Archiv Viewer

Alpengasthof »Steinplatte«, 1440 m. Seite 40 Kitzbüheler Anzeigcr Samstag, 18. September 1982 Gasthaus »Bäreck«, 1500 m Das Gasthaus »Bäreck« wurde im Jahr 1975 .von der Agrargemeinschaft Kam- merköralpe errichtet. Es ist dies ein mo- dernes Selbstbedienungsrestaurant, wel- ches für 250 Personen Platz bietet. Auf der vor dem Gasthaus befindlichen Ter- rasse ist ebenfalls noch Platz für weitere 150 Personen. Der Gastbetrieb liegt ganz in der Nähe der Talstation der Plattenkogel-Doppel- sesselbahn. Ein Teil der Skiabfahrten führt direkt am Haus vorbei. Seit 1977 wird das Gasthaus »Bäreck«, welches von den Skifahrern sehr gerne be- sucht wird, von der Familie Riedisperger geführt. Gasthaus »Bäreck«, 1500 m. Alpengasthof »Steinplatte« Ständiger Taxi-Verkehr Waidring - Steinplatte Johann Köck, Mairhofbauer in Waid- ring und Almbesitzer auf der »Durchka- ser:<, hat im Jahre 1929 mit dem Bau des Unterkunftshauses »Steinplatte« in 1440 m Höhe begonnen. Damals war der »Russenweg« nur für Pferdefuhrwerke benützbar, und somit war der Bau eines größeren Hauses mit enormen Schwierigkeiten verbunden. Mit der Fertigstellung des Baues 1930 setzte Herr Köck eine Pioniertat für den Tourismus, der damals noch nicht als rege be2eichnet werden konnte. Nach schwerer Krankheit des Erbauers und dessen Tod führte seine Tochter, Frau Leni Köck, den Betrieb weiter, den sie unter großen Anstrengungen während des Krieges auch als Fliegerwohnheim und Lazarett bewirtschaftete. Im Jahre 1955 übernahmen Markus und Barbara Schreder den Betrieb von Georg und Leni Hutz geb. Köck und be- gannen das für damalige Zeiten gut einge- richtete Haus für die Wintersaison anzu- bie:en. Tourenwanderungen waren sehr ge- fragt, und die schönen Schneehänge der Steinplatte lockten auch damals schon die Wintersportler an. Im Laufe der Zeit wurde der Alpengast- hof den heutigen Anforderungen entspre- chend renoviert. Die erste Alpenfahrt in einem Pkw auf dem damaligen »Russenweg« wurde am 12. September 1928 von Herrn Anton Schreder, Kaufmann in Waidring, mit ei- nem Gräf&Stift durchgeführt und sorgte verständlicherweise für Aufregung in wei- ter Umgebung.
< Page 40 | Page 42 >