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32 Tiroler Offiziere wurden an der Militärakademie ausgemustert De Tiroler Offiziere; Zweiter von rechts Oberst des Generalstabes, Richard Neururer. Foto: Militarkorrmanao Tirol St. JohannerHauptschWer des Geburtsj2hrganges 1943. Fo,o: Rolf Krshe, St. iohan, Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 16. Oktober 1982 Bei der traditionellen »taktischen Rei- se« des Abschlußjahrganges der Mi1it.r- akademie wies der Leiter der Ausbildungs- In Anwesenheit des Herrn Bundespräsi- denten fand am Sorntag, den 26. Septem- ber 1982, in Wiener Neustadt die feierli- che Ausmusterung von 116 Absolventen der Militarakademie - darunter 8 Tiroier - gemeinsam mit 28C Milizoffizieren aus dem gesamten Bundesgebiet davor 24 'Ti- roler, stalt. abteilung beim Militärkommand Tirol, Oberst des Generalstabes Richard Neuru- rer, die angehenden Berufsoffiziere in den Ablauf der Raumverteidigungsübung 1982 im Raum Kufstein ein und begrüßte dabei Desonders jene drei Militärakademi- ker, die nach Tirol zu den Landwehr- slammregimentern 61 und 62, Hall bzw. Absam, ausgemustert wurden: Julius Skarner. jun. aus St. Johann i. T., Wolf- gang Gailer aus Lienz und Gerhard Kuschny aus Vorarlberg. 25-Jahr-Feier der Hauptschulabgänger des Geburts- jahrganges 1943 in St. Johann in Tirol Zu wahr ist die Aussage des englischen Sprichwortes: »Procrastination is :he thief of time«, ansonsten würde ich nicht erst AeLte zur Feder greifen, um über das selten gelungene Klassentreffen der 1957 von der Hauptschule St. Johann entlasse- nen Hauptschüler zu berichten. Trotz meines großen Arbeitspensums, das ich in letzter Zeit zu bewältigen hatte, Hausbau etc., soll auch das deutsche Sprichwort wieder einmal Recht behalten: »Aufge- schoben ist nicht aufgehoben!«, denn die Tage des 3. und 4. Juli 1982 - das waren die Tage, an denen sich die Hauptschul- abgänger trafen - sind all den Teilneh- mern noch in bester Erinnerung. Es sei gleich anfangs gesagt, ich war ei- ner der vielen Lehrer dieser beiden Ent- laßjahrgänge und war wie alle meine Kol- legen, die zu diesem Schülertreffen gela- den waren, von Organisation, Stil und Ablauf dieser Wiedersehensfeier nach 25 Jahren restlos begeistert. Frau Helga He- drich mit einem erweiterten Mitarbeiter- stab wie Rosemarie Foid! und Andreas Waich sind es gewesen, die die Hauptla- sten der Adressenermittlung, der bis Aus- tralien verstreuten Mitschüler und die vie- len Einladungen übernommen haben und uns Lehrern am besagten Samstag, den 3. Juli, um 17 Uhr vor der Weitauer Kirche in St. Johann mit den vielen erwachsenen Damen und den in den besten Jahren le- benden Männern - einst Zwerge, heute vielfache Mütter und Väter - bekannt- machten. Ich hätte nur mehr wenige wie- dererkannt, denn zu sehr haben sich die Gesichter in diesem vergangenen Viertel- jahrhundert verändert. Der Auftakt der Feier begann mit einer gemeinsamen Messe in der Kirche zu Spi- tal an der Weitau, zelebriert von Hw. Herrn Benefiziaten Obstud. Prof. Johann Strasser in Konzelebration mit einem Mit- schüler dieser Hauptschulabgänger, Hw. Pater Hermann Wörgötter. Letzterer kam aus Vorarlberg zu dieser Wiedersehensfei- er angereist. Von tiefem Sinn getragen waren die Worte, die der Pater in seiner Predigt an die seinerzeitigen Mitschüler richtete, sonor und ergreifend der Ge- meinschaftsgesang, der mich an viele schön gestaltete Schulmessen der einsti- gen Schulzeit erinnerte. So gaben die Ju- belierenden Gott, was Gott ist. Sie dank- ten gemeinsam mit ihrem Lehrer für all den erfahrenen Segen in den inzwischen vergangenen Jahren und gedachten der bereits verstorbenen Klassenkameraden. Nach dem Gottesdienst wurde weiter be- grüßt, fotografiert und dann ging's auf zu den lukullischen Gerichten eines Johann Obermoser, Achenwirt, wo gesungen und getanzt und von vielen gemeinsamen Schulerlebnissen berichtet wurde. Einmalig und unvergessen bleibt aber die regelrecht kabarettistische Ansprache des Mitschülers Andreas Walch. Mit fein pointiertem Humor und mit nur ihm eige- nen Kraftausdrücken illustrierte er einige Episoden aus der Hauptschulzeit und brachte durch seine von Gott begnadete Theatralik eine Bombenstimmung in das Haus. Was man allgemein bedauerte, war das Nichterscheinenkönnen einiger Leh- rer, wie OSR Rand!, Dr. Bodner etc. Herzlichst gedankt sei dem Jahrgangskol-
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