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Empfang der britischen Mannesoldaten in Fieberbrunn Die britischen Marinesoldaten beim Empfang auf dem Dorfplatz in Fieberbrunn. Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. September 1982 Musikantentreffen in der Fieberbrunner »Tenne« Das schon zur Tradition gewordene »Musikantentreffen« im Frühjahr und Herbst eines jeden Jahres in Fieberbrunn, findet für diesen Herbst am Freitag, den 8. Oktober 1982, in der Fieberbrunner »Tenne« statt. Sigi Peugler, der »Tennenwirt« und selbst ein begeisterter Musikant, konnte für dieses Treffen folgende Gruppen ver- pflichten: das »Salzburger Quintett« aus dem Pongau, das Duo »Fred und Hias« aus dem Pinzgau, die »Slowenischen Sie- ben« aus dem Oberkrain, die »Musikva- gabunden« aus Oberösterreich, das »Zwicken-Quintett« aus Kärnten, das »Tiroler Quinett Wenzel Andretter«, die »Glockner Spatzen« aus dem Pongau, das »Pongauer Quintett«, die »Hoch- königs-Buam« aus Dienten und das »Kai- serquintett« aus Tirol. Für alle Volksmusikfreunde aus Nah und Fern dürfte dieser Abend wieder zu einem Erlebnis werden und es ist zu hof- fen, daß durch einen guten Besuch der Fortbestand dieser Veranstaltungsfolge gesichert wird. Beginn 20.30 Uhr. Postgalerie Fieberbrunn: Acryl-Mischtechniken von Pablo Sascha Ausstellungsdauer: 27. September - 23. Oktober 1982 Mit Pablo Sascha ist es der Postgalerie in Fieberbrunn gelungen, eine der interes- santesten und faszinierendsten Tiroler Künstlerpersönlichkeit für eine Ausstel- lung zu gewinnen. Sascha ist nicht nur ein bedeutender Künstler, sondern auch Ga- lerist, denn er hat gemeinsam mit seiner charmanten Frau Isabella - ebenfalls ei- ner Künstlerin - in Innsbruck-Mariahilf Pablo Sascha in der Postgalerie. eine Galerie aufgebaut, in der namhafte internationale Künstler ausstellen und die zu einem Mekka für Tirols Kunstfreunde geworden ist. Diese ausgewogene Wech- selbeziehung von Künstler, Galerist und Manager eröffnet ihm zahlreiche Verbin- dungen im Bereich der internationalen Kunstszenerie. Bisher fast 40 Ausstellun- gen im In- und Ausland, darunter Vene- dig, New York und Paris bezeugen seine Schaffenskraft und Bildankäufe durch den ehemaligen U.S.-Präsidenten Carter, dem ehemaligen UNO-Generalsekretär Waldheim, Bundeskanzler Kreisky, dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck un- terstreichen den Erfolg als Künstler. Die letzte Ausstellung am Champs-Elysees in Paris gemeinsam mit dem spanischen Künstler Arturo Brea gestaltete sich zu ei- nem derartigen Erfolg, daß sie verlängert werden mußte und Ausstellungsangebote für Spanien und Ägypten einbrachte. Mit der Festfanfare, komponiert von dem allzufrüh verstorbenen Kapellmeister Hans Egger, intoniert von der Bundesmu- sikkapelle Fieberbrunn, wurden die briti- schen Marinesoldaten am 15. September 1982 auf dem Dorfplatz in Fieberbrunn empfangen. Sie erhielten die Einladung zu einem einwöchigen Aufenthalt von der Marktgemeinde Fieberbrunn, dem Frem- denverkehrsverband Fieberbrunn und dem Landesverkehrsamt, die auch zu glei- chen Teilen den Aufenthalt finanzierten. Dazu Bürgermeister Alois Siorpaes: »Verehrte britische Gäste, liebe Fieber- brunner! Schon seit Jahrzehnten ist Fie- berbrunn im Sommer und im Winter das Ziel zahlreicher Reisender aus Großbri- tannien. Englische Gäste gehören zum ge- wohnten Bild des internationalen Publi- kums in Fieberbrunn. Ich finde es deshalb besonders dankenswert, daß einzelne Fie- Saschas künstlerischer Werdegang be- ginnt bei Versuchen mit Kunstharzlacken, die auf Grund der starken Intensität der Farben eine eigenartige Faszination auf den Betrachter ausübten. Später bezog er in dieses Verfahren auch Acryl mit ein, so daß er zu einer bisher nicht gebräuchli- chen Mischtechnik gelangte. In neuerer Zeit wandte er sich immer mehr einer Acryl-Mischtechnik zu, wobei Kunstharz nur mehr zur Grundierung verwendet wird. Eine kleine Auswahl dieser Werke ist nun in der Postgalerie in Fieberbrunn zu sehen. Es sind Bilder aus mehreren Zyklen, die trotz ihrer zarten und dezen- ten Ausdrucksweise eine starke Wirkung haben, denn durch die Übersetzung von Gefühlswerten weisen diese Bilder große und empfindbare Spannungen auf, so daß es gerechtfertigt erscheint, von einem ro- mantischen Element in Pablo Saschas Schaffen zu sprechen. L. M. berbrunner, Ernst Feller und Frau Jane Eberhardt, und im Anschluß daran unser Fremdenverkehrsverband mit Obmann Stefan Foidl den Gedanken aufgegriffen haben, einmal ein herzliches Dankeschön für die Treue zu sagen, die englische Rei- sende unserer schönen Heimat seit Jahr- zehnten halten. Ein Anlaß zu danken wurde in der Weise gefunden, daß wir Sie als Falkland-Heimkehrer für eine Woche zu uns geladen haben. Erholen Sie sich von den vergangenen Strapazen im gesi- cherten Frieden unserer Tiroler Berghei- mat. Berichten Sie aber auch, bitte, in Ih- rem Land, daß dessen Menschen uns auch in Zukunft als Gäste willkommen sind. Der traditionelle Empfang durch die Musikkapelle und Schützenkompanie (Generaldecharge), durch die Fahnen ver- schiedener Kooperationen und die anwe- sende Bevölkerung unterstreichen die
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