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te 32 Kitzbüheler Aneiger Samstag. 27. November 1982 u einer Fußgängerzone, Umweltschutz- erantwortliche für Gemeinden, Einsatz- ereitschaft der Politiker für Härtefälle in er Bevölkerung. Die Debatte war frisch und lebhaft. nsbesondere in der Frage des Jugendzen- rums, das im Aufbau ist, wurde enga- iert der Standpunkt der Jugend darge- egt. Entschieden in Anrede gestellt wurde je Behauptung, daß das bisher eingerich- ete Jugendzentrum bereits für »Hascher« ffenstehe. Die Westendorfer Initiatoren es Jugendzentrums sind junge Leute aus In voller Rüstigkeit feierte am Donners- tag, den 25. November 1982, der Niedern- bichlbauer in Westendorf, Josef Schipf- linger, seinen 80sten Geburtstag. Dies soll Anlaß sein, dem Jubilar nicht nur zu sei- nem Geburtstag herzlichst zu gratulieren, sondern auch sein bisheriges Wirken ganz kurz zu skizzieren. Noch verhältnismäßig jung an Jahren, mußte er die Landwirtschaft »Niedern- bichl« in Westendorf übernehmen, die er bis heute führt. Noch heute geht er in den Stall und versorgt das Vieh oder fährt mit dem Traktor. Nebenbei ist er Mitglied von den verschiedensten Körperschaften und Vereinen. So gehört er heute noch der Freiwilligen Feuerwehr Westendorf an, welcher er 1917 beigetreten ist. Im Jahre 1921 trat er der damaligen Trachten- Sturmkompanie bei und ist heute noch Mitglied des Trachtenvereines Westen- dorf und zusammen mit seiner Frau ein eifriger »Ausrücker« bei Veranstaltun- gen. Obmann der Windaualpweginteres- sentschaft war er von 1946 bis 1980 sowie langjähriger Obmann der Alpinteressent- schaft Ahornau. Josef Schipflinger, seit 65 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr Westendorf. dem Ort, die sich von der öffentlichen Hand vor allem organisatorische Hilfe er- warten, aber nicht in erster Linie finan- zielle Unterstützung. Durch den bisheri- gen Ausbau des Zentrums wurde bewie- sen, daß man bereit ist, selbst Hand anzu- legen. Störaktionen eines Einzelgemein- derats werden entsprechend behandelt, dem Wunsch des gesamten Gemeinderats nach Aufstellung von verantwortlichen Personen wird mit Hilfe des Landesju- gendreferats hoffentlich umgehend ent- sprochen werden können. Mehrere Jahre war Schipflinger auch Gemeinderat der Gemeinde Westendorf. Seinen größten Verdienst erwarb sich Schipflinger jedoch mit dem Bau der neuen Sennerei in Westendorf. Ein kohle- befeuerter Ein-Kesselbetrieb, der damals in Westendorf bestand, entsprach bei wei- tem nicht mehr, um die rasch zunehmen- de Milchanlieferung zu verarbeiten. Unter den widrigsten Umständen begann Schipf- linger als Obmann der Sennereigenos- senschaft - er war von 1946-1974 Ob- mann - einen neuen modernen Betrieb zu errichten, der heute das zigfache der damaligen Anlieferung mittels Fertiger verarbeitet. Hätte Schipflinger damals den Neubau nicht begonnen, wäre heute in Westendorf keine Sennerei und die Bauern müßten ihre Milch an einen Fremd-Betrieb liefern. So gehört dieser moderne Betrieb heute noch den Mitglie- dern. Dies waren nur einige Stationen von unserem Jubilar. Wir alle, seine Angehö- rigen und Gemeindebürger, wünschen ihm zu seinem Geburtstag noch nachträg- lich alles Gute und noch viele Jahre bester Gesundheit! Musikantenball in Westendorf Die Bundesmusikkapelle Westendorf veranstaltet am Samstag, den 27. Novem- ber 1982, im Gasthof »Schermer« den Musikantenball. Es spielen für Sie die »Schloßberg-Buam« aus Lienz, Leitung H. Stotter, und Martin Antretter mit sei- ner Zither. Beginn 20 Uhr. Zum Besuch wird herzlich eingeladen! Der Elternverein Westendorf - Brixen ladet alle herzlich ein zum Nikolauseinzug mit Weihnachtsmarkt am Sonntag, den 5. Dezember, am Dorfplatz Westendorf. Der Weihnachtsmarkt beginnt um 10 Uhr und endet um 16.30 Uhr. In dieser Zeit gibt es Weihnachtsgestecke, Weih- nachtskarten und dergleichen zu kaufen. Um 15.30 Uhr beginnt jetzt schon tra- ditionsgemäß der feierliche Nikolausum- zug. Am Pavillon werden für die Kinder kleine Geschenke verteilt. Alpen-Bar Westendorf - Rock- und Folkkonzert Am Freitag, den 26., und Samstag, den 27. November 1982, findet in der Alpen- Bar Westendorf ein Rock- und Folkkon- zert mit der Gruppe »Juke Joint« statt. Beginn jeweils 20 Uhr. »Juke Joint« ist eine der vielverspre- chendsten heimischen Blues-Bands. Nach zahlreichen Konzerten in Österreich, Deutschland und der Schweiz präsentiert sich das Sextett auch auf seinem Debutal- bum »Rouge et Noir« als eine musikalisch ausgesprochen vielseitige und versierte Combo. Ihre Musik ist zwar nicht gerade der letzte Schrei, aber die Mannen um die beiden Pianisten Helmut Keller und Mi- chael Harmos de Hyhalom kochen auf heißer Flamme ausschließlich eigene fri- sche Songs von schwungvoller Fasson. Die energischen Blues-Helden krempeln die Ärmel zurück und interpretieren von Ragtime, Boogie Woogie, Chicago Blues bis hin zum Rock'n' Roll alles mit soviel Hingabe, daß sie damit jedermanns Herz erwärmen dürften. Mehrzweckhaus Kirchberg: Drama am Cho Oyu Multivisionsschau mit Wolfgang Nairz »Raiffeisen« Kirchberg ist es gelungen, den weltbekannten Bergsteiger Wolfgang Nairz für einen Vortrag am Mittwoch, den 1. Dezember 1982, zu einem Vortrag im Mehrzweckhaus Kirchberg zu gewin- nen. Beginn 20 Uhr. Die Raiffeisenbank Kirchberg lädt zum Besuch herzlich ein. Eintritt frei! Im Frühjahr 1982 startete eine kleine Expeditionsmannschaft, um den 8153 m hohen Cho Oyu im Himalaya über die 3000 m hohe Südwand zu besteigen. Drei der vier Expeditionsteilnehmer waren 1978 bereits bei der Österreichi- schen Mount-Everest-Expedition dabei und alle drei, Wolfgang Nairz, Expedi- tionsleiter, Dr. Oswald Olz, Expeditions- arzt und Reinhard Karl, Fotograf, konn- ten den Gipfel erreichen. Diese drei Alpi- nisten und der bekannte Tiroler Bergstei- ger Rudi Mayr, also eine kleine, schlag- kräftige und expeditionserfahrene Mann- schaft, starteten im März zu dieser Expe- dition. Sie begann gleich dramatisch: Dr. Os- wald Ölz mußte mit einer Lungenembolie vom Basislager in einem »Wettlauf mit dem Tod« ins Tal transportiert werden. Der Wettlauf wurde gewonnen - Dr. Ölz überlebte wie durch ein Wunder. Vier Wochen kämpften nun Expedi- tionsleiter Wolfgang Nairz, Reinhard Karl und Rudi Mayr in der Südwand. Mit 700 m Fixseilen wurde der untere Wand- teil gesichert und anschließend eine Höhe von ca. 7000 m erreicht. Der erste Gipfelangriff erstickte im Neuschnee, der zweite Gipfelangriff ende- Josef Schipflinger - vulgo »Niedernbichlbauer« - ein 80er
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