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Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 16. Oktober 1982 IN KITZBO HEI SV Thiersee - KSC Raiffeisen Kitzbühel 4:1 (2:1) Trotz der 4: 1-Auswärtsniederlage in Thiersee war der KSC Raiffeisen Kitzbü- hel den Gastgebern in spielerischer Hin- sicht durchaus ebenbürtig, leider bemerk- te man aber wiederum deutliche Ab- schlußschwächen, und so konnte Kitzbü- hel erst in der 32. Spielminute aus einem verwandelten Foulelfmeter durch Otto Niederstrasser das 1:0 erzielen. Chancen, die Führung weiter auszubauen, waren genug vorhanden, doch Thiersee erwies sich im Verwerten der Torchancen als weitaus kaltblütiger. Zwei Abwehrfehler in der 40. und 44. Spielminute nützten sie prompt zum Ausgleichs- und 2: 1-Füh- rungstreffer. Mit diesem Spielstand wur- den die Seiten gewechselt. Nach Wiederbeginn hatten die Kitzbü- heler ihre beste Zeit, sie drückten enorm auf's Tempo, und eine gute halbe Stunde lang hatten sie das Spielgeschehen eindeu- tig in der Hand, Torerfolge blieben je- doch aus. So war Kitzbühel, trotz numeri- scher Unterlegenheit, ab der 65. Spielmi- nute (S. Brunner wurde wegen Foulspiel ausgeschlossen) dem Ausgleichstreffer weitaus naher als die Gastgeber einem weiteren Treffer, und mit etwas Glück hätten die Gamsstädter dem Spiel be- stimmt eine andere Wende gegeben. Erst als Thiersee in der 85. Minute das 3:1 er- zielte, war die Partie entschieden. Der vierte Treffer der Gastgeber fiel praktisch mit dem Schlußpfiff. Durch diesen Erfolg Thiersee's über- nahm der FC Edenstrasser Bruckhäusl mit einem Punkt Vorsprung auf den KSC Raiffeisen Kitzbühel die Tabellenführung der Gebietsliga Ost, doch schon am kom- menden Sonntag, den 17. Oktober 1982, ab 15 Uhr, kann die Tabelle wieder völlig umgekrempelt werden. Der KSC Raiffei- sen Kitzbühel empfängt nämlich auf eige- ner Anlage den SV Edistrasser Bruck- häusl und will sich natürlich vor dem eige- nen Publikum keine Blöße geben. Der KSC Raiffeisen Kitzbühel dankt der Familie Herz (Herz-Garage KG) für die Spende recht herzlich. Weiters danken wir Herrn Peter Praxmair für seine Matchballspende recht herzlich. Vorschau: Sonntag, 17. Oktober 1982: Schlagerspiel in Kitzbühel Der KSC Raiffeisen Kitzbühel emp- fängt den Tabellenführer FC Edenstrasser Bruckhäusl, Spielbeginn ist 15 Uhr. Weitere Spiele: U 23: Ab 13.15 Uhr gegen Itter Schüler: Sonntag, 17. Oktober 1982, 10 Uhr in Reith Jugend: Sonntag, 17. Oktober 1982, 10.30 Uhr in Oberlangkampfen. Auszeichnung Der Journalist und Schriftsteller Gert Müller, Sohn des Altbürgermeisters von Kitzbühel, Erwin Müller, erhielt das Ver- dienstzeichen des Verbandes Österreichi- scher Volkshochschulen für besondere Leistungen in der Erwachsenenbildung verliehen. Wir gratulieren! Gert Müller ist langjähriger Referent der Volkshochschule Tirol, Organisator der beliebten Atelierbesuche bei Tiroler Künstlern und vor allem durch seine inter- essanten Vorträge über ferne Länder be- kannt. 2. Stammtisch der Wirtschaft am 28. Oktober Zu einem weiteren Stammtisch der Wirtschaft laden Wirtschaftsbund und Junge Wirtschaft der Stadt Kitzbühel für Donnerstag, den 28. Oktober 1982, Be- ginn 20 Uhr, Gasthaus »Eggerwirt«, ein. Ursprünglich war für Oktober ein Stammtisch mit Dr. Andreas Braun und als Thema Fragen des Fremdenverkehrs vorgesehen, doch mußte dieser wegen Terminschwierigkeiten auf Dezember ver- schoben werden. Aus diesem Grund wurde ein anderes Thema gewählt, ein anderer Referent ein- geladen: Kommerzialrat Walter Pallua, Kauf- mann in der Innsbrucker Altstadt, wird über die Erfahrungen der Innsbrucker Wirtschaftstreibenden mit der Inns- brucker Fußgeherzone referieren und so- mit steht der Abend unter dem General- thema »Erfahrungen mit der Fußgeherzo- ne«. Zwar hat die Stadtgemeinde mit der Ausgestaltung der Fußgeherzone im südli- chen Teil der Hinterstadt begonnen, doch dürfte die Frage Fußgeherzone noch ge- nügend Gesprächs- und Diskussionsstoff bieten. Dies meint man zumindest beim Wirtschaftsbund und der Jungen Wirt- schaft, und daher sind nicht nur alle Wirt- schaftstreibenden, die in der Fußgeherzo- ne Kitzbühel Betriebe haben, herzlich ein- geladen, sondern grundsätzlich alle an dieser Fußgeherzone interessierten Wirt- schaftstreibenden und Mitbürger. Selbstverständlich wird der Wirt- schaftsbund und die Junge Wirtschaft da- zu auch die Gemeindevertreter herzlich einladen, und die Einladung ergeht auch an die Funktionäre des Fremdenverkehrs- verbandes. Jedenfalls sollte es wieder ein interes- santer Stammtisch werden, und daher wird schon heute gebeten, sich Donners- tag, den 28. Oktober, 20 Uhr, für den Be- such des Stammtisches freizuhalten. Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133 Andreas Unterrainer. Foto Toni, Inh. Rot Tl 5acher, Knzbt. ie! Andreas Unterrainer ein 75er Am 8. Oktober 1982 vollendete der Bundesbahnangestellte in Pension, An- dreas Unterrainer, Kitzbühel, in voLer Rüstigkeit sein 75. Lebensjahr. Wir gratu- lieren! in Kitzbühel geboren, erlernte der ubi- lar das Tischlerhandwerk bei Meisier Wenzel Kus. In seinem weiterer. Berufs--e- ben war Unterrainer beim Bahnhc•f Kitz- bühel tätig, aber auch als Schalzimmerer auf den Großbaustellen Kapruri - Moo- serDeden, Weißsee und Kaner:al. Im Weltkrieg wurde Unterrainer zur »Schnellen 3rigade« eingezogen, machte die Feldzüge im Osten und in Italien, auch als Fallschirmspringer, mit und geriet 1945 in die amerikanische Kriegsgefan- genschaft, aus der er am 15. Oktober 11946 in die Heimat entlassen wurde. Andreas Unterrainer verehelichte sich am 20. Februar 1933 mit Martha geh. Neunnayr. Im nächsten Jahr wird also die »Goldene Hochzeit« gefeiert. Turnverein Kitzbühel 1869: Seniorentunien - Frauen Auf Grund der regen Nachfrage betet der Turnverein Kitzbühel ab Mitt'Ncc1, den 20. Oktober 1982, auch ein Senioren- turnen für Frauen an. Mit Gymnastik und verschiedenen Spielen unter fachkundiger Anleitung wird für die nötige Fitneß g.-- sorgt. Beginn ist jeweils Mittwoch um 19 Uhr in der Turnhalle der Hauptschule KitzDü- hel. Die Übungseinheit dauert eine Stunde und kanr. von jedermann besucht werden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt S 229.— jährlich. Der TV Kitzbühel hofft, zahlreiche Turnerinnen bei diesem erstmals durchge- führten Programm begrüßen zu können.
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