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Interessanter Wirtschafts-Stammtisch in Kitzbühel Von links: Vizebürgermeister Dipl. - Vw. Michael Horn, Stadtrat Jakob Lackner, der Referent Dr. Hansjörg Rück, Franz Straßhofer und Klaus Lackner. Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. September 1982 Einen interessanter. Verlauf nahm der 1. Wirtschafts-Stammtisch in Kitzbühel, der vergangene Woche im Gasthaus »Eg- gerwirt« stattfand und zu dem erstmals die Ortsgruppe Kitzbühel des Wirtschafts- bundes und der Jungen Wirtschaft ge- meinsam eingeladen hat-,--n. Das leider derzeit aktuelle Thema »Was tun bei Insolvenz eines Geschäftspart- ners?« und ein Fachmann als Referent hatten für ausgezeichneten Besuch garan- tiert. Und die Anwesencen brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen, denn Dr. Hansjörg Rück, Konkursrichter am Lan- desgericht in Innsbruck, verstand es aus- gezeichnet, die heikle und sicher trockene Materie leicht verständlich vorzutragen. Dazu kommt, daß Dr. Rück - in Kitzbü- hel kein Unbekannter, arbeitete er doch auch am hiesigen Bezirksgericht - auch zu rein wirtschaftlichen Fragen praxisnah Stellung nehmen konnte, stammt er doch aus einer Kaufmannsfamilie und ist also mit den Sorgen und Nöten eines Wirt- schaftstreibenden besten; vertraut. Die Begrüßung hatte OWB-Stadtob- mann Stadtrat Jakob La•:kner vorgenom- men unc seiner Freude über den guten Be- such Ausdruck verliehen. In der dem Re- ferat von Dr. Rück folgenden äußerst in- teressan: verlaufenden Diskussion lernten dann die Teilnehmer am Stammtisch den Obmann der Jungen Wirtschaft Kitzbü- hel, Klaus Lackner, besser kennen, der gekonnt die Diskussion leitete. In dieser Diskussion w_rden dann zahl- reiche weitere Fragen dieses Themenkrei- ses angeschnitten und es war zweifelsohne von Vorteil, daß auch Juristen und Bank- fachleute anwesend waren, die also aus deren Sicht praxisbezoge:e Fragen stellen und so der Abend äußerst interessant und lenrreich für alle Teilnehmer wurde. Dieser 1. Stammtisch, gemeinsam vom Wirtschaftsbund und der Jungen Wirt- schaft veranstaltet, war jedenfalls ein in- teressanter Auftakt, dem regelmäßig wei- tere folgen sollten. Und Wirtschaftsbund und Junge Wirtschaft haten den Stamm- tisch Nr. 2 in Vorbereitung. Im Oktober - der genaue Termin wird noch bekannt- gegeben) - wird der neue Leiter der Tiro- ler Fremdenverkehrswerbung, ein in Kitz- bühel bestens bekannter Fachmann, näm- lich Dr. Andreas Braun, zu Fragen der Fremdenverkehrswerbung etc. Stellung nehmen und sich den Stammtischbesu- chern anschließend in einer Diskussion steiler.. *** BezirkshauptmaflflSChaft Kitzbühel: Schafhalter - Achtung! Es gibt derzeit zwei Gesundheitsproble- me bei der Haltung von Schafen in unse- rem Bezirk: Die Schafräude wird im Frühjahr (Ari1, Mai) durch Bacung in Räude- bädern mit dem hochwirksamen Me- dikament Sebacil bekämpft. Die Moderhinke, eine sehr schmerz-, hafte Entzündung im Zwischen- klauen- und Ballenbereich, die durch Nekrosebakterien verursacht wird, kann durch Schutzimpfung bekämpft werden. Dazu sind alle Schafe eines Bestandes im Abstand von 6-12 Wo- chen zweimal zu impfen. Eine Nach- impfung ist jährlich einmal erforder- lich. Um diese Impfaktion billig ab- wickeln zu können wäre schon jetzt ei- ne Anmeldung bei einem praktischen Tierarzt erforderlich. Der Amtstierarzt TIROLER NASSERWACHT Die 6. Monatsversammlung der TWW Kitzbühel findet am Donners- tag, den 30. September 1982, um 20 Uhr, im Gasthof »Neuwirt«, Kitzbühel, statt. Alle Mitglieder, aber auch Personen, die sich für unser Aufgabengebiet interes- sieren, sind herzlich dazu eingeladen. Antiquitätenmesse in Innsbruck In der Zeit vom Samstag, den 25. Sep- tember, bis Sonntag, den 3. Oktober 1982, findet in den Foyers des Inns- brucker Kongreßhauses die 9. Inns- brucker Antiquitätenmesse statt. Sie fin- det parallel mit der Innsbrucker Herbst- messe statt und bringt für Besucher und Aussteller gleichermaßen Vorteile. Veran- staiter ist die Firma »Concepta-Fach- messen«, Innsbruck, in Zusammenarbeit mit dem Landesgremium des Kunst- und Antiquitätenhandels der Kammer der ge- werblichen Wirtschaft für Tirol, mit der Berufsgruppenvorsitzenden Frau Sigrid Reisch, Kitzbühel. Bei vielen Ausstellern handelt es sich heuer bereits um »Stammgäste«, die schon von Anfang an dabei waren. Einige wieder sind neu. Die Aussteller kommen aus ganz Osterreich. Die Schwerpunkte liegen am Sektor bäuerliche Volkskunst, Volkskunst aus dem Alpenraum und Schmuck, Bilder, Stiche, Bücher, Salon- möbel, Orientteppiche, Grafiken und erstmals antike Uhren runden das Ange- bot sinnvoll ab. Öffnungszeiten von 11 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag, 10 bis 19 Uhr. Ein informativer Katalog erleichtert die Aus- wahl. .................. Gläser aus der Biedermeierzeit mit Silber- deckel. (Alt- Wiener Amtszeichen)
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