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Samstag, 20. November 1982 Kitzbüheler Anzeiger Seite S Gesprächsrunden für Eltern und Erzieher in Kitzbühel In den letzten Wochen zeigte das Österr. Fernsehen eine sehr interessante Serie von Filmen unter dem Titel »Eitern- Kind-Tagebuch - Die ersten drei Lebens- jahre«. Wir haben uns entschlossen, in Ergänzung dazu an folgenden Abenden sogenannte Gesprächsrunden für Eltern und Erzieher durchzuführen: Freitag, 26. November 1982, 20 Uhr; Freitag, 3. De- zember 1982, 20 Uhr; Freitag, 10. Dezem- ber 1982, 20 Uhr. Da es uns gelungen ist, die vier Fernseh- filme in Form von Video-Kassetten nach Kitzbühel zu bringen, zeigen wir den 1. und 2. Film am 26. November 1982, den 3. Film am 3. Dezember 1982 und den 4. Film am 10. Dezember 1982. Im An- schluß an die Filmvorführung findet je- weils eine Diskussion statt. Alle Gesprächsabende finden im klei- nen Saal der Arbeiterkammer, 2. Stock (im Haus der Gebietskrankenkasse), statt. Gleichzeitig stellen wir auch das »El- tern-Kind-Tagebuch« vor. Zur Teilnahme laden Sie freundlich ein: Monika Unterberger, Grete Grauss, Gun- di Hochfilzer. Fntritt frei! Eltern-Kind-Tagebuch. Kitzbüheler Leserbrief:. Sehr geehrte Gemeinderäte! Wieder einmal ist Allerheiligen vorbei und wieder einmal hat die Stadtgemeinde Kitzbühel keinen Blumengruß für die Ge- fallenen des letzten Krieges übrig gehabt. Ja, man ging heuer sogar so weit, daß man die Kirchentür verschloß! So konn- ten die Hinterbliebenen nicht einmal die Blumenstöcke, die sie den Toten zuge- dacht hatten, hinstellen und ein Grab- lichtlein anzünden. Ich frage mich, ist es Gedankenlosigkeit oder geschieht es aus Ersparnisgründen? Hat man deshalb die Namen der Toten in den Winkel der Kir- che verbannt, damit sie leichter der Ver- gessenheit anheim fallen? Und nicht ein- mal da sind ihre Namen vereint, ein Teil ist auf der anderen Seite der Kirchentür, als ob sie nicht dazu gehört hätten. Ver- gessen wir nicht, sie sind alle für die Hei- mat und somit auch für Kitzbühel gefal- len! Wir wollen ja kein Kriegerdenkmal, sondern nur eine Gedenktafel, auf der alle Namen zu lesen sind. Ich bitte Sie recht herzlich, einmal ernstlich darüber nachzu- denken, ob nicht doch irgendwo eine leere Mauer ist, auf der man eine solche Ge- denktafel anbringen könnte, und zwar so, daß alle, Gäste wie Einheimische, die Na- men lesen können, wenn sie daran vor- über gehen. Angelika Klebermaß Bezirkskonferenz der Jungen ÖVP Sonntag, den 21. November 1982, 10 Uhr Gasthof »Neuwirt« - Oberndorf Tagesordnung: Eröffnung und Begrüßung durch den Bezirksobmann Simon Brüggl Organisatorischer Kurzbericht LR Christian Huber: »Arbeitnehmer- förderung in Tirol - für unsere jungen Menschen« Behandlung der Resolutionen Othmar Karas, Bundesobmann der Jungen ÖVP: »Sozialismus in Oster- reich = Ausverkauf der Zukunft« Diskussion Die Veranstaltung giltls Wahlkampf- auftakt der Jungen ÖVP des Bezirkes Kitzbühel, bei der auch unsere Abgeord- neten anwesend sind. Für die Junge ÖVP: Simon Brüggl Trainingsabende - Ausbildungskurse - Tauchen Die Einsatzstelle Kitzbühel der Öster- reichischen Wasserrettung gibt bekannt, daß mit der Wiedereröffnung des Hallen- bades Kitzbühel auch wir wieder unsere Trainingsabende an jedem Freitag, von 18.30 bis 21 Uhr, im Sportbecken der Aquarena abhalten. Gleichzeitig mit den Trainingsabenden führt die Wasserret- tung auch heuer wieder Schwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene im Hallenbad durch und nimmt auch die ver- schiedenen Prüfungen für den Erwerb der diversen Schwimmabzeichen an den Schwimmabenden ab. Ebenso führen wir während unserer Trainingsabende Ausbil- dungskurse für den Grund-Helferschein und weiters für den Leistungs-Retter- schein durch. Der neugewählte Ausschuß unserer Einsatzstelle hat sich auch in den Kopf ge- setzt, die abgeflaute Taucherei unter dem Motto »Ein neuer Besen kehrt gut!« in Kitzbühel wieder zu beleben. Aus diesem Grunde veranstalten wir, zusätzlich zu unserem Freitag-Schwimmtraining, ein- mal wöchentlich, und zwar jeden Diens- tag von 18 bis 21 Uhr, ein ausgesproche- nes Tauchtraining. Hiezu sind nicht nur die »alten Hasen«, sondern auch alle je- ne, die Interesse an diesem schönen Sport haben, herzlichst eingeladen. Dieser Ap- pell ergeht vor allem an die Jugend. Das Tauchtraining beginnt am Dienstag, den 23. November 1982, um 18 Uhr im Kitz- büheler Hallenbad. Es ist dazu, wenn vor- handen, die ABC-Ausrüstung (Brille, Schnorchel, Flossen) mitzunehmen. Die Wasserrettung Kitzbühel freut sich über jede Inanspruchnahme der oben an- geführten Leistungen und hofft auf eine ebenso zahlreiche sportliche Beteiligung wie in den letzten Saisonen. 25-Jahr-Feier der Österreichischen Wasserrettung in Innsbruck - Ehrung von Kitzbühelern Ein Vierteljahrhundert Österreichische Wasserrettung gab Anlaß, am Samstag, den 13. November 1982, dieses Jubiläum auf Landesebene in Innsbruck zu feiern. Neben zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft nahm auch eine Abordnung der Einsatzstelle Kitzbühel der Österreichischen Wasserrettung an diesen Feierlichkeiten teil. Nach der Be- grüßung durch den Landesleiter von TL- rol, Dr. Gernot Helwig, der auch den Werdegang der Österreichischen Wasser- rettung seit dem Gründungsjahr 1957 in eindrucksvollen Worten darlegte und den prägnanten Ansprachen der nachfolgen- den Festredner wurde die Ehrung aller je- ner Persönlichkeiten vorgenommen, d:e sich in den abgelaufenen Jahren Verdien- ste um die Österreichische Wasserrettung erworben haben. Neben dem Landes- hauptmann von Tirol, dessen Stellvertre- tern und anderen Landespolitikern sowie verdienstvollen Leuten des öffentlichen Lebens wurden auch drei Kitzbüheler aus- gezeichnet und zwar: Vizebürgermeister Dipl.-Vw. Michael von Horn mit dem Ehrenzeichen in Bron- ze; Bademeister und Landestauchwart Hermann Schuster mit dem Ehrenzeichen in Silber und Einsatzleiter der OWR Kitzbühel, Her- bert Menz, mit der Ehrennadel des Lan- des Tirol, wobei sein langjähriges und aufopferndes Wirken innerhalb der Österreichischen Wasserrettung beson- ders anerkannt wurde. Die Einsatzstelle Kitzbühel schließt sich den Glückwünschen für die Geehrten an. Liebe Kitzbichler Faschingsweiberleut! In Fortsetzung unseres schönen Aus- flugs in die Steiermark habe ich Euch am 11. November 1982 in Gumpoldskirchen beim »Narrenwecken« würdig vertreten. Ein fröhliches Kitzi, Kitzi, speziell an meine drei Zimmergenossinnen, sendet Euch von der Kur Louise, die Schlanke, ha, ha, ha (derzeit Baden bei Wien).
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