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Bezirksgewerbeschau 1982 in Kitzbühel 5. Bericht Holzbau Hölzl, Reith bei Kitzbühel, im Freigelände vor dem Festsaal. Georg Pletzer, Scichverstädigen-Büro für KFZ- Technik, Going. Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. August 182 Neue Bauspartarife ab 1. September Verkürzung der Kreditlaufzeit - höherer Eigenmittelanteil In Anbetracht der anhaltenden, starken Nachfrage nach Bauspardarlehen und der dadurch bedingten Schwierigkeiten der Finanzierung durch die Bausparkassen wurde nach längeren Verhandlungen mit den vier Bausparkassen Osterreichs vom Finanzminister Dr. Herbert Salcher dieser Tage ein neues Tarifwerk genehmigt, das ab 1. September vier Bausparvarianten anbietet. Zwei davon, der Normaisparta- rif und Schnellspartarif, sehen einen er- höhten Eigenmittelanteil (statt 30 Wo jetzt 40 Wo) sowie eine Verringerung der Til- gungsdauer auf 15 bzw. 111/4 Jahre vor, Ferner erhöht sich beim Schnellspartarif zusätzlich die Tilgungsrate von bisher 5 auf 6 Promille. Beim neuen Normaispar- tarif verkürzt sich dafür die Wartefrist von bisher ungefähr fünf Jahren auf 3 3/4 und beim Schnellspartarif auf drei Jahre. Der bisherige Normaispartarif wird zum Langsamspartarif. Hier beträgt der Eigenmittelanteil 30 Wo, die Zins- und Til- gungsrate 5 Promille der Vertragssumme. Für den Jugendspartarif gelten die glei- chen Bedingungen wie für den Langsam- spartarif, ausgenommen die Mindestan- sparzeit, die nur 18 Monate gegenüber 72 Monaten beträgt. Die Guthabensverzin- sung beläuft sich bei diesen beiden Sparta- rifen auf 4,5 Wo gegenüber 3 Wo beim neu- en Normal- bzw. Schnellspartarif. Für alle vier Varianten bleiben die statt- liche Bausparprämie von 13 Wo sowie der Darlehenszinssatz von 6 Wo weiterhin un- verändert. Wie der Generaldirektor der Bauspar- kasse Wüstenrot, Kommerzialrat Walter Aichinger, der turnusgemäß den Vorsitz in der Arbeitsgemeinschaft österreichi- scher Bausparkassen (AOB) übernommen hat, erklärte, wird es auf Grund der Neu- regelung in Hinkunft möglich sein, Bau- spardarlehen in wesentlich kürzerer Zeit den Bauwilligen zuzuteilen und damit der wichtigen Aufgabe der Wohnungsfinan- zierung ebenso wie in der Vergangenheit gerecht zu werden. Immerhin haben die österreichischen Bausparkassen in den letzten zehn Jahren der Bauwirtschaft 125 Milliarden Schilling zugeführt. Der neue AÖB-Vorsitzende appelliert an alle Oster- reicher, sich langfristig über die Lösung ihrer Wohnprobleme vorzubereiten. Alle Bausparer, die die gesetzliche Mindestbin- dungsfrist ihres Bausparvertrages (sechs Jahre) erreichen, sollten sich gerade in der heutigen Zeit die Kündigung ihres Vertra- ges reiflich überlegen, weil damit auch das Recht auf das 6%ige Bauspardarlehen verloren geht, ein Darlehen, das diesen niedrigen Zinssatz bereits seit 22 Jahren beibehält. Nach der Eröffnung der Ausstellung am 25. Juni 1982 machten die Ehrengäste, an der Spitze der Präsideril. cer Tiroler Handelskamme Kommerzialrat Heinrich Menardi, Bezirksstellenobmann Laides- rat Kommerzialrat Christian Huber mit weiterer.. Persönli:hkeiten aus aller.. Berei- chen des öffentlichen Lebens, Je: Politik, der Behörden, Schulen, Fremdenver- kehrsverbände, Bürgermeister des Bezir- kes, Ortsobmänr.e: des Wirtschat5bun- des. und Kammerfunktionäre mit der Aus- stellungsleitung, an der Sitze Gewerbe- Bezirksobmann Kammerrat Ing. Max Mantl eine Runde durch die AusteLung, wobei auch zu früheren Ausstellung, wie sie in Kitzbunel und St. Johann in Tirol stattfanden, Stellung bezoen wurde. Die ers:e Ausstellung in diesem Jahr- hundert fand in Kitzbühel im Jahre 1927 statt und zwar im Gebäude und im Gelän- de der Volksschule sowie, für die Land- wirtschaft, im Kolpinghaus sowie im Frei- gelände der HinterDrauau. Es folgte 148 die zweite Ausstellung, vorwiegend bete- hend aus handwerklichen Lehrlingsarbei- ten und 1971 in der neuen Hauptschule in Kitzbühel aus Anlaß des Jubiläum.; »Kitz- bühel - 700 Jahre Stadt«. Diese Ausstel-
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