Kitzbüheler Anzeiger

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Die Postgarage Kitzbühel in der St. Johanner Straße, im Hintergrund das Kitzbüheler Horn. Die offizielle Eröffnung erfolgte am 30. November 1982 durch den Präsidenten der. Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg Dr. Harald Carozzi. Einweihung durch Stadtpfarrer Geist!. -Rat Johann Danninger, wobei die Postmusik Tirol ein Konzert gab. An der Eröffnung nahmen eine Reihe von Persönlichkeiten teil. Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Dezember 1982 Eröffnung des Betriebsgebäudes der Postgarage Kitzbühel Die Postgarage Kitzbühel wurde im Jahr 1959 am derzeitigen Standort neu er- richtet. Die ständige Zunahme des Verkehrs und insbesondere die Einführung des Ski- busverkehrs machten die Errichtung eines eigenen Betriebsgebäudes notwendig. Mit der Errichtung dieses Gebäudes wurde im Dezember 1979 begonnen, die Fertigstellung erfolgte 1981. Das neue Gebäude hat eine verbaute Fläche von 355 qm und einen umbauten Raum von 2153 cbm. Untergebracht sind im neuen Betriebs- gebäude: Das Büro des Garagenleiters, 3 weitere Büroräume, das Reifenlager, 1 Lager für Wintergeräte, das Archiv, 1 Aufenthaltsraum, Sanitäranlagen. Die Baukosten für das neue Betriebsgebäude betrugen insgesamt 6,6 Millionen Schil- ling. Im Jahr 1982 wurde der bestehende Garagen- und Werkstättentrakt einer um- fassenden Renovierung unterzogen und die Fassade erneuert und ein 2 m breites Vordach angebracht. Außerdem mußte die Außenanlage neu hergestellt werden. Die Kosten für diese Arbeiten betrugen rund 4 Millionen Schilling. Der Fahrzeugstand bei der Postgarage Kitzbühel beträgt im Sommer 18 Omni- busse und 6 Paketwagen, im Winter kom- men noch 22 Omnibusse dazu. Gewartet und betreut werden bei der Garage insgesamt 86 Postauto- und Fern- meldefahrzeuge. Die 1. Postautolinie wurde in Kitzbühel im Jahre 1914 auf der Strecke St. Johann - Kitzbühel - Mittersill eingerichtet. Derzeit gehen von Kitzbühel sechs Post- autolinien aus. (Nach Reit im Winkl, Zell am See, Aschau, Eilmau, Schwarzsee und im Auftrag der Bergbahn AG nach Bichlaim.) Auf diesen Linien wurden im Jahr 1981 2,278.880 Personen befördert. Die Kilometerleistung betrug im glei- chen Jahr 1,000.020 km. Angaben zum Skibusverkehr im Bereich Kitzbühel Seit der Entwicklung des Skisportes zum Breitensport kommt dem Postauto- verkehr, der sich u.a. in Kitzbühel in den letzten Jahren gezielt zum Skibusverkehr entwickelt hat, besondere Bedeutung zu. Bereits seit dem Jahr 1953 sind auf der Strecke Skirast - Kitzbühel Pendelfahr- ten zur Beförderung von Wintersportgä- sten durchgeführt worden. Im Jahr 1969 wurde der Postautover- kehr Kitzbühel - Paß Thurn im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung dieses Ge- bietes für den Wintersport erweitert. Im Jahr 1974 folgte eine Vereinbarung mit der Bergbahn AG Kitzbühel über die An- erkennung ihrer Skipässe als Postauto- Fahrausweise auf der Strecke Kitzbühel - Paß Thurn. Diese Regelung wurde mit Beginn der Wintersaison auf die Strecke Kitzbühel - Aschau ausgedehnt. Beide Skibuslinien verbinden in Ergänzung der Bergbahnen und Skilifte die Wintersport- gebiete im Raum Kitzbühel, Jochberg, Paß Thurn, Kirchberg und Aschau zu ei- ner der größten Skiregionen in Osterreich. Mit dem Ausbau des Skibusverkehrs hat auch das Verkehrsaufkommen stän- dig zugenommen. Während der Hauptsai- son sind täglich bis zu 35 Großraumbusse, darunter mehrere Gelenksbusse, im Ein- satz. Im Winter 1981/82 sind im Skibusver- kehr in Kitzbühel rund 1,200.000 Perso- nen befördert und rund 430.000 Kilome- ter gefahren worden. Der Postautodienst in Tirol Vor 75 Jahren, am 6. August 1907, wurde auf der Strecke Neumarkt - Pre- dazzo in Südtirol, die erste ständig betrie- bene Postautolinie eröffnet. 1909 wurden die ersten Linien in Nordtirol eingerich- tet. Im Jahr 1914 gab es in Tirol bereits 12 Postautolinien. Nach einer kriegsbedingten Unterbre- chung während des 1. Weltkrieges konnte im Jahr 1919 der Betrieb auf einigen Li- nien wieder aufgenommen werden. 1930 wurden in Tirol 35 Postautolinien betrie- ben. Einen neuerlichen Stillstand im Post- autoverkehr brachte das Ende des 2. Weltkrieges. Nach Überwindung unge- zählter Schwierigkeiten waren aber zu Be- ginn 1946 wieder 41 Linien in Betrieb. Der Verkehr auf den ersten zwischen- staatlichen Linien konnte 1948 mit Südti- rol und 1950 mit der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland aufgenom- men werden. Derzeit sind in Tirol 69 Postautolinien, davon 18 Auslandslinien mit einer einfa- chen Streckenlänge von 3940 km einge- richtet. Auf diesen Linien sind 167 Omni- busse neuer und neuester Bauart einge- setzt. Die Fahrtleistung auf diesen Linien be- trug im Jahr 1981 7,921.347 Kilometer, es wurden insgesamt 14,535.959 Personen befördert. Sonstiges Im Dezember des Jahres 1980 wurde in Kitzbühel mit einem Kostenaufwand von rund 46 Millionen Schilling ein neues Wählamt in Betrieb genommen. Der Teilnehmerstand im Ortsnetz Kitz- bühel betrug damals 4690 Fernsprechan- schlüsse. Es gab rund 300 wartende Anschluß- werber. Inzwischen gibt es im Ortsnetz Kitzbühel 5224 Fernsprechhauptanschlüs- se (Zuwachs von 534 Anschlüsse). Auf Grund der vielen Neuanmeldungen gibt es derzeit rund 360 Wartende (Relativ neuen Datums). Nachdem das Ortskabelnetz jedoch gut ausgebaut ist, es sind lediglich fallweise kleinere Ausbauarbeiten erforderlich, können derzeit im Monat bis zu 60 Neu- anschlüsse hergestellt werden. Mit einem Abbau der Warteliste in absehbarer Zeit ist daher zu rechnen. Neuer Postamtsleiter beim Postamt Kitzbühel Mit 1. 12. 1982 wurde ADir. Johann Himberger zum neuen Leiter des Post- amtes Kitzbühel bestellt. Er tritt damii an die Stelle des langjährigen Amtsleiters ADir. Reg.-Rat Josef Egger. ADir. Him. berger war bisher Leiter des Postamtes St. Johann in Tirol.
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