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Der Gipfel aes Mustagh-14 tt, 7546 in, im Parnir-Hochland. Seite 38 Kitbüheler Anzeiger Samstag, 16. Oktober 1982 tions-Schwierigkeiten), steigt er zu den Kirkisen ab. In der Nacht zum 9. Juli erlitt Rolf (Ar- mins Partner) einen Kreislaufko1las und wurde von Stefan, unserem Arzt, behan- del:. E:n Ruhet.g brachte nicht die er- hoffte Besserung, Inder folgenden Nacht litt Rolf unter starkem Husten und Er- stikung3anfäl1en, und sein Zustand ver- schlechter:e sich rapide. Am Morgen (es hat-.e in der Nacht 15 cm geschneit) war Rolf trotz Sauerstoffgabe kaum mehr gehfähig. Während wir Rolf die langen Moränenhänge szützten, die kurzen Berg- aufstücke mußte ich ihn tragen, liefen He- ii. Franz und unser Begleitoffizier Wong voraus in ein Jur:endorf der Kirgisen, um ein Pferd für den Abtranspert zu besor- gen. Wegen Sprachschwierigkeiten dauer- te es lange, denn der Begleitoffizier kcnn- te auch die Sprache der Kirgisen nicht, bis Franz ihnen den Ernst der Lage begreif- lich machte. Während Franz mit Wong die S:raße hinauseilte, um einen Lkw an- zuhalten, was ca. drei Stunden dauerte, kam uns Hell mit zwei Eseln entgegen. Auf einem Esel ritt Rolf, begleitet von Stefan. bis zur Straße. Zusammen mit Yaks, Schafen und Hühnern ging es dann in achtstündiger Fahrt nach Kaschgar, be- gleitet vom Offizier, Franz, Armin und unserem Arzt. Obwohl es Scnntag war, wurde er von einem Röntgenspezialisten untersucht. Diagnose: Lungenödem. Ein Detail am Rande zeigt, wie straff de: chi- nesische Bergsteierverband organisiert ist: Herr WDng meldete die Vcrkommris- se nach Peking und übermittelte uns die besten Genesungswünsche und die An- ordnungen, den A---weisungen der chinesi- schen Ärzte unbedingt Folge zu leisten und dies aJes über Tausende '.. n Kilome- tern. Der Ab:ransport hat mir nervlich und auch körperlich schwer zu schaffen ge- ma:nt, doch als ich anderntags in zweien- halb Stunden zum Lager 1 aifstieg, wo wir sonst vie: Stunden brauchten, ist mein Selbs:vertrauen wieder hergestellt. Schon !LIX> m oberhalb von Lager 1 be- ginnt tiefe Spurarbeit, und w:r brauchen fast fünf Stunden, - obwohl sich Hau- ser, Markus und ich vorne abwechseln - bis wir den vorgesehenen Platz für La- ger II erreichen. We:tere drei Stunden ver- gehen, bis wir den Lagerplatz ausge- pickelt haben und zwei Zelte stehen. Das Arbeiten in dieser Höhe (6200 rn) ist un- heimlich anstrengend, und wir kehren abends wieder in Lager 1 zurück. Hauser. Adi und Heli hielten am 13. Juli Rasttag auf Lager 1, während Markus und ich ins Basislager abstieger, um noch einiges zu holen und uns richtig »anzufressen« und um mit der übrigen Mannschaft eire Be- sprechung abzuhalten. Hank, Otto und Armin gaben die Gipfelsambitionen auf, Stefan und Franz steigen mittags, Markus und ich folgen abends zu Lager 1. Fortsetzurg folgt Florian Unterrainer restauriert Burg Ober-Ranna Florian Unterrainer. Schmied und Künstler aus Kitzbühel, hat mit seiner Fa- milie für einige Jahre seine Heiiriatstadt verlassen, um der ehrenvollen Aufgabe nachzukommen, eine Burg zu restaurie- ren. Burg 0'cer-Ranna, in einem Seitental der Wachau, nrdlich von Spitz, gelegen, wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Aus dieser Zeit ist noch das kulturhistDrische Juwel der Burg, eine romanische Krypta, eine der älteste: Krypten in Osterreich, erhalten. In der Burgki:che sind teilweise wert- volle Fresken ebenfalls erhalten geblie- ben. In den vergangenen sieben Jahrhtmder- ten hat die Burg mit ihren zwe: 3urg- gräDen, zahlre:chen Vorwerken, der Burgkirche mit dem Turm un: dem mächtigen schloßartigen Renaissancebau, wechselvolle Jahre erlebt und überlebt. Von 1795 bis 1905 war Burg Ober- Ranna in kaiserlichem Besitz. In der Fol- gezeit ließ sich e - n Verfall der Burg nicht aufhalten. Der je:zige Besitzer der Burg plant umfangreiche Restaurierungsarbei- ten, die mehrere Jahre in Anspruch neh- men werden. Bei diesem Unternehmen hat Florian Unterrainer die Verantwor- tung als Bauleiter. Er beaufsichtigt die verschiedenen Trupps von Spezialisten, sogar aus Polen sind Fachleute an der Ar- beit beteiligt, die bei der Renovierung zahlreicher historischer Bauwerke schon Erfahrung gesammelt haben. Neben dieser vielseitigen Arbeit erledigt unser Schmied natürlich auch alle not- wendigen »Eisenarbeiten«. Am Wochenende waren Freunde vom »Verein die Kitzpichler«, die einen Rad- ausflug durch die Wachau machten, bei Florian und seiner Familie zu Besuch. In einer beeindruckenden Führung wurden uns die Schönheiten der Burg gezeigt, al- lerdings wurde auch deutlich, daß noch viel Arbeit zu leisten sein wird, für die wir unserem Florian viel Glück wünschen. Freitag, 15. Oktober, 18.30, 20.45 Uhr ab 14 Samstag, 16. Oktober, 16.15, 18.30, 20.45 Uhr Sonntag, 17. Oktober, 16.15, 18.30, 20.45 Uhr Montag, 18. Oktober, 18.30, 20.45 Uhr FIREFOX Dienstag, 19. Oktober - GESCHLOSSEN Mittwoch, 20. Oktober, 18.30, 20.45 Uhr ab 14 Donnerstag, 21. Oktober, 18.30, 20.45 Uhr FIREFOX Freitag, 15. Oktober, 18.15, 20.30 Uhr ab 17 DAS TÖDLICHE ERBE DER SHAOLIN Samstag, 16. Oktober, 16, 18.15, 20.30 Uhr ab 6 Sonntag, 17. Oktober, 16, 18.15, 20.30 Uhr KRIEG DER STERNE Montag, 18. Oktober, 18.15, 20.30 Uhr ab 17 DAS GESETZ BIN ICH Dienstag, 19. Oktober - GESCHLOSSEN Mittwoch, 20. Oktober, 18.15, 20.45 Uhr ab 17 DIE ROCKER VON DER BOSTON-STREET Donnerstag, 21. Oktober, 18.15, 20.30 Uhr ab 17 LÜSTERNE JUNGFRAUEN Geben Sie Ihrem Aussehen die gepflegte Note! 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