt. Als ob eine Abschaffung unseres Bundesheeres nicht einer Schaf- fung eines militärischen Vakuums inmit- ten eines strategisch äußerst wichtigen Ge- bietes gleichkäme, das zu einer Invasion fremder Truppen ja geradezu auffordern würde! Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich bin bedingungslos FÜR den Zivil- dienst, verwahre mich aber gegen die un- faßbare Einseitigkeit und Engstirnigkeit mancher Zivildiener, die in der A bschaf- fung des Bundesheeres den Weltfrieden schon anbrechen sehen. Verkennen diese Leute nicht die heutige weltpolitische Si- tuation, leugnen sie nicht, daß allein das Gleichgewicht des Schreckens den globa- len Frieden sichert, einen Frieden durch Angst, sicherlich, und wir alle dürfen nicht froh darüber sein. Es ist aber leicht, über den Frieden zu sprechen, für ihn zu demonstrieren, es ist hingegen unendlich schwer, diesen Traum vom Frieden, den wir alle träumen, auch Wirklichkeit werden zu lassen. Und eines soll allen Zivildienern gesagt sein: Nicht nur sie, »eine Gruppe von Menschen mit humanitären Zielen« (als ob sie allein hu- manitäre Ziele verfolgten und all die an- deren Bestien wären!), sondern wir alle wollen den Frieden, auch jene unglaub- lich dummen jungen Staatsbürger, die Jochberg!! 5 1 0 4 7.176 2 Fieberbrunn! 5 1 0 4 7.081 2 Peter Wagger, St. Johann, 375; Leo Un- terdorfer, St. Ulrich, 373; Josef Schwen- ter, St. Johann, 372; Toni Unterdorfer, St. Ulrich, 367; Leo Walti, Fieberbrunn, 366; Josef Bachler, Brixen, 364; Andreas Reiter, Jochberg, 364; Helmut Krismer, Kitzbühel, 364; Rudi Hörl, Jochberg, 360 Ringe. den Militärdienst ableisten, der ja um vie- les leichter sein soll als der Zivildienst!? Wir geben ja gerne zu, daß die 18 Vorteile der Zivildiener erstunken und erlogen sind, nicht wahr? Und was nun das Auftreten der Zivil- diener bei der Diskussion selbst anlangt, so kann auch ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß viele Zivildiener nicht bereit sind, die Argumente der Gegenseite anzuhören, seien diese nun gut oder auch schlecht. Es war vielmehr so, daß die Wortmeldungen der Zivildienstbefürwor- ter, auch wenn diese unter jeder Kritik waren, frenetisch bejubelt, die der Gegen- seite aber entweder belächelt oder igno- riert wurden. So fehlte der gesamten Dis- kussion die nötige Objektivität und wurde nicht zuletzt auch wegen der Farblosigkeit des Diskussionsleiters und der übrigen Podiumsmitglieder zu einer Klamaukko- mödie ersten Ranges degradiert. Trotzdem - ein Anfang wurde ge- macht und wenn auch noch vieles im Ar- gen zu liegen scheint, sowohl was den Zivil- als auch was den Militärdienst an- geht, so zeichnet sich doch schon ein mat- ter Hoffnungsschimmer am Horizont ab. Robert Zischg 6383 Erpfendorf 362 Schade um jede Zeile Das Thema »Zivildienst« sollte nun wirklich beendet sein, denn die Fürspre- cher haben sich selbst beurteilt. Der Be- völkerung ein kurzer Hinweis: den Vertre- tern der Jugendzentren wurde in Going mit einer Blume gezierter schwarzer Stahl- helm wohl als Dank überreicht. War die- ser Helm von einem Kriegsgrab oder von einem Kriegerdenkmal? Da wir in Oster- reich mehr als genug Zivildiener haben und sie wohl im Kasernendienst nicht ver- wenden können, darf ich einen so oft ge- hörten Vorschlag machen: Leistungen des Zivildienstes in der Sowjetunion oder in einer der Zechen von Polen, dort auch Veranstaltung eines Friedensmarsches. Dr. Kirchmeyr, Reith Klasse B Ringe Hopfgarten 1- St. Johann 111.442:1.381 Westendorf 1 - Kirchberg 1 1.341:1.376 Kitzbühel II - Kössen 1 1.413:1.402 Ringe Pkte. Hopfgarten! 5 4 0 1 ???? 8 Kirchberg! 5 3 0 2 6.982 6 St. Johann!! 5 3 0 2 6.972 6 Ki:zbühel!! 5 3 0 2 6.931 6 Küssen 1 5 2 0 3 6.976 4 Westendorf! 5 0 0 5 ???? 0 Josef Leiminger, Hopfgarten, 381; Anton Greiderer, Kössen, 371; Peter Roat, Kitz- bühel, 366; Günther Larch, Hopfgarten, 362; Peter Hochkogler, Kirchberg, 360; Gerhard Hirsch, Kitzbühel, 359; Bern- hard Larch, Hopfgarten, 358; Rosmarie Hager, St. Johann, 355; Johann Schre- der, Kössen, 352; Philipp Osl, Kirchberg, 351 Ringe. Klasse C Ringe Kitzbühel III - Jochb. III 1.322:1.336 Brixen II - Kitzbühel IV 1.396:1.337 Kössen II - Fieberbr. II 1.380:1.328 Ringe Pkte. Brixen 11 5 4 0 1 6.911 8 Kössen II 5 3 0 2 6.825 6 Fieberbr. II 5 3 0 2 6.671 6 Jochberg II! 5 3 0 2 6.659 6 Kitzbühel IV 5 2 0 3 6.678 4 Kitzbühel II! 5 0 0 5 5.008 0 Simon Feichtner, Brixen, 362; Leo Lai- mingr, Brixen, 359; Josef Haunholter, Kössen, 357; Karin lEgger, Kössen, 353; Peter Insam, Jochberg, 351; Walter Eg- ger, Kitzbühel, 347; Leni Bodner, Kitzbü- hel, 345; Horst Millinger, Fieberbrunn, 344; Margret Windbichler, Kössen, 342; Rosi Leitner, Brixen, 338 Ringe. Klasse D: Ringe St. Ulrich II - St. Johann III 1.315:1.364 Jochberg III - Kirchberg II 1.328:1.351 Hochfilzen 1 - Brixen III 1.279:1.333 Ringe Pkte. St. Johann II! 5 5 0 0 6.845 10 Kirchberg II 5 4 0 1 6.704 8 Jochberg IV 5 3 0 2 6.592 6 St. Ulrich II 5 2 0 3 6.534 4 Brixn!!I 5 1 0 4 6.615 2 Hocifilzen 1 5 0 0 5 6.439 0 Thomas Weiler, Brixen, 354; Rainer Pan- gratz, St. Johann, 349; Andreas Prem, St. Ulrich, 347; Josef Wörgötter, St. Johann, 344; .osef Prem, St. Ulrich, 344; Maria Gager, Jochberg, 343; Michael Repp- mann, St. Johann, 342; Johann Thaler, St. Ulrich, 341; Josef Schiessl, Kirchberg, 341; Jakob Gartner, Kirchberg, 340 Rin- ge. Klasse E: Ringe Jochberg IV - Kitzbühel V 1.295:1.276 Kössen 111-St. Johann IV 1.178:1.269 Kirchberg III - Fieberbr. III 1.325:1.218 Ringe Pkte. Jochberg 5 5 0 0 6.352 10 Kirchberg III 5 4 0 1 6.452 8 KitzlühelV 5 2 1 2 6.308 5 St. Johann IV 5 2 1 2 6.254 5 Fieberbr. III 5. 1 0 4 5.922 2 Kössen 111 5 0 0 5 5.981 0 ********************************************* Wo der Zivildiener irrt Ein Märchen frei nach wahren Begebenheiten ook
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