Kitzbüheler Anzeiger

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Eine Mitarbeiterin der Strickere. S b i Scheiber erklärt Landesrat Christian Huber ihre Arbeit. Der »Chef« Sigi Scheiber. iinks, ist ein interessierter Zuhörer. Gespräch beim Betriebsbesuch der Firma Sportalm, Kitzbühel. Firmeni'haber Ing. Ehrlich (Mitte) erklärt, woher man die Stoffe bezieht. Von links nach rechts. 0 LVB-Ob- mann Stadtrat Lackner, der Betriebsleiter der Eirm2 Sportalm, Landesrat Christian Huber und Mag. Hugo Beimpold. Samstag, 30. Oktober 1982 i(itzhüheler Anzeiger Seite 11 preise halten, um Exportmöglichkeiten zu sichern. Ein Gespräch in kleiner Runde, an dem auch führende Mitarbeiter teilnahmen, schloß den Besuch dieser leistungsstarken Firma in St. Johann. Nächste Station war Fieberbrunn, wo die Firmen JOWA und GEBRO besucht wurden. Firmenchef Mag. Broschek und Be- triebsleiter Herr Neuner warteten gemein- sam mit Bürgermeister Siorpaes und OWB-Obnzann Denkmayr bei der Firma JOWA, die ja vor rund vier Jahren durch die Übernahme durch die Familie Bro- schek vor dem Untergang gerettet werden konnte. 55 Mitarbeiter sind dort tätig und er- zeugen eine breite Palette von Holzschu- hen und Holzsandalen, die zu rund 52 Wo in den Export gehen. Aber auch dort mußte man große Einbrüche hinnehmen, und man hat große Sorgen. Die Gesprä- che mit Firmenchef und Mitarbeitern, die während eines Rundganges durch den Be- trieb möghch waren, zeigten jedoch, daß man sich gemeinsam bewußt ist, nur mit Leistung bestehen zu können, sollen auch weiterhin Qualitätsprodukte aus dieser Firma auf dem Weltmarkt bestehen. Landesrat Christian Huber dankte ab- schließend Mag. Broschek für seinen gro- ßen Einsatz in diesem Werk, und Bürger- meister Siorpaes schloß sich diesem Dank an, kommen doch die 55 Mitarbeiter durchwegs aus Fieberbrunn und der näch- sten Umgebung. Die chemisch-pharmazeutische Fabrik GEBRO G. Broschek KG in Fieberbrunn, ein absoluter Spitzenbetrieb der Arznei- mittelherstellung in Osterreich, stand als nächster Betrieb auf dem Besuchspro- gramm des Landesrates für Wirtschaft in Tirol. Mag. pharm. Herbert Broschek und der Betriebsleiter, Prokurist Dr. V. Eisen- und die Firma verfügt Über ein eigenes lei- stungsstarkes bakteriologisches Labor. Das 1947 gegründete Unternehmen hat in den letzten Jahren einen enormen Auf- schwung genommen und steht laut IMS- Statistik in Österreich an 6. Stelle aller Pharma-Unternehmen. Landesrat Christian Huber und seine Begleitung waren vom Gesehenen und Gehörten stark beeindruckt, und er wünschte abschließend der Familie Bro- schek und se:nen Mitarbeitern viel Erfolg für die Zukunft. Den Abschluß dieses höchst interessan- :en Tages bildete der Besuch in der Groß- tischlerei Kienpointner in Waidring, wo in einer mDdernst ausgestatteten und mit modernsten Maschinen eingerichteten Halle insgesamt 71 Mi:arbeiter, darunter 10 Meister und 18 Lehrlinge, tätig sind. Diese Bau- und Möbei.tischlerej hat der- zeit in erster Linie ALfträge aus dem be- nachbarten Bayern, was für die Lei- stungsfähigkeit spricht. Daneben ist eine Spezialabteilung mit der automatischen Herstellung von Fenstern und Fensterrah- men beschäftigt, und dort steht die mo- dernste derartige Maschne Tirols. Wie Gespräche mit den Mitarbeitern zeigten, weiß man auch dort genau, was man am Firmencher. Herrn Gerhard Kienpointner, hat, dessen Hauptbeschäf- tigung die Sicherung von Aufträgen ist. Und derzeit kann man ruhig in die Zu- kunft blicken, die Auslastung des Betrie- bes ist bis weit ins Jahr 1983 gesichert. Doch Leistung ist Voraussetzung und da- her das oberste Ziel aller Mitarbeiter. Auch hier schloß ein Gespräch mit Fir- menchef und leitenden Mitarbeitern an den Rundgang durch den Betrieb an. Christian Huber dankte abschließend dem Firmenchef, der in seiner Heimatge- meinde Waidring nicht nur als Arbeits- platzhal:er von besonderer Bedeutung ist reich, versuchten in der kurzen Zeit, mög- lichst viel von ihrem Betrieb zu zeien, in dem rund 150 Mitarbeiter Arzneimittel und Spezialprodukte entwickeln und her- stellen. Darunter sind 29 Akademiker tä- tig. die in erster Linie in der Forschung und KontroLe arbeiten. in den Labors für Chemie, Pdarmako- loie, Bakteriologie, Analytik unc phar- mazutische Technologie wurden :m Zu- sammenwirken mit der klinischer For- schung zahlreiche, zum Teil aLcn durch Patente geschützte Verbesserungen sowie neue Arzneimittel geschaffen, d:e sich am Markt bewährt haben und nn auch ex- portiert werden. Die personelle Besetzung und niodern- ste apparative Ausstattung erLtspricht höchsten internationalen Ansprüchen,
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