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Samstag, 18. September 1982 / Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Handelskammer Kitzbühel: Bilder und Portraits von Johanna Sabina Pisanska Die Ausstellung der jungen polnischen Künstlerin läuft seit voriger Woche im Parterre der Handelskammer Kitzbühel. Wie von Seiten der Besucher festgestellt wurde, ist di Veranstaltung eine echte Bereicherung des kulturellen Herbstange- botes unserer Stadtgemeinde. Von den ausgestellten Werken erfreuen sich neben den Stilleben und Stadtlandschaften be- sonders die meisterhaften Portraits hiesi- ger Persönlichkeiten allgemeiner Bewun- derung. Manche Besucher bemerken dazu, daß sie auch bei der Betrachtung der Bildnisse fremder Personen sicher seien, daß diese Menschen in Wirklichkeit von solchem Äußeren sind. Über die Geheimnisse der Bildnismale- rei gefragt, bemerkt Frau Joanna lä- chelnd: »Meine Portraits entstehen in fünf oder sechs Sitzungen in meinem Ate- her. In dieser Athmosphäre ist es dem Auftraggeber möglich, der »gefürchte- ten« Athmosphäre des Gemaltwerdens zu entfliehen.« **** Vortrag »Glanzlichter der Südsee« Die Volkshochschule Kitzbühel, Vor- tragsreferat, ladet zu einem Farblichtbil- dervortrag am Donnerstag, den 16. Sep- tember, 20 Uhr, in der Doppelhauptschu- le Kitzbühel herzlich ein. Gudrun Merkle (Bochum - Kitzbühel) berichtet über ihre Erlebnisse im Gebiet der Südsee. Regie- beitrag: 5 30.— (Jugendliche S 20.—). Nächste Veranstaltung: Dichterlesung Alfons Pletzold (anläßlich der 100. Wie- derkehr des Geburtstages), gemeinsam mit dem Turmbund Innsbruck, am Frei- tag, den 24. September 1982, 20 Uhr, Doppelhauptschule Kitzbühel. Rezitator: Dr. Erich Schenk (ORF Wien), musikali- sche Gestaltung Dr. Gunter Schneider (Innsbruck). Altpapiersammlung in Kitzbühel Das Rote Kreuz, Bezirksstelle Kitzbü- hel, gibt bekannt, daß in der letzten Okto- berwoche die übliche große Altpapier- sammlung in Kitzbühel und Umgebung stattfindet. Nähere Hinweise folgen. In Kössen ist am Samstag, den 2. Okto- ber 1982, eine Altpapiersammlung. Der Erlös der Altpapiersammlungen wird für die Teilfinanzierung von Einsatz- fahrzeugen im Bezirk Kitzbühel verwen- det. Die Bevölkerung wird um Unterstüt- zung gebeten. Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133 KSC-Sommertraining beendet Nach 10 Trainingswochen können die alpinen und nordischen Kaderangehöri- gen des KSC eine erfreuliche Bilanz zie- hen: Fast alle Läufer und Läuferinnen ha- ben das KSC-ÖSTA oder das OSTA- Bronze erreicht, drei junge Sportler sogar das ÖSTA-Silber und Europasportabzei- chen! Es sind dies Peter Reicht, Karin Hartmann und der erst 14 Jahre alte Allround-Sportler Christoph Reindl, der mit ausgezeichneten Ergebnissen in allen 5 (!) Bewerben aufhorchen ließ. Er sprang 5,30 m weit, lief die 60 m in 8,0 sek., stieß die 5-kg-Kugel auf 8,40 m und schwamm die 200 m in 3,40 min. In seiner Spezial- disziplin, in der er auch österreichischer Jugend-Mannschaftsmeister ist, nämlich dem 1000-m-Lauf, erzielte er eine Super- zeit von 3,10 min.! Eine nachahmenswer- te Leistung, zu der ihm zu gratulieren ist. Wandertip der Woche Harlaßanger Weil diesmal noch der Gaisberglift in Betrieb ist, der uns Aufstieg und Abstieg erspart, empfehlen wir eine Herbstwall- fahrt zur Kapelle am Harlaßanger. Alte Votivbilder bezeugen, daß diese Wall- fahrt auch im Herbst gerne aufgesucht wurde. Ein Bild bedankt sich für den Schutz der Alptiere bei den schweren Ha- gelschlägen am 12. und 19. Juli 1892. Da- mals wurden sämtliche Weiden zugrunde- gerichtet, aber das Alperträgnis wurde da- durch glücklicherweise nicht beeinträch- tigt. Almleute haben immer auch recht Dank gesagt, war doch die Arbeit hart und die Bedingungen für den Erfolg wa- ren schwierig Die Geschichte der Wallfahrt Harlaß- anger geht Jahrhunderte zurück. 1691 soll schon eine hölzerne Kapelle bestanden ha- ben, 1714 bewilligte das damals zuständi- ge Ordinariat Chiemsee mit Sitz in Salz- burg, daß die Kapelle vergrößert wird. Damals kamen Wallfahrer auch aus Bay- ern und dem Pinzgau. Der Neubau war 20 Schuh lang, 15 Schuh breit und 10 Schuh Die Leichtathletikbewerbe wurden auf der Sportanlage Langau in Zusammenar- beit mit dem Turnverein durchgeführt, wofür den Herren Demmer, Nessizius und Peternell zu danken ist. Für die ko- stenlose Hallenbadbenützung herzlichen Dank der Bergbahn AG und Herrn Direk- tor v. Horn. Trainingsunterstützung ga- ben Wast Stanger, die Betreuer Pepi Graswander, Franz Pfurtscheller, Ludwig und Klaus, Peter File und die Gesamtlei- tung lag bei Dkfm. Erwin Steidl. Die einzelnen Kadergruppen können nunmehr auf die erworbene Grundkondi- tion aufbauen und das spartenspezifische Training beginnen. Vorher werden alle Läuferinnen und Läufer zu einer kleinen Trainingsabschlußfeier mit Preisverlei- hung eingeladen. Dabei wird auch über das kommende Trainingsprogramm bis zum Beginn der Wintersaison referiert. Bei dieser Gelegenheit werden die neuen Langlaufbetreuer Ludwig Pfurtscheller und Klaus vorgestellt werden. Also vor- merken: Montag, 20. September, 18.30 Uhr im Sitzungszimmer des Hotels »Tie- fenbrunner«, 1. Stock. Helm okay Kopf okay Hirn okay hoch. Später war der Anbau von Obsten notwendig. Leider kann man heute mei- stens nur mehr in diese Vorhalle. Wer aber beten, rasten oder nur schauen will, sieht auch hier allerhand. Unter dem pro- minenten Besuchern des Bergkirchleins ist der Salzburger Erzbischof im Jahre 1841 besonders zu nennen, es muß damals ein Volksfest gewesen sein. Jetzt ist eine ideale Wanderzeit, auch wenn die Almen nicht mehr bevölkert sind. Die herbstliche Schönheit der Natur zieht besonders Individualisten an, auch locken die letzten Beeren an. Gaisberglift Der Sessellift Gaisberg verkehrt bis ein- schließlich Sonntag, den 26. September 1982, täglich von 8.30 bis 11.45 Uhr und von 13 bis 17.30 Uhr. Es gilt der begün- stigte Sommertarif. Variantenreiche Routen Das Kirchberger Wandergebiet ist gut bezeichnet. Man kann ins Spertental oder direkt nach Kirchberg ansteigen, wenn man auf die Talfahrt verzichten will, aber auch bis nach Brixen oder gar nach We- stendorf wandern. Herbstbetrieb Neben dem Gaisberglift sind nur noch die Hahnenkammbahn und die Kitzbühe- 1er Hornbahnen nach dem Sommerfahr- plan in Betrieb. Zum Hahnenkamm kann man noch bis zum 10. Oktober, auf das Horn noch bis zum 17. Oktober fahren.
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