Kitzbüheler Anzeiger

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Überall beliebt: Österreichs Militärmusik! Die Militärmusik Oberösterreich beim Vorheuncrsch der Manc vertruppe >,Orange« - Angreifer - am 21. Oktober 1982 in der WesIioferstraße in St. Johann in Tirol. le Soldaten der Heeres-Nahkampfsclule marschieren durch St. Johann. Abschluß der Rcumverteidigungsübung '82. Seite 6 Kitzifheler Anzeiger Samstag, 30. Oktober 1982 litärmusik schon manch fremder Armee als Vorbild gedient. Während der Raumverteidigungsübung '82 standen nun täglich zwei Kapellen der Militärkommanden Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich im Einsatz. Sie musizierten in den größeren Orten des Übungsraumes und führen außerdem eine Reihe von Benefizkonzerten durch. Anläßlich des Vorbeimarsches in St. Johann am Donnerstag, den 21. Oktober 1982, verabschiedete sich die Militärmu- sik mit dem großen österreichischen Zap- fenstreich von der Bevölkerung des Übungsraumes. Ein Wohltätigkeitskonzert gab die Mili- tärmusik Tirol unter der Leitung von Mi- litärkapellmeister Oberstleutnant Hans Eibl am 19. Oktober 1982 im »Huber- bräu-Saal« in St. Johann in Tirol. Der Er- lös wurde für den Ausbau des Altershei- mes zur Verfügung gestellt. Schiedsrichterlehrgang in St. Johann Der Tiroler Fußballverband führt über eine Dauer von 4-5 Wochen ab voraus- sichtlich zweiter Novemberwoche in St. Johann einen Schiedsrichterlehrgang mit abschließender Schiedsrichterprüfung durch. Lehrgangsort ist das Gasthaus »Koasa-Stadl« in St. Johann, Hinterkai- ser, Schwentlingweg. Die Kursabende sind zweimal wöchentlich mit jeweils zwei Stunden vorgesehen. Nennungen sind bis einschließlich 2. November 1982 an Horst Fischer, St. Jo- hann, Schwentlingweg 22, Tel. 05352/ 3535, zu richten! Kurse des Berufsförderungsinstitutes Vorbereitungskurs auf die Lehrab- schlußprüfung für kfm. Lehrberufe (Büro-, Industrie-, Großhandels- und Einzelhandelskaufleute - 2. Bildungs- weg) - Teilnahmevoraussetzungen: Vol- lendung des 21. Lebensjahres und kauf- männische Praxis. Kosten: S 2000.—, für 0GB-Mitglieder S 1400.—. Termin: nach Vereinbarung, 100 UE - 33 Abende. Ei- ne Vorbesprechung zu diesem Kurs findet am Dienstag, den 2. November 1982, um 19 Uhr, in der Arbeiterkammer Kitzbühel statt. Elektronische Schaltungen - Zusam- menbau (Elektronik-Bastelkurs) - Kurs- ort: Kitzbühel, Arbeiterkammer. Kosten: S 900.—, für 0GB-Mitglieder S 630.—. Materialkosten: S 480.—. Termin: 11. November bis 14 Dezember 1982, 30 UE - 10 Abende, jeweils Dienstag und Don- nerstag von 19 bis 21.30 Uhr. Kursleiter: Ing. Kurt Pfeiffer. Tageskurse für das Gastgewerbe - Englisch/Französisch für Anfänger und Leichtfortgeschrittene - Kursort: Kitz- bühel, Arbeiterkammer. Kosten: Die ge- samten Kurskosten trägt das Landesar- beitsamt Tirol aus Mitteln des Arbeits- marktförderungsgesetzes. Antragstellung Nicht nur im eigenen Land, sondern weit iber die Grenzen Österreichs hinaus, genießt die österreichische Militärmusik einen ausgezeichneten Ruf. Sie hat bei verschiedenen in:ernationalen Auftritten große Erfolge erzielt. Die Militärmusik in Österreich blickt auf eine lange Tradition zurück. :hren Ursprung findet sie bei der Kapelle des Pandurenobersten Trenck, der sirh eine Privatmus.k aus türkischen Musikern zusammenstellte und damit am Hof in Wien großes Aufsehen erregte. Die österreichischen Reginientsinhaber woll- ten auf eine solche Attrak:ion nicht ver- zichten und bis zur Mitte des vorigen Jahraunderts entstanden eine Vielzahl von Militärkapellen, die in den Garniso- nen der aiten Monarchie aufspielten. Militärkapellmeister Leonhard war es, der -im 1850 eine Gesamtreform der k.u.k.-Militärmusik durchführte und je- nes Konzept schuf, das die Grundlage für die Militärmusik des Bundesheeres bildet. Heute besitz: jedes Bundesland eine Militärmusik. In Wien wird sie Gardemu- sik genannt. Jede Kapelle besteht aus 56 Mann, von diesen sind 20 aktive Solda- ten Der überwiegende Teil besteht jedoch aus ?räsenzdienern, die auch im Ziville- ben musizieren. :hre Erfahrungen, die sie bei den Militärmusiken sammeln, kom- men den zahlreichen österreichischen Mu- sikkapellen zugute, die überall im Land zu finden sind. Nicht zuletzt hat die österreichische Mi-
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