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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. August 1982 Zentraler Pistenrettungsdienst Kitzbühel: Bericht zur Ceneralversammlung Am 18. August 1982 fand im großen faßt, mitgearbeitet. Die Auswertung liegt Sitzungssaal des Rathauses unter dem leider noch nicht vor. Die Erhebung für Vorsitz von Obmann Bürgermeister LA den Winter 1980/81 zeigte, daß 59,9% Hans Brettauer die ordentliche General- und somit der Großteil der Unfälle Bein- versammlung statt. Mitglieder des Vereins verletzungen zur Folge hatte, dann folg- »Zentraler Pistenrettungsdienst Kitzbü- ten Arm- und Handverletzungen mit hel« sind bekanntlich die Bürgermeister 12,9 °lo und Kopfverletzungen mit 10,6 °7, und Obmänner der Fremdenverkehrsver- der Rest sind andere Verletzungen. bände Kirchberg, Reith, Kitzbühel, Aur- Bericht des Kassiers ach, Jochberg, Mittersill, die Bergbahn AG sowie die Skischulen. Ing. Adolf Chlup, Vorstandsmitglied Nach Eröffnung und Feststellung der der Bergbahn AG Kitzbühel, Beschlußfähigkeit wurde eine umfangrei- zur Abrechnung Winter 1981/82 che Tagesordnung behandelt. Von beson- Einleitend darf vermerkt werden, daß derem Interesse waren der Saisonbericht die im Kostenvoranschlag vom 27. Au- des Einsatzleiters und der Kassabericht. gust 1979 enthaltenen Ansätze für die er- Bericht des Einsatzleiters sten drei Jahre der neuen Organisations- lilo Günther Huber form des Pistenrettungsdienstes zur Gän- ze eingehalten werden konnten. Die Bei- Im vergangenen Winter wurden 734 träge der Vereinsmitglieder reduzierten sich von S 1,8 Millionen trotz Geldent- Bergungen durchgeführt. Die Gesamtzahl wertung auf S 960.000.—. Die Einsatzbe- ist zwar höher als im Vorjahr, das Ver- reitschaft und das klaglose Funktionieren hältnis der bergwärts beförderten Perso- wurden ausreichend unter Beweis gestellt. nen pro Unfallereignis zeigt aber weiter- Der indexberechtigte Voranschlag für hin eine rückläufige Tendenz. Während die Aufwendungen im Berichtsjahr be- 1980/81 ca. jede 23.000ste Person ab- trägt rund S 1,450.000.—. Die tatsächli- transportiert werden mußte, war es in die- chen Aufwendungen betragen S sem Winter nur jede 23.900ste. 1,350.735,31. Aus der Abrechnung ist die Die Bergungen verteilten sich wie folgt: Verteilung auf die einzelnen Kostenstellen 55 Kitzbüheler Horn; 14 Bichalm; 225 ersichtlich. Eine erfreuliche Entwicklung Hahnenkamm bis Steinbergkogel; 188 zeigen die Bergeerlöse. Bei einer im we- Kirchberg bis Pengelstein, davon 87 auf sentlichen unverändert gebliebenen der Kaser;94 Jochberg; 148 Resterhöhe; durchschnittlichen Anzahl von etwas über 10 Giggling nach Aurach. 22 Verletzte 700 Bergungen stiegen die Erlöse von wurden mit dem Hubschrauber abtrans- rund S 350.000.— im Winter 1978/79 auf portiert. 1 Todesfall durch Herzversagen s 653.115,46 im Berichtsjahr. war zu verzeichnen. Die erwirtschafteten Überschüsse erlau- Auch im letzten Winter haben wir an ben die Bildung einer Rücklage für alifäl- der Unfallerhebung der Fachgruppe der lige Nachzahlung an Mehrwertsteuer Seilbahnen, die alle Tiroler Skigebiete er- (Vorsteuerabzug) für die Jahre 1980 bis 1982 für den Fall des negativen Ausgan- ges des anhängigen Verfahrens. Weiters können aus der Rücklage unvorhergese- hene Kosten abgedeckt werden. Die Höhe der im wesentlichen in Form eines Spar- buches angelegten Rücklage beträgt rund S 600.000.—. Beide Berichte wurden von der Gene- ralversammlung zustimmend zur Kennt- nis genommen und dem Kassier, auf An- trag der Rechnungsprüfer, einstimmig die Entlastung erteilt. Unter »Allfälliges« berichtete Ing. Chlup, daß das Büro im Feuerwehrzeug- haus gemeinsam mit der Freiwilligen Bergrettung und der Bergwacht benützt wird. Auch die Zusammenarbeit bei Ein- sätzen mit der Bergrettung, der Bergwacht, der Gendarmerie, dem Roten Kreuz und der Flugrettung. Besonders bewährt hat sich im vergangenen Winter der Hub- schrauber der Rettungsflugwacht, der in Waidring stationiert ist. Stadtamt Kitzbühel: Kundmachung über die Erlassung eines Teilbebauungsplanes Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Kitzbühel hat in der Sitzung vom 12. Au- gust 1982 beschlossen, den Bebauungs- plan für den Bereich der Gpn. 360/6, 360/5, 360/2, 360/4, 362/1 und 362/2 je KG. Kitzbühel-Land (Max Hofer, Johann Walti, Theresia Filzer, Ing. Helmfried und Heidi Pühringer, Ingeborg Weller und Christine Sanan, Eichenweg) gemäß § 26 Abs. 3 des Tiroler Raumordnungsge- setzes, LGB1. Nr. 10/1972, zu erlassen. Dieser Beschluß wird hiemit gemäß § 27 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgesetzes kundgemacht.
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