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Auch der Herr Bundespräsident würdigte die Tätigkeit des Fremdenvei-kehrsverbandes. Das Teamphoto-K., Kitzbühel, im Reschhof, stammt vom Hahnenkammrennen. Samstag, 6. November 1982 Kitzbüheler Anzeiger Seit.-17 Verträge abgeschlossen auf Basis der 3-ARGE = Grundbesitzer mit Bergbahn AG, Stadtgemeinde und Fremdenver- kehrsverband auf Basis der Drittelung der Kosten aus entsprechenden Kontrakten. Kampen-Abfahrt Streif-Abfahrt - 2 Verträge Horn-Standard-Abfahrt - 5 Verträge Hagstein-Abfahrt Bichlaim - Golf-Abfahrt - 2 Verträge Steinbergkogel-Abfahrt Diese Arbeit bezeugt ganz deutlich das ausgezeichnete Verhältnis zwischen der Fremdenverkehrswirtschaft und der Landwirtschaft. Zu diesem Zusammen- wachsen tragen vorallem auch die Funk- tionäre der Bezirkslandwirtschaftskam- mer außerordentlich bei. Ob Landwirt- schaft oder Fremdenverkehrswirtschaft, Investitionen können aber einer bestimm- ten Größenordnung nur gemacht werden, wenn sie finanzierbar sind. Dazu bedarf es großer Objektivität. Skiabfahrten-Ausbau auf ARGE- Finanzierungsbasis: Skiabfahrt Bichlaim - Golf - Restarbeiten und Fertigstel- lung der großen Schleife zwischen Erb und Boden, die die Abfahrt im Schlüssel- stück großzügigst entschärft; Skiabfahrt Alte Kaser - großzügige Verbreiterung des Skiweges; Skiabfahrt Pengeistein - Abflachung des sogenannten Gauxbichl. Skiabfahrten-Ausbau auf Bergbahn- AG-Finanzierungsbasis allein: Skiabfahrt Horn Standard - Kaiserpromenade - Fortsetzung der Lawinenverbauung; Skiabfahrt Raintal - Geiändekorrektu- ren; Skiabfahrt Horn Standard - Ver- besserung im Gipfelbereich; Skigebiet Aschau - Verbesserung der Einfahrt des Skiweges im Bereich Gretstein; Skigebiet Resterhöhe - großzügiger Ausbau der Abfahrt im Gebiet der Alpschwendt-Alm. Es wäre unfair diese großen Leistungen der Bergbahn AG allein, nicht gebührend erwähnt zu haben. Ferner wurden diverse Instandhaltungsarbeiten auf verschiedene Skiabfahrten abgeschlossen. Zwei große Aufgaben stehen dem- nächst an und kommen auf die ARGE zu: Ausbau der Skiabfahrt Steinkogel/ Griesaim Ausbau Gansiern Hervorragend organisiert und durchge- zogen wird eine der wichtigsten Aufgaben des Winterfremdenverkehrs schlechthin, nämlich der zentrale Pistenrettungsdienst des Skigroßraumes, welcher, so wie die Aufgaben der Skiabfahrten-ARGE, seit der Umstellung in den Händen der Berg- bahn AG lieg und wieder in guten Händen ist. Zur genaueren Information: Die ge- samte Rettung verunfallter Skifahrer wird mit dem Personal und mit den Geräten der Bergbahn AG besorgt und von der Groß-Arbeitsgemeinschaft Aschau/ Kirchberg/Kitzbühel/Reith/Aurach/ Jochberg/Mittersill finanziert, wobei durch diese Konstellation beträchtliche fi- nanzielle Mittel eingespart werden kön- nen. Zentraler Pistenrettungsdienst Kitzbühel Bericht des Einsatzleiters für den Winter 1981/82 Im vergangenen Winter wurden 734 Bergungen durchgeführt. Die Gesamtzahl ist zwar höher als im Vorjahr, das Ver- hältnis der bergwärts beförderten Perso- nen pro Unfallereignis zeigt abe- weil- in eine rückläufige Tendenz. Während 1980/81 ca. jede 23.000ste Person abtran- sportiert werden mußte, war es in diesem Winter nur jede 23.900ste. Die Bergungen verteilen sich wie folgt: Kitzbüheer Horn 55 Bichlaim 14 Hahnenkamm bis Steinbergkoel 225 Kirchberg bis Pengelstein 188 davon 87 auf der Kaser Jochberg 94 Resterhöhe 148 Giggling nach Aurach 10 734 22 Verletzte wurden mit dem Hub- schrauber abtransportiert. 1 Todesfall durch Herzversagen war zu verzeichne:i. Auch im letzten Winter haben wir an der Unfa.lerhebung der Fachgruppe der Seilbahnen, die alle Tiroler Skigebiete umfaßt, mitgearbeitet. Die Auswertung liegt leider noch nicht vor. D:e Erhebung für den Winter 1980/81 zeigte, das 59,9 % und somit ein Großteil der Unfälle Beinverletzungen zur Folge hatten. cann folgten Arm- und Handverle:zungen mit 12,9 o und Kopfverletzungen mit 1C,6 c, der Rest sind andere Verletzungen. Bauten - Finanzen - Beschwerden: Dieser Verantwortungsbereich vermeidet organisatorische Verbesserungen und au- ßerordentiiche Investitionen, die notwen- dig geworden sind aber auch die Effizienz des Verbandes heben. Der Informationsdienst: Im Büro wur- den in den Hochsaisonmonate:i Juli und August samstags erweiter. Automatische Zimmervermittlungsan.. lage Sie hat ihre Feuertaufe einwandfrei bestanden. Das Zimmerservice täglich von 8-22 Uhr ganzjährig ist ein großer Angebotsvorsprung, in Tirol war I'itzbü- hei der erste Verband. Statistik und Kurtaxenabrechnung auf Computerbasis: Die Anlage ist, nach Ein- führungsschwierigkeiten, heute schon nicht mehr wegzudenken. Tages- und Mo- natsstatistiken sind prompt greifbar und die Kurtax-Vorschreibung mit Bankein- zahlung erspart dem Vermieter nicht nur viele Wartestunden und Gänge, sonderr auch dem FVV Zeit und Geld. Sehr er- freulich die hervorragence Moral der Ein- zahlungen die, mit wenigen Ausnahmen, stets prompt kommen. Noch vor dem Winter wird daher, auf berechtigtem Wunsch der Vermieter- schaft, das Gerät gegen eine leistungsfähi- ger-. Anlage ausgetauscht. Sie wird dem Vermieter mit der Vorschreibung alle De- tailunterlagen zur Überprüfung der Mel- dungen und Einzahlungen ins Haus lie- fern. Ih möchte allen Vermietern für das Vertrauen in die Umstellung danken und dafür, daß sie ihren Verpflichtungen sc exakt nachkommen, danken. Betriebe, die noch nicht dabei sind, können sich melden, wozu wir einladen. Investitionen aus Rücklagen: Nebst dem Austausch der Computeranlage sind weitere Investitionen in den zwei vergan- genen Fremdenverkehrsjahren getätigt wcrden. Klarerweise reduzierten diese Investi- tioren unsere Reserven. Aber die An- schaffungen sind, das kann ich versi- chern, gewissenhaft überprüft und nach reiiiicher Überlegung im Vorstand und Ausschuß beschlossen und getätigt wor- den.
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