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WILDPARK1 Kitzbüneler Anzeiger / FVc'-ialsbeilage - Seite 2 11ROL—AURACH 1 Das Erblo- Vvsppen des Eranderhcfes an Wicoark ‚'wracn. - 8111 rechts oben. A'ois Ple!zef im Gespräch mit promirenren Zoc/ogen. Der AL,- acher Wildpark erfreut sich also immer wie j'e Besuche »auf hocnster Ebene Auf Grund des wachsenden Tierbestandes und zunehmenden Artenreichtums wurde die Fläche von 15 ha auf 40 ha erweitert. Durch verstärkte Werbung von seiten der Wildpark- leitung und durch Verbreitung durch die Be- sucher selbst und deren Film- und Fotomate- rial entwickelte sich der Wildpark Aurach zu einem beliebten Ausflugsziel für Urlaubsgäste und Einheimische. Er gilt als der »Dauerbren- ner« zahlreicher Reisebüro- und Busunter- nehmungen. Die Tierhaltung selbst verlief ohne Kompli- kationen. Importierte Tierrassen haben sich prächtig eingelebt. Wildpark und Jahresablauf: Der Park ist allseitig von einem 2 m hohen Wildzaun umgeben und weist schöne Spa- zierwege mit Ruhebänken auf, wodurch ein enger Kontakt zwischen Mensch und Tier möglich wird und kein Zoocharakter ent- steht. Die Hänge des Parkes neigen sich nach Süden bzw. nach Südwesten, und im oberen Teil sind unter Fichten, im Erlen- und Haselgebüsch Einstände für das Wild vor- handen. Besonders eindrucksvoll sind die vers:reut stehenden riesigen Ahornbäume und eiiige alte Heustade idie dem Besucher eine harmonische Bergbauernlandschaft vorsiellen. bei 1< UbiIeL Oberaurach mit seinem romantischen Zwiebelturmkirchlein und alten Bauernhäu- sern war schon zu allen Zeiten ein gernbe- suchtes Fleckchen. Nicht nur zahllose Foto- schüsse haben den Reiz des Dorfes einge- fangen, auch der bekannte heimische Maler Alfons Walde hielt die Dorfkirche im Winter in einem seiner bekanntesten Bilder fest. Aurach ist längst aus dem Schatten des »gro- ßen Bruders« Kitzbühel herausgewachsen und hat sich zu einem reizvollen Feriendorf entwickelt. 1200 Gästebetten und viele, viele Attraktionen zeigen von der Lebendigkeit die- ses Ortes. Wildpark, Musikkapelle, Volks- tumsgruppe, Sommerstockschießen, Tennis, Sauna, Bars, Discotheken, nordischer und alpiner Skisport, Eisschießen, Rodeln u.v.a. Das Dorf mit ca. 1000 Einwohnern (850 m Seehöhe) hat um die Jahrhundertwende mit dem Skilauf begonnen. Diesbezüglich konnte sich der alte Hallerwirt Johann Filzer beson- ders hervortun. Auch Martin Benz, der sei- nerzeitige Oberlehrer von Aurach, gehörte zu den Skipionieren Aurachs. Im »Kitzbüheler Anzeiger« vom 22. November 1980 steht zu lesen: »... 1905 brachte das Christkindl dem Hallerwirtsbuben »echte« Skier, im folgenden Winter wurden Langläufe über die Haller- wirtsleiten zum Bühbichlstall und zurück über den Filzerbühel zum Hallerkeller sowie Sprungläufe im Mühlwiesel ausgetragen. Als Skiübungswiese diente das Kirchfeld hinter dem Schulhaus«. 1932 wurde ein Skiklub ge- gründet. Aurach besaß auch eine Sprung- schanze, auf der (vor dem 2. Weltkrieg) Wei- ten bis zu 40 Metern erreicht wurden. Als »Eisschießhochburg« u - seres Bezirkes hat Aurach heute roch einei k igenden Namen. Tiroler LanceEmeisterilel gehören sowohl im Sommer als auch im llirter zur Trophäen- sammlung des Stocksnieklubs. Übrigens konntei dort auch vor einigen Jahren (1978) die europäiscen NatL rbahnrodelweltmei- sterschaften ausgetragen v.-erden. Neben den Gastbetrebe-, hat sich in Aur- ach in den letzten Jahrzehnten auch ein ge- sundes Gewerbe- und 1-andeisgetriebe eta- bliert, Lebensmittel, Eac-erei, Zimmerei, Tischlerei, Installation ei, Kunstschmiede, Hufschmiede, Textil, Pelze, Erdbewegung u.a.m. De - Werbeteil dieser Sonderbeilage gibt einen Querschnitt durch die Leistungs- kraft der »Auringer« Geschäte und Betriebe. Mehrere Erbhöfe in der Gemeinde ver- deutl chen, da122 die Traditici und Überliefe- rung aLf landwirtschaftliche,, Gebiet großes Gewbht hat. Das Vereinsleben und d e Öffentlichkeits- tätigkeit in Aurach ist sehr -ege. Die wichtig- sten Gruppierungen bzw. Personen hier kurz zusamnengefa3t: Bürcermeister Rupert Bach er, FV\-Cbmann Georg Heinrich, Ka- pellmeister Klaus Neuray-. Feuerwehr-Ob- mann F upert AJfschnaitE r, Skiclub-Obmann Hansjörg Lasta, Rodelvereins-Obmann Ru- pert Dötlinger, die Geschicke der Bauern lei- tet Georg Oberrauer, die der Jungbauern To- ni Koidl Obmann der Geweretreibenden ist Rudolf Hauschild. Der drflichen Kirche steht Pfarrer Kies vor.
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