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stadt und späterer Ablöse der Mietrech- te gingen das Haus Hinterstadt (1968) und Vorderstadt (1970) in den Besitz der Lackner über. Ohne Geld keine Musi - ohne Werbung kein Geschäft. Daß der Lackner-Schuh seinen Weg machte, war sicherlich auch einer entsprechenden Werbung zu verdanken. Namhafte Grafiker waren immer wieder mit färbigen Entwürfen zur Stelle und sorgten für den hohen Be- kanntheitsgrad des »Kitzbüheler Ski- schuh5 «. schaft und den tausenden Konsumen- ten, die in Lackner-Schuhen durchs Le- ben gehen, sollte das Unternehmen sei- nen erfolgreichen Weg fortsetzen kön- nen. Dazwischen jedoch gab's noch eine Reihe wichtiger Stationen: 1954 z.B. den Bau der Frühstückspension, sechs Jah- re später folgte der erste Umbau des Vorderstadtgeschäftes und 1963 der Bau des Privathauses. 1965/66 wagte man sich an die erste Baustufe des Fa- briksgebäudes im Nordwesten der Stadt. Zehn Jahre später erfolgte die zweite Bauphase der Fabrik und die Eröffnung des darin errichteten Schuh- NTER W. STA, BZ' 1955 lief der im Europa-Filmverleih ge- manag!e Streifen »Vatertag« in unseren Kinos. Keine Frage, daß der Film gut an- kam, kam doch der Hauptdarsteller Pe- ter W. Staub in Lackner-Schuhen ins Studio. Hias Leitner, ehemaliger österreichi- scher Slalom-Spezialist, »versilberte« den Lackner-Schuh bei den Olympi- schen Spielen in Squaw Valley, USA. Sein zweiter Platz auf Lackner-Skischu- hen war ein großer Erfolg für das Unter- nehmen. Im Bild mit Jakob Lackner - beim Hahnenkammrennen. Schuhe LACKNER, Kitzbühel1 Seite 2 - Kitzbüheler Anzeiger/Monatsbeilage Discount-Marktes »Top(<. In diese Zeit fielen auch ein erneuter Umbau des Stadtgeschäftes, die Installierung einer Filiale in Westendorf sowie die eines Fir- menzweiges (Stepperei) im oberöster- reichischen Mühlviertel. An der Spitze dieses bemerkenswer- ten hiesigen Mittelbetriebes steht ein »Familienrat« mit Stadtrat Jakob Lack- ner, Gattin Barbara, Dipl.-Schuhtech- niker Klaus Lackner und dessen Frau Elisabeth, wobei die Geschicke der fa- briksmäßigen Schuherzeugung in den Händen der Männer liegen und die Gat- tinnen in den Geschäften ihren »Mann« stellen. Unterstützt von einer gut ge- schulten und engagierten Mitarbeiter- Ständig auf der WaIz... Lm im internationalen Schuh- markt bestehen zu können, bedarf es guter Kontakte im Ausland. So sinc Vater und Sohn Lackner viel unterwegs, insbesondere zu den Einkaufsmessen in Bologna, Mai- land, Paris etc. Schließlich be- sch ckt man Fachmessen auch mit eigenen Produkten, wobei das Kitzbüheler Unternehmen schon zu den Stamm-Ausstellern der ISPO in München zählt. Kontakt- armut kann man der Firma Lack- ner wirklich nicht in »die Schuhe sch eben«.
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